I wish

So meine eifrigen Leser. Ich habe jetzt ein neues Kapitel hochgeladen, damit ihr mir nicht verdurstet hahahah :DD Dieses Kapitel hat 3 Worldseiten. Also etwas kürzer, als meine standart Kapitel. Aber wie gesagt; ist für die Überbrückungszeit haha xD Viel Spaß beim Lesen <3333 Love u all Chickas <33 Ach so und noch was: Wer bei diesem Kapitel ankommt (also bis hier hin gelesen hat) soll mir bitte, bitte, bitte sagen für welches Team sie/er ist :D Ich würde das soooooo gerne wissen. Also, seid ihr für Team Jack oder Team Bryan? :D Lässt mir Kommis da <333

>> Seid Ihr es nicht leid immer gegen mich zu verlieren? <<, fragte Xa Felyon grinsend, als er auf dem Boden lag und Xa ihr Schwert auf seine Kehle richtete.

>> Wenn es bedeutet, dass ich Euch sehen kann dann...nein. Ich bin es nicht leid. <<, antwortete er ebenfalls grinsend.

Xa wurde ein wenig ernster und steckte ihr Schwert wieder in die Scheide. Sie bot Felyon die Hand und er nahm sie entgegen, um sich wieder aufzurappeln.

Xa hatte ihre Haare nach hinten gebunden und ein ledernes Band umhüllte ihre Stirn. So pechschwarz wie ihr Haar, dachte sich Felyon und wandte dann seinen Blick ab. Er wusste, dass es ihr auffiel wenn er sie ansah.

>> Ich möchte, dass ihr es schafft mir standzuhalten. <<, sagte Xa dann mit einer etwas ernsten Tonlage. Jetzt redeten nicht zwei Freunde, sondern zwei Soldaten miteinander. Sie war sein Anführer, sein Meister und er der Lehrling.

>> Ich werde es versuchen. <<

>> Versuchen reicht nicht. Ihr müsst es können, anders geht es nicht. Lernt so schnell ihr könnt und setzt es in die Tat um. Ihr seid schon lange genug dabei, um nicht mehr als Anfänger zu gelten. Zeigt mir das nächste Mal Euer ganzes Potenzial. <<

>> Und wenn ich Euch während dem Kampf verletze? <<, fragte Felyon besorgt.

>> Felyon. <<, sagte Xa und kam auf ihn zu. >> Eure Sorge sollte nicht ich sein, sondern Euer eigenes Leben. Ich weiß, dass Ihr viel mehr in Euch besitzt als Ihr es mir zeigt. Aber ich bin niemand der beschützt zu werden braucht. Versteht Ihr? <<

>> Ja, aber... <<

>> Im nächsten Zweikampf zeigt Ihr mir entweder was wirklich in Euch steckt, oder Ihr verlässt das alles und werdet niemals lernen wie man richtig kämpft. Dann könnt Ihr auch vergessen ein Soldat zu werden. <<, sagte sie streng. >> Das wolltet Ihr doch werden nicht wahr? <<

>> Ja, Zanrad. <<, erwiderte er mit gesenktem Blick. Er schämte sich so sehr. Was sie wohl nun über ihn dachte?

>> Gut. Dann erwarte ich auch, dass Ihr Euch wie einer benimmt. <<, entgegnete sie und nickte ihm zu bevor sie sich umdrehte und den Schauplatz verließ.

Felyon sah ihr hinterher und fragte sich plötzlich wie seine Zukunft wohl aussehen würde. Was oder wer aus ihm werden würde. Was ihn alles erwartete?

Wieder hatte Bryan von ihr geträumt. Natürlich von wem denn auch sonst? Seit knapp zweihundert Jahren träumte er bloß von ihr. Sie hatte nie seine Gedanken verlassen, niemals. Das hatte er nicht zugelassen und der Anblick von Jack half ihm dabei, sie niemals zu vergessen.

Deshalb hatte er ihn auf der Erde aufgesucht und erfolgreich gefunden. Natürlich gab es hin und wieder Streitereien und Schlägereien...teilweise, aber er musste ihn sehen. Er durfte auch ihn nicht vergessen.

Denn wenn er Jack vergaß würde er seine Schuldgefühle vergessen und somit auch sich selbst. Wer er war. Besser gesagt wer er einmal gewesen war.

Und mit meinem jetzigen Verhalten mache ich es auch nicht besser, ging es ihm durch den Kopf. Naja, obwohl...jetzt habe ich mich teilweise für sie aufgeopfert...um ihr helfen zu können...aber dann hat sie mir wieder geholfen...also sind wir nicht quitt und werden es wahrscheinlich auch niemals sein. Alles was sie für mich getan hat, dachte er sich, und was ich getan habe...

