-20. Jinjuriki des Kyuubis-

-Timeskip 2 Wochen-

"Bis heute Abend." verabschiedete sich Sasuke an diesem Morgen und verließ das Haus.

Menma kam in die Küche gelaufen und stellte sich neben mich.

"Mama?" fragte er und sah mich von unten an.

"Was gibts, mein Schatz?"

"Also, wie haben Papa und du euch eigentlich kennengelernt? Und was ist mit meinen Oma' und Opas. Warum hab ich sie noch nie gesehen?"

Ich seufzte leicht und kniete mich zu ihm herunter, um mit ihm auf Augenhöhe zu sein.

"Weißt du,....das ist etwas schwierig. Dein Papa und ich haben uns auch damals in der Akademie kennengelernt."

"Und ihr hattet euch sofort ganz doll lieb, richtig?"

"Nein. Es war alles ziemlich kompliziert und wir mochten uns am Anfang gar nicht. Aber dann haben wir uns irgendwann doch lieben gelernt und jetzt bist du da."

Ich tippte ihm mit Zeige-und Mittelfinger auf die Stirn.

"Und, egal was passiert, wir lieben dich, Menma. Vergiss das nicht, okay?"

Mein Sohn bekam rote Wangen, doch nickte mit einem breiten Grinsen.

"Ach, ich wollte dich noch etwas fragen. Kann ich mich mit meinen Freunden auf dem Spielplatz treffen?"

"Klar, aber sei zum Mittagessen wieder zu Hause, ja?"

Er nickte und lief aus der Küche. Einige Sekunden hörte man, wie die Tür sich öffnete und dann geschlossen wurde. Dann war Stille. Ich lächelte leicht und stand auf. Schließlich machte ich mich daran, aufzuräumen. Überall lag nämlich irgendwelches Zeug von Menma verteilt. Tshirts, Spielzeug, Hosen, ein Puzzle und sicher unzählige Socken. Seufzend steckte ich die Klamotten in die Waschmaschine und wischte mir den Schweiß von der Stirn. Das würde sicher ein anstrengender Tag werden.

-Am Abend-

"Menma, kommst du Abendessen?" rief ich nach oben.

Anders als sonst, blieb es still.

"Menma?!" rief ich nocheinmal.

Verwirrt, da immer noch keine Reaktion kam, ging ich die Treppen nach oben und klopfte an seine Zimmertür. Wieder keine Reaktion.

"Menma? Was-...."

Ich brach mitten im Satz ab, als ich das Zimmer betrat. Anders als erwartet, war Menma nicht allein in seinem Zimmer. Ein Mann mit einem schwarzen Umhang und roten Wolken darauf stand hinter dem Siebenjährigen und hielt ihm ein Kunei an den Hals. Er trug eine orangefarbene Maske, weshalb ich sein Gesicht nicht sehen konnte.

"Hallo, Naruto!" sagte die hohe Stimme des Mannes.

"Wer bist du?- Ach, scheiß egal! Lass Menma sofort los!"

"Und was, wenn ich das nicht tue?" fragte er ganz unschuldig.

"Du.....!" knurrte ich und wollte auf ihn zu gehen, doch er drückte das Kunei mehr an Menmas Hals, weshalb ich stehen blieb.

"Ich würde das lieber lassen. Wir wollen doch nicht, dass seinem kleinen Süßen etwas passiert, richtig?"

Ich ballte meine Hände zu Fäusten.

"Mama..." wimmerte mein Sohn verzweifelt und ich sah die Angst in seinen Augen.

Am liebsten hätte ich ihm nun gesagt, dass alle gut werden würde, doch das wäre in dieser Situation eine Lüge. Ich wollte den Maskentypen einfach nur fertig machen, doch solange er Menma in seiner Gewalt war, konnte ich nichts tun. Würde ihm etwas passieren, könnte ich mir das nie verzeihen.

"Also, Naruto...Oder sollte ich sagen Jinjuriki des Kyuubis?"

"Ja, und? Was willst du jetzt von mir?"

"Na, was denkst du denn? Natürlich den Neunschwänzigen!" blaffte der Maskentyp und stemmte seine eine Hand in seine Seite.

"Was dauert das so lange, Tobi? Du weißt, ich hasse es zu warten." murrte plötzlich eine tiefe Stimme. Eine weitere Person kam durch das Fenster herein.

Auch er trug einen dieser Mäntel.

"Tut mir leid, Sasori-Senpai. Aber wie soll ich mich um ihn kümmern, wenn ich gleichzeitig aufpassen muss, dass ich den Jungen nicht aus den Augen lasse?"

"Tz!" machte der andere Typ, der wohl Sasori hieß, und wand sich an mich.

"Wenn du dich auch nur einmal wehrst, kann ich nicht für die Gesundheit deines Kleinen garantieren." meinte er, bevor er mich in irgendwelche Ketten wickelte.

Sasuke POV.

Ich war gerade auf dem Weg nach Hause, als ich einen lauten Knall hörte. Wie die Menschen um mich herum, drehte ich mich in die Richtung, aus der dieser Knall kam und stockte. Der kam von dort, wo unser Haus stand. Schnell beeilte ich mich, schnell zu laufen.

》Bitte lass bei Naruto und Menma alles in Ordnung sein!《 betete ich innerlich.

Ich bog um die nächste Ecke und blieb abrupt stehen. Die eine Hälfte unseres Hauses war komplett eingerissen, genau auf der Seite, auf der Menmas Zimmer lag. Ich wollte gerade weiter laufen, als ich Personen zwischen den Trümmern ausfindig machen konnte. Zwei Personen in schwarzen Mänteln und roten Wolken darauf, einer trug eine Maske. Und bei sich hatten sie....NARUTO UND MENMA!

Ich lief los. Als Naruto mich bemerkte, weiteten sich seine Augen etwas und er sah mich verzweifelt an. Im nächsten Moment schienen sie irgendwie zu verschwimmen, als würden sie in etwas hineingezogen und gerade als ich sie erreichte, verschwanden sie und meine Hand griff ins Leere.

Fortsetzung folgt

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