Special Kapitel - 💍Hochzeit💍

-Timeskip 1 Jahr-

(Also es spielt jetzt 1 Jahr nach dem 33. Kapitel und 2 Jahre vor dem Epilog)

Naruto POV.

"Mama, du sieht schön aus." sagte Menma grinsend, als ich wieder das Zimmer betrat.

"Da können wir ihm nur zu stimmen." nickte Deidara.

Ich betrachtete mich im Spiegel. Ich trug den weißen Kimono, den die Frauen bei einer Hochzeit immer trugen. Als ich Sasuke gefragt hatte, warum ich den tragen musste, hatte er nur gesagt: "Weil du doch die 'Mama' bist." Dafür hatte er nur einen Schlag auf den Hinterkopf kassiert.

Unsicher drehte ich mich hin und her.

"Seid ihr sicher? Seh' ich da drin nicht fett aus?"

Itachi schüttelte den Kopf.

"Mach dir mal nicht solche Gedanken. Du sieht sehr hübsch aus und für Sasuke sieht du in allem wunderschön aus. Ich sollte mich dann mal auf den Weg zu ihm machen, Sasuke wartet bestimmt schon auf mich."

Er lächelte mich aufmunternd an und küsste Deidara dann nochmal kurz.

"Kommst du mit, Ayaka?"

Deidaras und Itachis einjährige Tochter nickte und streckte die Arme nach ihrem Papa aus. Sie hatte blonde Haare und blaue Augen, die alles immer neugierig musterten.

Itachi hatte uns damals total stolz verkündet, dass sie ihr Kind Ayaka nennen wollten, der die hübsche Bedeutung 'farbenfrohe Blume' hatte, als sie erfuhren, dass es ein Mädchen werden würde. Sasuke hatte mich dann gefragt, ob er damals bei Menma auch so stolz gewesen war und als ich das lachend bejaht hatte, war er richtig rot geworden.

Itachi nahm Ayaka auf den Arm. Sie machte mit ihren Händen über seine Schulter winkende Bewegungen und Dei winkte lächelnd zurück, bevor die beiden das Zimmer verließen.

"Soll ich dir bei der Haube helfen?" fragte mich der Blonde dann.

"Das wäre nett."

-

"Ich wüsste echt nicht, was ich ohne dich machen würde. Und Itachi natürlich auch. Ihr seid die besten." bedankte ich mich bei Deidara, als wir fertig waren.

"Nichts zu danken. Das machen wir doch gerne."

Die beiden hatten uns während der Hochzeitsplanungen tatkräftig unterstützt und wir konnten alles gut unter uns aufteilen, sodass alles reibunglos funktioniert hatte. Meine Eltern und Hinata und Sakura hatten uns natürlich auch überall unterstützt, wo sie nur konnten.

Sasukes und Itachis Eltern...... Mit Fugaku hatten wir das ganze Jahr kein Wort gewechselt. Mikoto meinte, wir sollten ihm Zeit geben, damit er das alles verarbeiten konnte. Mikoto selbst hatte uns auch hier und dort geholfen und machte vorallem Sasuke immer wieder Mut, dass sein Vater uns schon akzeptieren würde, er nur ein paar Probleme dabei hatte. Doch Sasuke fiel es Tag für Tag immer schwerer, das zu glauben, und auch in mir machten sich Sorgen breit. Was, wenn Fugaku uns niemals akzeptiert? Wird es Auswirkungen auf unsere Beziehung haben? Wie wird Menma damit umgehen? Wie sollen wir ihm begegnen, sollten wir ihn mal treffen?

Doch heute wollte ich mich nicht davon herunter ziehen lassen! Heute sollte der schönste Tag in meinem Leben werden - neben Menmas Geburt natürlich - und solche Gedanken wollte ich heute nicht in meinem Kopf herum spuken lassen.

"Bist du soweit?" fragte Dei gerade, als er seine Haare oben teilweise zusammengebunden hatte, sodass unten noch einige Haare heraus fielen.

Ich holte tief Luft und nickte dann.

"Menma, bist du auch fertig?" rief ich nach oben.

Einige Sekunden später kam der Schwarzhaarige in einem weißen Hemd und schwarzer Hose nach unten gerannt.

"Da ist ja unser schicker Großer." grinste Dei.

Wir beide wussten, dass Menma es hasste, sich so schick anziehen zu müssen, doch für heute hatte er sich bereit erklärt es zu tun - natürlich nur, wegen der Hochzeit. Dieser ignorierte den Kommentar einfach und zog sich seine Schuhe an.

