5. Kapitel: Aufgewacht bei Harry Styles
Harry P.O.V.
Ich nahm Grace, wie Niall mir vorstellte, mit zu mir. Ihre Schwester Chloe hatte Niall darum gebeten, ein Auge auf Grace zu haben, da sie sehr betrunken war. Da Niall darauf bestand, dass Grace nicht bei ihm übernachten sollte und sie mich, wie ich erfuhr, zu mögen schien, musste ich sie mitnehmen. Sie hat die ganze Zeit geschlafen. Als ich zu Hause angekommen war, brachte ich sie in mein Schlafzimmer, zog ich ihr die Schuhe aus, legte sie in mein Bett und deckte sie zu. Sie sieht irgendwie süß aus, wenn sie schläft. Warum denke ich so was? Da ich wusste, dass Niall mich ein Kopf kürzer machen würde, wenn ich sie auch nur berühren würde, legte ich mich ins Wohnzimmer auf das Sofa. Es ist hier nur so unbequem zum Schlafen und die paar Gästezimmer nicht vorbereitet. Da ich echt müde war, hatte ich keine Lust, die Betten zu beziehen. Also legte ich mich in mein Bett mit einem großen Abstand zu Grace und schlief tief und fest ein.
Niall P.O.V.
Seit Stunden liege ich nun schon wach und muss immer an Chloe denken. Sie ist so wunderhübsch. Die blau-grauen Augen, diese golden schimmernden Haare, dieses bezaubernde Lächeln. Wie süß sie ist, wenn sie rot wird. Ihre Haut ist so weich. Ich kann einfach nur noch an sie denken. Wie sie mit mir getanzt hat. Wie sie mit mir gesprochen hat, als wäre ich ein ganz normaler Mensch. Sie hat nicht gleich angefangen, zu quietschen, wie es jedes anderes Mädchen gemacht hätte. Sie ist so komplett anders, als jedes Mädchen, das ich je gesehen habe. Sie scheint, ein bisschen distanziert zu einem zu sein. Sie ist einfach ein Geheimnis und ein Rätsel, das ich lösen möchte.
Grace P.O.V.
Ich öffnete langsam die Augen und schaute mich um. Die Sonne schien mir genau ins Gesicht. Ich hielt mir die Hand vor meine Augen, damit ich überhaupt etwas sehen konnte. Wo bin ich? Was mache ich hier? Ich drehte mich vorsichtig um und blickte in ein Gesicht. Ich betrachtete es genauer und stellte fest, dass es Harry Styles ist. Mit großen Augen starrte ich ihn an und musste mich zusammenreißen, nicht laut loszuschreien. Warum bin ich hier? Ach die Party von gestern. Was ist dort passiert? War ich wirklich so betrunken, dass ich nicht mehr weiß, was gestern passiert ist? Oh man! Und nun liege ich neben Harry Styles in seinem Bett. Ich blickte in sein Gesicht, als er die Augen öffnete.
„Gut geschlafen?", fragte er mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht.
„Ich denke schon.", antwortete ich etwas verwirrt.
Zeitsprung: paar Stunden später
Wir hatten gefrühstückt, während er mir nebenbei alles erklärte, was gestern vorgefallen war. Ich war erleichtert, dass nichts großes passiert war. Ich hatte meine Schwester nur ein wenig blamiert, obwohl ich weiß, dass sie viel Wert auf die Meinung anderer hält. Sie hatte mich 1000 Mal angerufen und mir 250 Nachrichten geschrieben. Ich schrieb ihr nicht zurück oder rief sie auch nicht an. Sie ist bestimmt extrem wütend auf mich und will mich wahrscheinlich eh nicht sehen. Ich habe mich gestern, nach Harrys Erzählung, wie ein Idiot benommen und sie vor allen bloß gestellt. Das wollte ich nie. Jetzt saß ich verträumt in Harrys Auto. Er fuhr mich nach Hause, zumindest hatte er darauf bestanden. Ich hatte zwar keine Ahnung, warum er das machte, aber mir war es recht. Ich sah nämlich echt schlimm aus. Die Schminke war heute früh verschmiert gewesen, die Haare standen mir zu Berge und ich hatte die grässlichsten Augenringe, die ich je gesehen hatte. Nun schaute ich durch die getönten Scheiben. London zog schnell an mir vorbei und ich bemerkte nur die Hälfte von allem. Ich starrte nur geradeaus und bemerkte rein gar nichts.
Plötzlich sagte Harry: „Wir sind da!" Ich zuckte zusammen.
„Danke, dass du mich gefahren hast.", sagte ich und schaute verlegen auf meine Schuhe.
„Mach ich doch gerne.", meinte er.
Ich stieg aus, doch wurde kurz davon abgehalten, weil Harry mir einen Zettel in meine Jackentasche steckte. Ich schaute drauf. Seine Handynummer. Ich musste lächeln.
„Damit du mich nicht vergisst.", sagte er. Ich lief zur Haustür und schaute dem Auto hinterher. Ich will da jetzt nicht rein gehen.
Chloe P.O.V.
Warum antwortet sie denn nicht? Ist es so schwer, sich zu melden Grace? Tante Magritte ist heute Morgen schon ausgeflippt und wollte gleich die Polizei rufen. Immer wieder hat sie mich gefragt, ob ich ich sie nicht mal anrufen kann. Ich hatte sie aber beruhigt, als wir alle gemeinsam gegessen hatten. Onkel Peter ist dann auch vor einer Stunde nach Hause gekommen. Er sitzt jetzt mit Magritte und Oliver im Wohnzimmer. Sie unterhalten sich und schauen nebenbei fern. Ich sitze in der Küche und mache gerade den Abwasch, räume den Geschirrspüler aus und ein und räume die Küche auf. Sie ist in rot und grau gehalten. Ist zwar nicht groß und es ist auch keine Designerküche, aber man kann alles machen. Im Nebenzimmer befindet sich das Esszimmer mit einem riesigen Glastisch in der Mitte. Auf ihm stehen eine Vase mit orangenen Blumen und ein 2 Gläser mit Teelichtern. Auf jedem Platz liegt ein graues Tischdeckchen und an den Wänden hängen schöne Familienbilder.
Ich gehe, als ich fertig mit aufräumen war, in unser Zimmer. Kaum hatte ich mich auf mein Bett niedergelassen, klingelte es an der Tür.
„Ich geh schon.", rief ich den Dreien im Wohnzimmer zu.
Nach einigen Minuten stand Grace vor mir. Sie sah echt schlimm aus mit den Ringen unter den Augen.
„Komm rein.", meinte ich, „Und erzähl mir dann alles."
Das war das 5. Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und empfiehlt diese Fan-Fiction weiter. Ich würde mich über mehr Leser freuen.
Chloe :)
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