Kapitel 48

Ich sah nur die Silhouette einer männlichen Person, in der Dunkelheit der Nacht, aber erkannte meinen Prinzen dennoch sofort. Sein zuckersüßes, schiefes Lächeln, als er endlich vor mir stand. Wie an unserem ersten Abend legte er mir seine Jacke über die Schultern, während die Sterne nur für uns zu leuchten schienen. Fühlte seine Hände, die sanft, aber mittlerweile  vertraut, mein Gesicht umschlossen. Zurückhaltend, ja fast schüchtern hauchte er mir ein kleines Küsschen auf die Lippen. Ich lächelte, als ich meine Augen wieder öffnete, um ihn anzuschauen. "Und verwirre ich dich immer noch?" fragte er lächelnd.
"Ja! Und manchmal bringst du mich sogar noch in Verlegenheit." Ich drückte mich in seine Arme. Gott, wie süß er war. Er hatte es geschafft mich mit diesem Kuss in die Vergangenheit zu tragen. Hatte mir gezeigt, dass er sich an jedes noch so kleine Detail erinnern konnte. Das ich ihm wirklich schon am ersten Tag wichtig war.
"Und, verbringen wir jetzt wieder so eine heiße Nacht, wie damals?"
"Wir... naja, wir könnten es versuchen." flüsterte ich.
Er lachte. "Hab ich dich etwa grad in Verlegenheit gebracht?"
"Ein wenig."
"Nein Baby, heute Nacht halte ich dich einfach nur im Arm, bis alle bösen Bilder aus deinen Träumen verschwunden sind." er  hatte mich ganz fest an sich gezogen. Er wusste, dass ich fast immer noch jede Nacht Alpträume hatte. Viel zu oft hatten ihn meine Schreie geweckt. Viel zu oft hatte er mir schlaftrunken erklärt, dass alles gut sei. Das es vorbei war. Er hatte nie die Geduld verloren.
"Ja, das wäre schön." gestand ich. Er hatte sich aus unserer Umarmung gelöst. Nach meiner Hand gegriffen und mich zu seiner Harley gezogen. Mir noch einen Kuss geschenkt, bevor wir in unser Schloss fuhren. Alle wussten, dass Pete es für uns gekauft hatte. Aber Niemand wusste wo es war. Niemand konnte dort unsere Ruhe stören. Ein herrliches Gefühl.
"Baby?" Pete und ich lagen im Bett. Wie immer lehnte mein Kopf auf seiner nackten Brust. Wie immer hielt er mich im Arm. "Ich muss nächste Woche ein paar Tage weg."
"Ok."
"Es tut mir leid Kleines."
"Ist es gefährlich?" ich hatte mich aufgesetzt. Spürte, dass er meinen Rücken streichelte.
"Nein! Eine ganz ruhige Fahrt." so viel Ehrlichkeit in seiner Stimme. "Möchtest du mehr wissen?"
"Ich denk nicht."
Er zog mich in seine Arme zurück. Hauchte mir sanfte Küsse auf meine Lippen. Begann zaghaft mich zu streicheln. An Stellen, die er schon so lang nicht berührt hatte. Immer wieder stoppte er kurz. Schaute mich an, ob alles in Ordnung war. Ich hätte ihm in dieser Nacht so gern meinen Körper geschenkt. So gern mehr  zugelassen, als nur diese Küsse und die paar Berührungen. Genoss seine Hände auf meiner Haut, die langsam über mein Dekolleté strichen. Sich vorsichtig weiter zu meinem Bauch tasteten. Dann sanft die Innenseiten meiner Oberschenkel berührten. Sollte ich mehr zulassen? "Pete, sorry..." stoppte ich seine Zärtlichkeiten. Ich war noch längst nicht so weit. Er hatte mir alle Zeit der Welt versprochen und genau diese wollte ich mir nehmen.

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