Kapitel 6
Das restliche Abendessen verlief ohne weitere Komplikationen und nachdem der Großteil der Spanier den Speisesaal Richtung Zimmer verlassen hatte, stand auch Sergio langsam auf. Er brachte seinen Teller weg und wollte dann gerade den Raum verlassen, doch eine nicht all zu unbekannte Stimme hinderte ihn dran. „Du weißt ja gar nicht wie albern du beim Gehen aussiehst Ramos", Gerard lehnte mit verschränkten Armen an der Wand und beobachtete seinen Kapitän mit ein breiten Grinsen auf den Lippen. „Ach fick dich doch!" Murrend stieß Sergio den Katalanen leicht zur Seite und musste sich dabei sichtlich ein keuchen verkneifen. „Och Sergio, spätestens seit eben sollte dir klar sein, dass ich viel lieber dich ficke", zwinkernd strich Gerard kurz über die Wange des Madrilenen und verschwand dann immer noch grinsend auf der Treppe. „Idiot...", grummelte Sergio leise und lief dann langsam zum Fahrstuhl. Er hatte beschlossen wirklich nochmal bei seinen Mannschaftsarzt vorbeizusehen. Erstens ersparte ihn dies Zeit, die er sonst in einen Zimmer mit Gerard verbringen musste und zweitens wusste er aktuell wirklich nicht, wie er das Training morgen überstehen sollte.
„Sergio was gib's?" Lächelnd öffnete ihr Arzt den Kapitän die Tür, welcher langsam eintrat. „Naja... ich wollte dich eigentlich nur um ein Schmerzmittel bitten. Irgendwie hab ich mir was gezerrt und das ist gerade echt unangenehm beim Gehen usw." „Oh okay... das hört sich aber nicht gut an, leg dich mal auf die liege." „Nein, nein. Du brauchst mich nicht untersuchen, ich brauche nur das Mittel." „Sergio ich kann dir aber nicht einfach so ein Mittel verschreiben, ohne dass ich weiß, was dir fehlt", mit einen ernsten Blick musterte ihr Arzt den Andalusier, welcher eine abweichende Handbewegung machte: „Ich brauche einfach nur ein einfaches Schmerzmittel, morgen ist das sicher schon wieder weg." „Na schön... Aber wenn du morgen immer noch schmerzen hast werde ich dich untersuchen, klar?" Sergio nickte leicht und nahm dann das Schmerzmittel entgegen. „Danke, und gute Nacht." „Gute Nacht Sergio..."
„Sag mal Gerard?" Verwirrt stand Thiago vor Gerard und musterte ihn mit schiefen Kopf. „Ja? Ist irgendwas?" „Was ist das da auf dein Shirt?" Thiago deutet auf das dunkelblaue T-Shirt des Katalanen, auf welchen am unteren Rand mehrere weiße kleine Flecken zu sehen waren. „Oh äh das... naja also..." Schnell zog sich Gerard das Shirt aus und warf es zu seinen Koffer, „..das ist vom Essen. Dieses komische Salatdressing war echt ne Sauerrei.." Schief grinsend kratzte sich Gerard am Hinterkopf und Thiago zog eine Augenbraue nach oben: „Ah ja.." Wirklich überzeugt von der Antwort seines Freundes war Thiago nicht, doch noch bevor er weiter nachhaken konnte wurde die Tür geöffnet und Sergio betrat das Zimmer.
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