"Wir können los." meinte er dann.

Wir verließen das Haus und machten uns auf den Weg zu dem Schrein, wo wir dann die anderen treffen würden. Bei den Ritualen des Shinto Priesters würden nur meine Eltern, Mikoto, Itachi, Deidara, Menma und Ayaka dabei sein, da dort nur die engste Familie dabei sein durfte.

Als wir endlich ankamen, war ich schon total nervös und aufgeregt. Mein Blick glitt über die Anwesenden und blieb an Sasuke hängen, der sich mit Itachi unterhielt und mich noch nicht bemerkt hatte. Er trug einen schwarzen Kimono und sah darin so gut aus, dass ich mich wieder einmal fragte, ob ich überhaupt schön genug war.

Nun schien Itachi mich zu bemerken und machte auch Sasuke auf mich aufmerksam. Dieser drehte sich nun um und als er mich sah, legte sich ein sanftes Lächeln auf seine Lippen, das ich nur zu gern erwiederte. Er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Zufrieden aufseufzend kuschelte ich mich an ihn.

"Bist du auch so aufgeregt und nervös?" fragte seine raue, aber sanfte Stimme an meinem Ohr.

"Sehr sogar." hauchte ich als Antwort.

Er löste sich von mir und sah mich an.

"Du siehst wunderschön aus."

"D-du auch...." stammelte ich zurück.

"Mh.....Vielleicht sollte ich dich öfter heiraten, damit ich dich so sehe...." grinste er dann und seine Augen funkelten belustigt, als ich noch etwas röter wurde.

"Idiot...."

Dann wurde sein Gesicht plötzlich ernst.

"Schau mal, wer übrigens gekommen ist..."

Mit einem Kopfnicken deutete Sasuke hinter sich. Ich sah ihm über die Schulter und mein Herz blieb für einen Moment stehen. Dort stand tatsächlich Fugaku neben Mikoto! Was wollte er hier? Wieso war er gekommen, obwohl er uns noch nicht akzeptiert hatte? Oder hatte er das? Doch wieso hatte er uns das noch nicht gesagt? Der Uchiha bemerkte nun meinem Blick und nickte mir einmal zu. Ich schluckte. Das war jetzt nicht gerade freundlich, wenn man bedachte, dass ich bald sein Schwiegersohn war.

Doch ich wollte mich davon jetzt nicht ablenken lassen. Nicht heute, nicht jetzt! Es sollte perfekt werden und Sasuke sollte nicht merken, dass ich mir Sorgen darum machte, wie sein Vater zu uns stand. Also sah ich Sasuke wieder an und lächelte.

"Mach dir keine Sorgen, das mit ihm wird schon."

Ich legte eine Hand an seine Wange und versuchte den Klos aus meinem Hals zu bekommen.

"Womit habe ich dich nur verdient?" fragte mein Gegenüber und strahlte mich glücklich an.

In diesem Moment kam Itachi zu uns.

"Wir sollten langsam rein gehen. Der Shinto Prister wartet sicher schon auf uns."

Wir nickten und ich holte noch einmal tief Luft, bevor ich nach Sasukes Hand griff.

"Ich bin bereit!"

-

Der Shinto Priester führte eine Reinigung an uns durch und Sasuke legte einen Eid ab, dass er immer für mich da sein würde und mich zu lieben und zu umsorgen. Dabei sah er mir die ganze Zeit in die Augen und ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht. Schließlich gab es eine Opferung und wir mussten Sake trinken.

Als wir den Schrein wieder verließen, hielt ich die Hand meines frisch vermählten Ehemannes! Es klang so toll, ihn so zu nennen und mein Herz quoll gerade so über vor Glückgefühlen.

Menma sprang neben mir her und grinste ebenso wie ein Honigkuchenpferd. Ich griff auch nach seiner Hand und drückte sie leicht.

"Ich freu mich ja so für euch!"

Meine Mutter umarmte mich stürmisch und ich versuchte nicht umzufallen.

"D-danke, Mum..." brachte ich gerade so hervor, während sie mich halb erdrückte.

"Und du siehst toll aus in dem Kimono. Ich hatte zwar immer erwartet, dich irgendwann im Schwarzen zu sehen, aber das steht dir auch total!" redete sie sofort drauf los.

"J-ja...äh...Nochmal danke." meinte ich verlegen.

