Kapitel 60
Cora stand mitten in der Wg, als wir herein kamen. Sie lächelte Pete an, der einen Arm um mich gelegt hatte. Begrüßte ihn, als wäre nichts gewesen.
"Du musst hier gar nicht so scheinheilig tun." seine Stimme voller Wut. "Du hast Chelsea angefasst."
"Aber..."
"Kein aber Cora. Lass uns in Ruhe und vor allen Dingen, wage es nie wieder Chelsea anzufassen!" er hatte seinen Zeigefinger bedrohlich nach oben gerichtet. Cora nickte nur verlegen, während Pete mich hinter sich her in mein Zimmer zog. Ich drängte ihn auf's Bett. Wollte ihn schon jetzt in mir spüren und nicht noch warten, bis wir endlich zu Hause waren. Also zog ich ihn einfach aus. Ließ zu, dass auch ich meine Sachen nach und nach verlor. Wir hatten Zeit, nahmen sie uns aber nicht. Zu viel unerwiderte Lust hatte sich in den vier Tagen in uns angestaut.
Danach hielt er mich im Arm. Streichelte sanft meinen Rücken. Ich hatte meine Augen geschlossen. Meine Hand lag auf seiner Brust. Spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut. Und egal, wie oft wir schon miteinander geschlafen hatten, war es immer noch unglaublich schön mit ihm. Es war aufregend. Fast so, als würden wir uns jedes Mal neu entdecken. Ich hatte wieder ein paar dieser kreisrunden blauen Flecken an ihm gesehen. Überlegt ihn zu fragen, ob er mir was erzählen wollte. Es aber gelassen. Ich wollte es nicht wissen. Es interessierte mich nicht, ob er wieder getötet hatte oder nicht. Das war nämlich die Seite an ihm, die ich verachtete und die ich versuchte bei Seite zu schieben, wenn ich an ihn und über ihn nach dachte. Vorsichtig küsste ich jeden Millimeter seiner Brust. "Es ist so schön, dass du wieder da bist." flüsterte ich.
Spürte das er mich ein Stückchen zu sich nach oben zog. Viel zu sanft küsste er mich. "Ich werde versuchen die Fahrten ganz abzuschieben."
"Das geht nicht!"
"Ich bin Vizepräsident. Ich kriege das schon irgendwie hin." selbstsicher funkelten mich seine blauen Augen an. "Ich kann nicht ohne dich Baby."
"Und die Jungs nicht ohne dich. Die meisten haben auch Frauen und einige sogar Kinder. Wie sollen sie dir noch folgen, wenn sie wissen, dass du dich vor Fahrten drückst, nur wegen mir. Und das, obwohl sie auch gern bei ihren Familien wären."
"Du bist unglaublich Chelsea."
"Warum?"
"Weil du versuchst das mit dem Club zu akzeptieren, obwohl es dir scheiße geht, wenn ich nicht da bin."
"Das stimmt schon." langsam drehte ich eine seiner Haarsträhnen um meinen Zeigefinger. "Aber der Club ist dein Leben. Das habe ich vorher gewusst. Und ich habe mich auf dich eingelassen und auf all das, was mit dir und deinem Leben zusammen hängt."
Er lächelte mich an. "Chelsea?"
"Ja?"
"Warum bist du so perfekt?"
"Bin ich nicht."
"Oh doch! Keiner der Frauen, der anderen Bro's akzeptiert, was sie tun." versuchte er mir zu erklären, als sein Handy klingelte. Während er ran ging, stand ich auf. Zog mich an und packte meine Sachen zusammen. Ich wollte nach Hause. Weg von Cora, die mal meine beste Freundin war und die mich aus Eifersucht so in den Arsch getreten hatte.
"Wir müssen in Club." hatte Pete gesagt, nachdem er aufgelegt hatte.
"Jetzt? Eure Besprechung ist doch erst nachher." stellte ich bockig fest.
"Wurde vor gezogen, weil es irgendwelche Probleme gibt."
Er hatte sich auch angezogen. Mir einen Kuss auf die Lippen gehaucht. Dann die Reisetasche genommen, die er sich cool über die Schulter warf. Mit der anderen Hand griff er nach meiner.
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