Prolog
Er rannte, rannte weiter, er wusste nicht wohin, er wusste nur eins, ich muss hier weg sonst bin ich tot. Hinter sich hörte er das schreien von Menschen, den Krach von zusammenstürzenden Häusern und dann das Gebrüll der Drachen. Plötzlich war das Schwingen von Flügeln zu hören und wie die immer und immer nahen kammen. Er rannte noch schneller. Seine Lunge brannte. Dann rannte er um die nächsten Felsen stolperte, verlor das Gleichgewicht und fiel hin. Seine Hände schrabbten über den Boden, er erschrack als ein großer Schatten über ihn hinweg glitt. Er wagte nicht zu atmen, bewegte sich nicht, seine Muskeln waren angespannt. Anscheinend landete das Wesen genau vor ihm. Ganz langsam hob er den Kopf und sah dem Drachen, der soeben vor ihm gelandet war, direkt in die großen grauen Augen. Der Drache hatte seine Flügel zusammengefaltet. Der Junge dachte der Drache Würde jeden Moment das Maul aufreißen und ihn rösten oder nach vorne springen und ihn zerfetzen und auffressen. Aber das tat der Drache nicht, er saß einfach nur da und sah ihn an. Machte nicht den kleinsten Anstand den Jungen zu töten, sondern saß nur da und schaute auf ihn herab.
Die Zeit verging sehr langsam und sie saßen sich gegenüber und sahen sich einfach nur an. Der Jung betrachtete den dunkelgrauen, fast schwarzen und schimmernden Schuppenpanzer, seine großen steingrauen Flügel, den langen mit harten Schuppen gepanzerten Schwanz, der aussah als könnte man damit einen riesigen Felsen mit nur einen Schlag in einen Trümmerhaufen verwandeln und den Kopf, wo die Schuppen noch dunkler waren als die vom Rest seines Körpers, die zwei große Hörner die nach hinten weg aus seinem Kopf heraus ragten, das große geschlossene Maul, seine Nasenlöcher die immer im selben Rückmuß Luft ein atmeten und wieder ausstoßen und die großen pechschwarzen Augen in denen er sich spiegelte und die ihn ruhig ansahen.
Plötzlich hob er den Kopf sah sich um, stand auf und breitete drohend die Flügel aus, als ein paar bewaffnete Männer um die Ecke gerannt kamen.
Sie hatten Speere, Pfeile und Bogen, Mistforken, Seile und Eisenketten dabei und liefen brüllend auf den Drachen zu, warfen die Speere und schossen die Pfeile nach ihn, während dieser sich mit kräftigen Flügelschlägen in die Luft erhob und dabei sein Maul weit auf riss, um seine Angreifer an brüllte.
Der Junge rollte sich gerade noch rechtzeitig aus dem Weg als die Männer auf den Drachen zu rannten. Einer der Männer packte ihn am Arm und zog ihn mit sich. Er wehrte sich dagegen, indem er mit der Faust nach dem Mann schlug, ihm mit dem Fuß gegen das Schienbein Trat und wie wild herumzappelte. Dabei schrie er den Mann an: „Lass mich los, lass mich los! Ich will nicht!"
Doch der Mann ließ ihn nicht los sondern packte ihn auch am zweiten Arm und brummte:,, Hör auf rum zu zappeln, du kommst jetzt mit!"
Er dachte nicht daran aufzuhören, im Gegenteil er wehrte sich noch heftiger und rief dann auch so laut er konnte: „Hilfe!"
Der Drache, der in der Zwischenzeit aufgestiegen und am davon fliegen war, drehte den Kopf als er seinen Hilferuf hörte, drehte ab in eine scharfe Kurve, flog über seine Angreifer hinweg genau auf den Mann zu der ihn festhielt. Setzte auf dem Boden auf und drehte sich rasend schnell um die eigene Achse und verpasste dem Mann einen kräftigen Schlag mit dem stark gepanzerten Schwanz. Daraufhin flog dieser in einem hohen Bogen durch die Luft und schlug einige Meter weiter mit einem dumpfen Knall auf dem Boden auf. Auch der Junge Flog dabei durch die Luft aber nicht besonders weit, prallte aber trotzdem schmerzhaft auf dem Boden auf. Wenige Sekunden später waren die anderen Männer bei ihnen angelangt. Der Drache bäumte sich auf und schlug fauchend mit den Flügeln, als wieder einer der Männer den Jungen verschleppen wollte. Mit einem großen Satz sprang der Drache auf ihn und Schlug ihm seine Langen Klauen in die Brust. Der Junge hatte sich wehrend dessen schnell wieder aufgerappelt und war wieder losgerannt. Er wollte nur noch weg, weg von den Männern von denen er wusste das sie ihn töten würden sobald sie ihn hatten.
Aber weit kam er nicht denn einige der Männer versperrten ihm den Weg, umzingelten ihn, so dass er nicht mehr wegkonnte und richteten dabei drohen die Waffen auf ihn.
Doch dann stürzte sich der schwarze Drache, von dem er vermutete das es ein Steindrache war, auf einen von Ihnen und rammte ihm seine dolchartigen Klauen in den Rücken, dass das Blut spritzte, schlug zwei weitere mit seinem Schwanz gegen einen Felsen, an dem ebenfalls große Blutflecken zurück blieben. Die Männer rührten sich daraufhin nicht mehr. Dann sprang er nach vorne schlug mit den Flügeln und steuerte im Tiefflug geradewegs auf den am Boden liegenden Jungen zu. Er rappelte sich auf und rannt so schnell er konnte, wagte nicht sich um zu drehen. Dann packten ihn plötzlich zwei große Klauen an den Armen und hob ihn hoch. Die Männer und die Landschaft unter ihm wurde immer kleiner. Sein ganzer Körper hing frei in der Luft. Nur seine Armen wurden mit riesigen Klauen festgehalten. Er wollte gar nicht daran denken was passieren würde, wenn der Drache ihn jetzt loslässt.
Was wird mit mir passieren? Werde ich sterben? Wird er mich umbringen? Wird er mich auffressen? Vor lauter Angst hatte er angefangen zu zittern und sine Zähnen klapperten.
Was als nächstes kommen würde wusste er nicht und im Moment konnte er nichts tun außer sich tragen zu lassen. Er sah in die Richtung in die sie flogen. Die Berge hinter der die Sonne langsam unter ging, dort flogen sie hin. Sie flogen der Sonne hinterher, sie flogen ihr entgegen.
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