Er dankte Kim aus ganzen Herzen dafür, dass sie diese scheiß Nadel aus seinem Schädel herausgeholt und entgiftet hatte. Es tat gut wieder klar denken zu können, geschweige denn überhaupt denken zu können. Die letzten zwei bis drei Wochen waren schlimm gewesen, aber er hatte schon schlimmeres überstanden, das stand fest.

Ich wünschte sie würde noch einmal vorbei kommen, ging es ihm durch den Kopf. Ein letztes Mal, bevor wieder alles enden könnte.

Er versuchte die Augen zu öffnen, aber wie die letzten tausend Versuche funktionierte es wieder nicht. Es war wegen dieser dummen Nadel. Sie musste nun mal drin bleiben sonst würde Kirz wissen, dass sie hier gewesen und ihm geholfen hatte. Oder zumindest, dass ihm irgendjemand geholfen hatte.

Er verstand nicht einmal warum Kirz ihn noch nicht umgebracht hatte. Will er mich als Druckmittel gegen Kim verwenden? , fragte sich Bryan. Das wird niemals klappen, weil sie mich nicht liebt. Und sie wird es nie tun, ich weiß es...sie war hier...ja und wollte mir helfen, okay...ich bedeute ihr vielleicht etwas aber...ich weiß nicht. Ich weiß nicht was ich denken soll.

Plötzlich hörte er etwas und spitzte sofort die Ohren. Er schien zwar äußerlich ohnmächtig auszusehen, aber er war es nicht. Er konnte alles mithören was vor sich ging.

Es war ein ganz leises Geräusch aber die Tatsache, dass er wochenlang ohne etwas zu sehen auskommen musste, hatte ihm einen noch besseren Hörsinn beschert.

Was es auch war, es machte Schritte und die Geräusche kamen von links. Er beherrschte sich um sich nicht in die Richtung zu drehen, sonst würde er preisgeben dass er eigentlich alles mitbekam.

Dann plötzlich nahm er ihre Energiewellen wahr. Ihren Duft. Die Vibration die durch die Luft ging, jedes Mal wenn sie bei ihm war.

Und schließlich hörte er sie. Ihre wunderschöne Stimme.

>> Bryan. Ich bin' s. Ich musste dich einfach sehen. <<, sagte sie leise. >> Ich wollte wissen wie es dir geht. Ich weiß zwar nicht, ob du mich hören kannst aber... <<

Bryan bewegte seinen Finger ein wenig um ihr zu zeigen, dass er sie hören konnte. Sie brach sofort ihren Satz ab und kam schnell zu ihm. Wieder vibrierte die Luft vor Energie.

>> Du kannst mich hören, nicht wahr? <<, fragte sie. >> Warte, ich werde diese blöde Nadel wieder rausnehmen. <<

Bryan lächelte innerlich. Sein Wunsch war in Erfüllung gegangen und sie war nochmal gekommen, um ihn zu sehen. Hatte sie seinen Wunsch etwa auf irgendeine Art und Weise wahrgenommen?

Er spürte ihre sanften Finger auf seiner Stirn. Wie sie seine Haare wegstrich und die Nadel entfernte. Langsam öffnete Bryan die Augen und lächelte sie schwach an. Er hatte seit Tagen nichts zu trinken gekriegt. Kirz wollte, dass er schwach war. Jede Zelle in seinem Körper schrie nach Wasser, nach Flüssigkeit. Es war wie ein brennender Schmerz in den Muskeln. Aber er versuchte es zu ignorieren.

>> Bryan. <<, flüsterte Kim und berührte seine linke Wange. Ein Kribbeln ging ihm durch den ganzen Körper und ließ ihn erzittern.

>> Warte, hier. <<, sagte sie und ließ frisches Wasser in ihren wunderschönen zarten Händen aufsteigen und reichte es ihm. Dankbar beugte er sich ein wenig nach vorne und trank aus ihrer Hand. Seine Lippen berührten ihre Handfläche und ein unglaubliches Gefühl stieg in ihm auf. Es war unbeschreiblich und er fühlte sich glücklich.

Als Bryan genug getrunken hatte lehnte er seinen Kopf an die kalte Wand hinter ihm und lächelte Kim an.

>> Wie kannst du in dieser Situation bloß immer noch lächeln? <<, fragte sie ihn mit ihrem herzerwärmenden Lächeln.

