-17. Bis ans andere Ende der Welt-
Während ich einen Schluck von meinem Tee nahm, endete Sasuke gerade mit seiner Erzählung.
"Ihr habt es echt drei Jahre dort ausgehalten?" fragte Itachi ungläubig.
"Ja, es war aber der blanke Horror. Und als ich dann bemerkt hab, dass ich schwanger bin, wurde es nicht besser. Ich hab mich noch bedrängter gefühlt als eh schon. Dann hab ich den Entschluss gefasst, aus Konoha zu fliehen, und Sasu ist mitgekommen."
"Natürlich! Was denkst du denn von mir? Dass ich dich einfach so alleine gehen lassen? Vorallem, nachdem du mir gesagt hast, dass du schwanger bist! Ich bin doch kein Unmensch!"
"Natürlich nicht." kicherte ich.
"Aber ich hatte, wie schon gesagt, Angst, dass du es vielleicht irgendwie komisch oder sogar eklig findest, dass ich schwanger bin. Ich meine, ich bin ein Junge! Eigentlich werden nur Frauen schwanger! Ich hatte Angst, dass du nicht mit mir fliehen willst, aus welchen Grund auch immer, weil ich es mir allein sicher nie einfach getraut hätte......"
Ich krallte meine Hände in meine Hose und starrte auf die Tasse Tee vor mir. Jemand legte seine Hand auf meine und strich sanft über meinen Handrücken. Ich sah auf und blickte in Sasukes Gesicht. Er lächelte mich so liebevoll an, dass mir direkt warm ums Herz wurde und sich auch ein kleines Lächeln auf meine Lippen schlich.
"Ich wäre mit dir bis ans andere Ende der Welt gereist, wenn ich dann mit dir zusammen sein kann. Ich liebe dich, egal, was passiert und ich werde für das Kind da sein. Ja, ich gebe zu, im ersten Moment.....ich war ziemlich überrascht, aber egal. Es ist doch toll, dass wir Eltern werden können, auch wenn wir schwul sind. Okay, es hätte jetzt vielleicht nicht so früh sein müssen, wir hätten auch noch ein paar Jahre warten können, aber trotzdem freu ich mich. Ich liebe dich, Naru. Für immer."
Tränen sammelten sich in meinen Augen, welche ich schnell wegwischte.
"Warum hast du noch nie etwas so süßes zu mir gesagt?" zischte Deidara Itachi quietschend zu.
"Weil du noch nie schwanger warst?" erklärte dieser.
"Schwänger mich!" rief nun wieder der Blonde aufgeregt.
Itachi schüttelte lachend den Kopf und wendete sich nun wieder an uns.
"Okay, was haltet ihr davon, wenn ihr die Nacht erstmal bei uns im Gästezimmer schlaft? Morgen schauen wir mal, wie wir weiter verfahren, okay?"
Wir stimmten nickend zu. Nachdem der ältere Uchiha uns den Weg beschrieben hatte, gingen wir die Treppe hoch.
"Warum denn niiiicht?!"
"Weil ich gesagt hab, dass ich dich jetzt nicht schwänger!"
"Och komm schooon~" hörten wir die beiden noch, bevor wir außer Höhrweite waren.
In der oberen Etage befanden wir uns auf einem Gang mit vier Türen, die davon abzweigten. Das erste Zimmer war das Schlafzimmer von Itachi und Deidara. Das zweite das Bad und das dritte dann unser vorrübergehendes Schlafzimmer. Das letzte war noch irgendein Zimmer, von dem ich nicht wusste, was darin war.
Ich schmiss mich auf das Bett und keuchte erfreut auf, als ich merkte, wie weich es war.
"Willst du dich nicht vielleicht irgendwie umziehen, oder in deine dreckigen Klamotten schlafen?"
Ich hob meinen Kopf an und sah Sasuke an, der unsere Rucksäcke abstellte.
"Das wäre tatsächlich eine gute Idee." meinte ich und setzte mich auf.
Sasuke warf mir meinen Rucksack zu und ich kramte darin nach einem frischen Shirt und einer Hose. Als ich sie gefunden hatte, stellte ich den Rucksack auf den Boden und öffnete meine Jacke. Als ich mein Tshirt ausgezogen hatte, legten sich zwei Arme von hintern um mich. Sasuke, der schon umgezogen war, kuschelte sich an meinen Rücken.
"Naru? Lass uns nie wieder nach Konoha zurück gehen, ja? Ich will für immer mit dir zusammen sein."
Ich legte meine Hand auf seine, die auf meinem Bauch lagen.
"Okay..... Ich will auch für immer mit dir zusammen sein."
Der Uchiha küsste meinen Nacken und biss sanft hinein, was mich kichern ließ. Schließlich zog er mich nach hinten und fuhr mit seinen Händen meine Brust auf und ab.
"Sasu~"
"Was~?"
"Wir können jetzt nicht miteinander schlafen."
"Schade......"
Enttäuscht ließ er von mir ab, sodass ich mich nun fertig umziehen und neben ihn krabbeln konnte. Er zog mich in seine Arme und strich mir durch die Haare. Lächelnd genoss ich das, während ich immer weiter ins Land der Träume driftete.
Dass ich hier nicht mehr weg wollte, war klar. Ich liebe Sasuke und unser zukünftiges Kind. Doch konnten wir wirklich einfach so von Konoha fliehen? Würde uns die Vergangenheit nicht doch irgendwann einholen? Itachi hatte es neun Jahre geschafft, doch was, wenn wir einen Fehler begangen hatten und sie uns finden würden? Wie lange konnten wir vor dem Hass unserer Clans weglaufen, bevor sie uns finden würden?
Da ich nicht mehr daran denken wollte, konzentrierte ich mich wieder mehr auf Sasukes warmen Körper, den ich als Kopfkissen nutzte und das angenehme Kribbeln in meinen Bauch.
》Bald sind wir eine richtige kleine Familie.《 war mein letzter Gedanke, bevor ich einschlief.
Fortsetzung folgt
Wir haben einfach die 1K Reads geschafft!!❤❤ Es freut mich mega, dass euch due Story sosehr gefällt und eure lieben Kommentare sind immer echt süß! DANKESCHÖN❤🥰🥺✨
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