Eine einzige Spur

~Halte immer Platz für die schönsten Momente frei, egal wie lange sie her sind. Den eines Tages werden sie dich glücklich machen ~

"Fine",rief Emilia überraschend als die Medizin-Schülerin die Tür aufriss.
"Ist etwas passiert?",wollte Luis wissen.
Anastasia, die alte Wächterin drehte sich verwirrt um:"Was machst du hier?"

Außer Puste log sie:"Äh ja, ich soll hier kurz vorbeischauen".

Mit einem "Aha" wandte sich die alte Frau wieder ihren Gesprächspartnern Lizzy und Anna zu.

Schnell ging sie zu ihren Freunden um weiteren Fragen zu entkommen.
"Ich brauche ne kleine Pause. Gerade hab ich ein kleines Mädchen behandelt",schnaufte sie, "Ich habe seit Tagen durcharbeitet und kaum geschlafen".

"Oh, du Arme",erwiderte Lilia und versteckte sicherheitshalber das Pergament hinter ihrem Rücken.

Doch zu spät! Fine hatte es bereits gemerkt. Dann packte sie Lilia's Arm und zehrte ihr das Gedicht aus der Hand.

"Was ist das?"wunderte die 13-Jährige sich. Keiner wollte ihr antworten bis Lilly das Wort ergriff:"Das ist ein Gedicht über Poebe das ihr Bruder Korbinian geschrieben hatte. Wir glauben das der Phönix also Poebe die Geister vertreiben kann, aufgrund der letzten Zeile [Sie dir immer gutes tut egal ob Freunde oder Wut]. Leider wissen wir nicht wo wir suchen sollten. Außerdem glauben wir kaum das Korbinian noch lebt".

Fine lächelte triumphierend:"Hab ihr ein Glück das Medizin-Schüler die ganzen Stammbäume der Caeli auswendig lernen müssen".

Lilly verstand sie nicht ganz:"Du hilfst uns? Ist das nicht viel zu gefährlich?"

"Ihr habt ja mich dabei. Ich weiß wie man Geister wieder los wird. Außerdem brauche ich mal wieder ein Abenteuer und das ist die einzige Spur die wir gegen diese Plage in der Hand haben. Also los geht's",kommandierte Fine.

"Wohin den?",fragte Lee.
"Korbinian selber können wir leider nicht mehr fragen. Aber dafür seinen Sohn Karl. Er ist ein älterer Wächter und hat wahrscheinlich grad Weisen Dienst",erklärte Fine.

"Wir müssen hier unbemerkt weg kommen",flüsterte Lilia.

"Anastasia ist grad abgelenkt!",bemerkte Luis,"Schnell, geht zur Tür".

Die Freude ließen sich das nicht zwei Mal sagen und flitzten hinaus ins Freie.

"Er ist bei den Weisen",Fine lotze sie durch das Lager in die Weisenhütte.

Das war so etwas wie ein Seniorenheim bei ihnen.

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