>> Weil du hier bist. <<, hörte er sich selbst sagen und merkte wie fremd ihm seine eigene Stimme vorkam. Solange schon hatte er kaum geredet. Nur die ein zwei Male als Kim bei ihm gewesen war.

Sie lächelte ihn an und senkte ihren Blick. >> Geht es dir besser? <<, fragte sie ihn dann leise.

>> Ja...ja. Du hast mir sehr geholfen. Ich danke dir. <<

>> Es ist das mindeste was ich für dich tun kann, Bryan. <<, sagte sie. >> Du warst so nett zu mir und ich hab mich benommen wie eine dumme Ziege. Okay, du hast mich zwar ein paar Mal angelogen aber... das entschuldigt mein Verhalten trotzdem nicht. <<

>> Kim, ich... <<, setzte er an aber sie unterbrach ihn.

>> Nein, Bryan... sag jetzt nichts. Ich wünschte es wäre nie soweit gekommen. <<

>> Es wäre passiert. Egal ob jetzt oder später. <<

>> Ich weiß. <<, sagte sie und sah ihm in die Augen. Diese Augen, dachte er sich und betrachtete sie. Ihm war nicht entgangen, dass ihre beiden Augen nun jeweils eine andere Farbe angenommen hatten. Das eine war so hellblau wie sein eigenes, fast schon wie zugefrorenes Eis auf dem Meer. Und das andere war glühend rot. Eine Mischung aus rot und orange. Wie flüssige Lava.

Und beide Augen waren umrahmt von ihren langen schwarzen Wimpern. Ein paar Haarsträhnen fielen ihr ins Gesicht und nur zu gerne hätte er sie weggestrichen. Ihr intensiver Blick ließ ihn nicht los und das war gut so. Es fühlte sich für ihn wie eine Umarmung an, die sie ihm schenkte.

Ihre gerade und markante Nase passten perfekt zu ihrem schönen Gesicht. Ihre herausstechenden Wangenknochen verliehen ihr trotz ihrer sympathischen Ausstrahlung eine Strenge. Eine autoritäre Ausstrahlung. Er wusste wen er vor sich hatte und war froh darüber.

>> Ich werde Kirz angreifen wenn wir uns alle gegenüberstehen. Er wird es nicht erwarten. <<, sagte er auf einmal. >> In ein paar Tagen habe ich genug Kraft gesammelt um selbst die Nadel aus meiner Stirn entfernen zu können, er wird zuerst mit dir reden wollen so wie er es immer tut. Eine eindrucksvolle angsteinflößende Ansprache, seiner Meinung nach. <<, redete er unbeeindruckt weiter. >> Und genau dann werde ich ihn angreifen. Seine Beschützer werden unvorbereitet sein und Kirz wird es nicht erwarten. Es ist die beste Gelegenheit. <<

Kim sah ihn bewundernd an. Wie konnte er in seiner Verfassung überhaupt an sowas denken, während er hier gefoltert und gequält wurde?

>> Okay. Das klingt gut. <<, erwiderte sie und nickte.

Ach was soll' s, dachte Bryan sich und streckte seine Hand aus. Kim sah ein wenig überrascht aus, als er ihr eine Haarsträhne sanft aus dem Gesicht strich und sie anlächelte. >> Ich werde alles dafür tun damit dir nichts passiert, ich verspreche es. <<

Kim sah ihn verwundert an und wusste nicht genau wie sie reagieren sollte. Bryan schien eine komplett andere Person geworden zu sein. Oder war er schon immer so gewesen und hatte es bloß Kim nicht gezeigt?

>> Danke. <<, flüsterte sie und sah ihm dabei tief in die Augen. >> Du bist einer von den Guten. <<

Bryan schnaubte und grinste sie an. >> Woher willst du das wissen? <<

>> Weil es mir mein Herz so sagt. <<, antwortete sie mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen. Bryan wusste nicht was er erwidern sollte und sah sie deshalb nur an.

>> Ich sollte jetzt gehen. <<, sagte sie dann und stand auf.

>> Warum? <<, fragte er ein wenig traurig.

>> Kirz wird jeden Moment kommen, ich höre Schritte. <<

Bryan hörte genauer hin. Ja, es stimmte. Wieso hatte er das nicht gehört?

>> Pass auf dich auf, Bryan. <<

>> Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld. <<, erwiderte er lächelnd bevor sie die Nadel wieder in seine Stirn steckte und ein paar Sekunden später verschwand.

PS: Voten und kommentieren nicht vergessen ihr Lieben <33 :**

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