-7. Sasu-

Sasuke POV.

Dass meine Eltern nicht begeistert waren, als ich ihnen erzählte, dass ich zwei Wochen mit einem Uzumaki zusammen sein würde, war abzusehen. Das Verhältnis zwischen meinen Eltern und mir war noch nie perfekt. Mein Vater verglich mich ständig und überall mit Itachi, meint, dass Itachi das sofort geschafft hätte, was mich echt sauer machte. Ich war nunmal nicht Itachi und würde es auch niemals so schaffen wie er, ich wollte einfach auch einmal Anerkennung von meinem Vater. Ich, Sasuke, und nicht Itachi.

Meine  Mutter war wirklich nett und liebevoll, trotzdem hatten wir nie irgendwelche tiefgründigen Sohn-Mutter-Gespräche, wie es bei anderen Familien vielleicht war. Ich war schon immer ein Einzelgänger, war lieber für mich als mit anderen zusammen. Da passten mir diese Fangirls eher weniger in den Kram. Ständig klebte eine an mir und ich freute mich, einen Freund zu haben, der mir nicht ständig seine Liebe gestehen wollte, auch wenn ich eine Liebeserklärung von ihm nur zu gerne gehört hätte.

Die Trainings mit Naruto waren anders als sonst. Sie machten mir Spaß und ich lachte viel mehr, als ich es bei jemand anderem vielleicht tun würde. Dass er ein Uzumaki war, war in diesen Momenten egal. Da waren wir nur Naruto und Sasuke und niemand anderes.

"Pass auf, dass er dich nicht versucht umzubringen, oder so." sagte meine Mutter, als ich meine Schuhe anzog.

Dass sie aber auch immer so maßlos übertreiben musste! Innerlich verdrehte ich die Augen.

"Ja ja, ich pass auf. Tschüss!" rief ich, bevor ich nach draußen flüchtete.

Die warme Sonne schien auf mein Gesicht und ich atmete befreit. Zwei Wochen nur Naruto und ich! Besser konnte es gar nicht werden!

-

"Sasuke...."

"Naruto...."

Wir starrten uns finster an. Kotetsu und Izumo seufzten und schickten uns los, nicht ohne uns vorher noch darauf hinzuweisen, dass wir beide wieder heil zurück kommen sollten.

(A/N: Ich wollte, anstatt von heil, gerade geil schreiben QwQ OwO")

Als wir endlich weit genug vom Dorf weg waren und wirklich sicher waren, dass uns keiner gefolgt war, fiel mir Naruto regelrecht um den Hals. Ich musste lachen und schlang meine Arme um ihn.

"Nicht so stürmisch!"

Der Blonde in meinen Armen antwortete nicht und vergrub sein Gesicht zufriedend grummelnd in meiner Schulter.

"Meine Eltern..... ich soll lebend nach Hause kommen..." murmelte er schließlich.

"Meine auch..."

Ich schob ihn leicht von mir.

"Lass uns gehen, wir haben einen weiten Weg vor uns. Wenn wir angekommen sind, können wir kuscheln, okay?"

Er stimmte zu und wir machten uns auf den Weg.

-

Die Sonne ging gerade unter, als wir endlich an dieser Hütte ankamen. Ich kramte den Schlüssel, den Tsunade uns noch gegeben hatte, aus meiner Tasche und öffnete die Tür. Mit großen Augen begann Naruto alles zu erkunden. Es gab eine relativ große Küche, an die das Esszimmer angehängt war, das mit einem kleinen Tisch ausgestattet war, um den drei Stühle standen.

Das Wohnzimmer war gemütlich eingerichtet. Eine breites Sofa stand vor einem kleinen Tisch. Der komplette Boden war mit einem weichen Teppich ausgelegt und an der Wand stand ein großes Bücherregal.

Dann gab es noch ein Bad und ein Zimmer, in dem wir schlafen konnten. Wir beide bekam große Augen, als wir sahen, dass es nur EIN Bett gab. Auf die Wangen des Blonden legte sich ein deutlicher Rotton und auch bei mir konnte man warscheinlich von Gesicht ablesen, dass mir das sehr peinlich war.

"I-ich kann auch in Wohnzimmer schlafen, wenn-" begann ich, doch er unterbrach mich.

"N-nein, sch-schon okay... Du kannst gerne hier schlafen....bei mir...."

Ich muss schmunzeln.

"Okay. Dann lass uns mal was zum Abendessen machen, ich hab nämlich Hunger. Du auch?"

"NATÜRLICH!" rief er und stürmte in die Küche.

Ich folgte ihm leicht lachend und wir machten uns was zu Essen. Als wir fertig waren, war es schon längst dunkel draußen und Sterne glitzerten am Himmel. Ich kam gerade aus dem Bad, als ich Naruto am Fenster stehen sah. Das Fenster war geöffnet und er sah in den Himmel. Ich umarmte ihn von hinten und legte mein Kinn auf seine Schulter. Er schmunzelte.

"Weißt du noch? Damals, vor drei Jahre, da hatten wir auch so eine klare Nacht wie heute."

Ich nickte und sah den Mond an.

"In ein paar Tagen ist Vollmond. Wenn dann auch alles so klar ist, wird das eine schöne Nacht."

Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge und atmete seinen himmlischen Duft ein. Der Uzumaki kicherte.

"Das kitzelt!"

"Ach ja?"

Ich zwickte ihn in die Seite, was ihn aufquietschen ließ. Schnell hob ich ihn hoch und warf ihn mir über die Schulter.

"Eyy! Sasu, was wird das?!"

Ich schmiss ihn auf das Bett und krabbelte über ihn. Dann begann ich ihn durchzukitzeln. Er schnappte nach Luft und versuchte lachend meine Hände wegzudrücken, doch das schaffte er nicht.

"S-saaasuuuu~~~ H-hör aaauf, ja? I-ich kann n-niiicht mehr-" japste er und lachte dabei wieder.

Irgendwann hörte ich dann doch auf und ließ ihn wieder zu Atem kommen.

"Du bist so gemein, Sasu." nuschelte er.

"Nur zu dir, Naru~" säuselte ich, ging von ihm runter und legte mich hin.

Er zog sich seine Jacke aus und legte sich neben mich. Sofort lag sein Kopf auf meiner Brust. Ich wurde rot, aufgrund der Nähe, und sah zu ihm runter. Er lächelte mich leicht an und war dann auch schon eingeschlafen. Ich musste schmunzeln, und war kurz darauf, mit Naru in meinen Armen, auch eingeschlafen.

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