Sie hörte aber nicht auf zu reden, sondern erzählte mir von ihrer und Minatos Hochzeit und dass sie damals eigentlich keinen Kimono tragen wollte, weil ihr das zu weiblich war. Aber schlussendlich hatte mein Vater sie doch überreden können und sie war im Kimono gekommen. Und Minato soll ihr das Kompliment gemacht haben, dass das weiß gut zu ihren roten Haaren passen würde und dass sie da voll verlegen war und immer so weiter.

Warum erzählte sie mir das jetzt und hatte es nicht schon früher gemacht? Obwohl, eigentlich wollte ich das gar nicht wissen.

"Sasuke? Naruto?" unterbrach jemand hinter uns meine Mutter.

Wir drehten uns um und dort stand Fugaku, der übrigens einen schwarzen Anzug trug.

"Vater?" fragte Sasuke und man merkte an seiner Stimme, dass jetzt keine Lust hatte, die Stimmung kippen zu lassen.

Itachi kam mit Deidara näher, der Ayaka auf dem Arm hatte, die mit einer seiner blonden Haarsträhnen spielte. Fugaku holte einmal tief Luft, bevor er näher zu mir trat.

"Ich glaube, ich muss mich bei dir entschuldigen, Naruto. Und bei Deidara ebenfalls." Er sah kurz zu diesem. "Ich hab euch warscheinlich ziemlich unrecht getan. Und natürlich entschuldige ich mich bei euch allen, für die Umstände, die ich womöglich verursacht habe....."

Ich musste mir Mühe geben, dass mir die Kinnlade nicht nach unten klappte. Ich hatte damit gerechnet, dass er uns sagen würde, wir hätten einen Fehler begangen und ein Uchiha und ein Uzumaki könnten nicht zusammen sein, doch das überraschte mich jetzt.

"Woher der Sinneswandel?" fragte mein Mann skeptisch, aber auch eindeutig überrascht.

"Ich weiß, ich habe echt lange gebraucht. Aber eigentlich hatte ich nur Angst, euch unter die Augen zu treten. Ich will doch auch nur das beste für meine Kinder." Dabei sah er Itachi an. "Ich möchte, dass ihr glücklich seid und eine Familie gründet mit dem Menschen, den ihr liebt." Nun sah er wieder zu uns. "Ich habe zwei wundervolle Enkelkinder und sehe, dass ihr glücklich seid, mit dem, wie es ist. Ich wollte euch das nicht kaputt machen und gleichzeitig hatte ich ebend Angst es schon kaputt gemacht zu haben und dass ihr mich vielleicht gar nicht wiedersehen wollt...... Deshalb stehe ich erst jetzt vor euch."

Ich starrte ihn mit großen Augen an. Also hatte er sich auch Sorgen um die Beziehung zu seinen Söhnen gemacht? Ich lächelte.

"Und warum bist du dann jetzt hier?"

Fugaku sah mich überrascht über die Sanftheit in meiner Stimme an. Dann sah er irgendwie für einen Augenblick erleichtert aus, bevor er wieder zu reden begann.

"Die Hochzeit ist doch der schönste Tag im Leben, oder nicht?"

"Neben Eltern werden schon." meinten Sasuke, Itachi, Deidara und ich im Chor.

Mein Schwiegervater schmunzelte.

"Natürlich, entschuldigt bitte." Dabei sah er Ayaka und Menma an.

"Jedenfalls hatte ich gestern ein langes Gespräch mit Mikoto. Und sie hat mich schließlich dazu überredet, heute mitzukommen und mit euch zu sprechen."

Er kratzte sich verlegen im Nacken und seine Frau trat lächelnd neben ihn.

"Ich konnte mir nicht mehr ansehen, wie ihr euch alle solche Sorgen macht. Besonders Naruto und Sasuke, schließlich sollten heute alle glücklich sein. Deshalb hab ich alles daran gesetzt, dass er heute kommt."

"Das........kommt überraschend...." meinte Sasuke neben mir, sichtlich überfordert.

"Aber lieber später als nie, stimmts?" sagte Deidara lächelnd.

"Da hast du Recht." stimmte Itachi seinem Freund zu.

Ich nickte ebenfalls und Fugaku atmete erleichtert aus.

"Da bin ich aber froh......."

"Wir sind alle froh, dass es so ausgegangen ist. Frieden?"

Minato hielt seinem alten Erzfeind die Hand hin und Fugaku schlug schließlich ein.

"Frieden."

Ich begann wieder breit zu grinsen und sah Sasuke an, der sich vorbeugte und mich küsste. Ich erwiederte den Kuss und spürte die Schmetterlinge in meinem Bauch auf und ab tanzen. Wie konnte man eine Person eigentlich nach einer Beziehung von 10 Jahren immer noch so lieben wie am ersten Tag?

