Die Reise beginnt
~Glück beginnt unter deinem eigenen Dach~
"Lilia, hast du die Tür abgeschlossen?",
fragte Lilly als sie bei Emilia angekommen waren. Die Blondine nickte nur. Nochmals schaute Emilia sich in ihrem unordentlichen Zimmer um. Überall lagen Stifte am Boden, Zeitschriften lagen in unsortierter Reihenfolge am Fensterbrett und sechs Lampen erhellten das ganze Zimmer.
"Dann kann es ja losgehen",freute sich Lilia und fischte die Box aus ihrem Rucksack. Ihr ganzer Körper kribbelte vor Freude. Dann holte sie das Leuchtkraut ebenfalls heraus und legte es in die Box hinein. Sie wirkte entspannt mit ihrer goldenen Farbe und den rosa Punkten.
Ehrfürchtig legten die Freude ihre Hände auf die Box und ein heller Schein umgab die vier.
"Das wird cool",flüsterte Lee,"Endlich werden wir einmal keine Gefahren haben". Und dann legte sich ein schwarzer Schleier vor ihre Augen.
Einige Zeit später wachten sie in ihrer mittlerweile bekannten Umgebung wieder auf-der Schneune. Diese blieb sogar während dem Gefecht mit den Tigers verschont.
"Boa",stöhnte Emilia,"Das Ding hätte sich ruhig einen besseren Landeplatz aussuchen können".
"Ja das ist so unbequem",stimmte ihr Lilia zu und wischte sich ein paar Heuhalme von der Jeans.
"Los geht's",kommandierte Lilly fröhlich ,"Wir wollen unsere Freunde ja nicht warten lassen".
Erst schien der Weg ganz normal, doch Lilia wurde das Gefühl nicht los das sie beobachtet wurden. Stimmte hier etwas nicht? Die Blondine hörte plötzlich ein leises Zischen. "Leute seid alle mal leise",befall sie. Doch jetzt nahm sie nur das Heulen des Windes und das Rascheln der Blätter war.
"Was ist los?",fragte Lee alarmiert.
Da war es wieder! Schritte- auf dem getrockneten Laub und sie kamen immer näher.
"Ich zähle bis drei. Dann greift ihr an",keuchte Lilia.
Die anderen stellten sich in Kreisformation hin.
"Eins...zwei...drei",brüllte die 14-Jährige.
Mit Kapfschreien stürzten sie sich auf den vermeintlichen Gegner.
"Ihr seid es! Runter von mir ",schrie eine ihnen bekannte Stimme.
"Oh, hi Luis, tut uns Leid. Wir dachten...",hob Lee an. Die Blicke der Beiden trafen sich kurz und Lee sah etwas wie Freundschaft ihr gegenüber in seinen grünen Augen aufblitzen. Daraufhin fuhr er mit der Hand durch sein braunes Haar und der Moment war vorbei. Waren sie überhaupt Freude? Das wusste Lee nicht.
"Das sollte es auch, wir müssen derzeit auf alles gefasst sein",erklärte Luis.
"Warum?",fragte Emilia enttäuscht. So sehr hatte sie sich einen friedlichen Aufenthalt erhofft.
"Es ist schwer zu erklären",seufze Luis
,"Kommt mit! Fine wird es euch besser erklären können".
Ja die Fine, das dunkelhäutige Mädchen war Lee und ihren Freundinnen sehr ans Herz gewachsen. Sie war eine Medizin-Schülerin durch und durch und hatte sich sogar als Mira ausgegeben um sie vor den Tigers zu retten. Eine echte Heldin!
"Wir sind da",rief Luis und deutete auf die neu gebaute Medizinhütte,"Wir haben das alte Lager wieder aufgebaut. Fine wird sich bestimmt freuen euch zu sehen".
Die Freude ließen sich das nicht zweimal sagen und stürmten auf die Heilerhütte zu. Doch als sie hineinplatzen, freute sich Fine ganz und gar nicht sie zu sehen.
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