"Also darf ich dich jetzt auch Opa nennen?" fragte Menma und sprang um Fugaku herum.

"Na du bist ja ein Energiebündel. Natürlich darfst du mich so nennen." lachte dieser.

"Und du bist ja eine ganz Süße." meinte er dann zu Ayaka, die von den blonden Haaren Deidaras aufschaute und ihren Opa musterte.

"Willst du sie mal auf den Arm nehmen?"

Ein paar Sekunden später hatte Fugaku seine Enkelin auf dem Arm, die glucksende Geräusche von sich gab, das wie ein Lachen klang. Wir alle mussten auch lachen.

"Ihr seid doch jetzt auch schon lange zusammen. Wann sollt ihr denn heiraten?" fragte der älteste Uchiha seinen Sohn.

"Genau, wann machst du mir einen Antrag?" fragte Deidara grinsend und stieß Itachi in die Seite.

Sasuke griff grinsend nach meiner Hand und ich zog eine Augenbraue hoch. Er wusste doch was.

"Mh....Wie wäre es mit jetzt?"

Deidaras Grinsen wich einem überraschten Gesicht.

"Was-"

"Dei."

Itachi griff nach den Händen des Uzumakis und sah ihm in die Augen.

"Du und Ayaka, ihr seid die wichtigsten Menschen in meinem Leben, das weißt du. Und ich liebe euch. Irgendwann muss ich es tun, nicht wahr? Also warum nicht jetzt?"

Ich wusste, welches Gefühl es war, wenn man sah, wie der eigene Freund vor einem auf die Knie geht und ihn fragt, ob man ihn heiraten will. Es war ein wundervolles Gefühl. Deidara beobachtete das Ganze mit großen Augen und ich konnte sehen, dass sich Tränen in ihnen sammelten.

"Also, Dei."

Itachi holte eine kleine Schatulle aus seiner Tasche und öffnete sie, wodurch ein Ring zum Vorschein kam.

"Willst du mich heiraten?"

Es war komplett still und jeder wartete auf die Antwort, die Deidara geben würde. Dieser wischte sich über die Augen.

"Bist du doof?! Natürlich will ich dich heiraten, das ist doch keine Frage!"

Er fiel seinem nun Verlobten um den Hals, der gerade dabei war, wieder aufzustehen, sodass er ihn fast wieder umwarf. Itachi konnte sich allerdings gerade noch so fangen und richtete sich mit Deidara im Arm auf.

"Ich liebe dich!" rief der Blonde.

"Und ich dich erst!"

"Dann gibt es heute wohl noch was zu feiern! Herzlichen Glückwunsch!" grinste ich.

Deidara, der nun den Ring am Finger hatte, bedankte sich ebenfalls grinsend.

"Da hab ich ja was ins Rollen gebracht!" lachte Fugaku.

"Eigentlich planen wir das schon seit drei Monaten." gestand Sasuke.

"Du wusstest Bescheid?" fragte Deidara überrascht.

Mein Mann nickte.

"Itachi war vorhin so aufgeregt, das kannst du dir gar nicht vorstellen."

Sofort lief sein großer Bruder rot an und Dei musste lachen.

"Ich denke, dann sollten wir mal feiern gehen, oder?"

-

1½ Jahre später gab es dann die nächste Hochzeit und diesmal von Itachi und Deidara. Ayaka, die nun fast 3 Jahre war, hatte riesen Spaß dabei, die Einladungskarten bunt zu bemalen, über die sich übrigens alle freuten. Während wir uns dazu entschieden hatten, unsere beiden Nachnamen zu behalten, nahm Dei den Namen Uchiha an - was Fugaku sehr stolz machte.

Nun stand unserem Glück wirklich nichts mehr im Wege.

Sasuke Uchiha Uzumaki
Naruto Uchiha Uzumaki
Menma Uchiha Uzumaki

2358 Wörter❤

Dass Itachi Deidara einen Antrag macht, war komplett spontan, aber ich denke, es war ganz gut, oder? Tut mir nochmal leid, dass das mit dem Special Kapitel so lange gedauert hat, aber jetzt ist es da.

Die nächste SasuNaru Story wurde schon von entschieden. Mal sehen, aber es wird warscheinlich gar nicht mehr so lange dauern, also könnt ihr euch freuen^^

Wir lesen uns!❤✨🥺💍