35. Kapitel: Gemeinsames Familienessen
So ein neues Kapitel. Genau an meinem Geburtstag. Ich hoffe es gefällt euch.
Chloe P.O.V.
Niall und ich spazierten die Themse entlang. Das Wetter war recht frisch und die Sonne kam nur selten zum Vorschein. Aber was verlangt man auch schon, es ist nun mal Herbst. Der Wind strich durch meine Harre und Schal flog fast weg, wenn Niall ihn nicht festgehalten hätte. Ich kuschelte mich in seine warmen Arme, weil mir etwas kalt war. Sanft streichelte er mir über den Rücken und flüsterte: „Ist dir etwa kalt?"
„Vielleicht ein bisschen.", antwortete ich. Es war richtig schön hier, in seinen Armen an der Themse zu stehen und einfach diesen Moment zu genießen. Mir war es auch egal, dass uns jeder sah oder irgendwelche Fans kamen oder vielleicht sogar die Paparazzi. Ich war einfach nur glücklich.
„Wollen wir wieder nach Hause? Schließlich musst du auch noch das Essen machen.", fragte er mich und grinste.
„Ja können wir machen. Grace wollte mir erst alles zu Hause erzählen, also wäre es gut, so schnell wie möglich dorthin zu kommen. Aber falls du dachtest, dass ich das Essen allein machen würde, liegst du so was von falsch. Du hast nämlich die würdige Aufgabe, mir zu helfen.", erwiderte ich jetzt mit einem Grinsen im Gesicht, als er mich etwas verdattert anguckte.
„Das ist nicht fair.", maulte er.
„Ja natürlich.", meinte ich nur ironisch.
Die nächsten Minuten liefen wir schweigend nebeneinander.
„Wann lerne ich endlich deine Familie kennen?", fragte ich.
„Wie kommst du jetzt darauf?", stellte er die Gegenfrage.
„Einfach nur so. Wissen sie denn, dass ich sie Großeltern bzw. Onkel und Tante werden oder was auch immer?", wollte ich wissen. Bis jetzt hatten wir nie die Gelegenheit, nach Irland zu fliegen, um seine Familie und Freunde zu besuchen.
„Also wenn du willst, können wir nächste Woche hinfliegen und ja, sie wissen es schon. Sie haben übrigens schon gefragt, wann ich ihnen denn meine Freundin vorstelle. Sie wollen unbedingt meinen Engel oder meine Prinzessin kennenlernen.", antwortete er.
„Sie wollen mich unbedingt kennenlernen?", fragte ich ungläubig.
„Natürlich, sie sind halt neugierig, wer du bist und woher du kommst und was an dir so besonders ist, dass ich mich in dich verliebt habe. Ich weiß warum, aber sie nicht.", sagte er dann. Ich sah ihm tief in die blauen Augen und flüsterte: „Ich weiß auch, warum ich mich in dich verliebt habe." Niall beugte sich zu mir, um mich zu küssen. Ich erwiderte den Kuss, der immer leidenschaftlicher wurde. Niall zog mich näher an sich, während ich meine Hände in seinen Haaren vergrub. Es fing an, zu regnen und wir lösten uns voneinander. Ich schaute zum Himmel, der jetzt mit grauen Gewitterwolken bedeckt war. Der Regen prasselte auf mein Gesicht. Dann sah ich Niall an.
„Jemand hat wohl etwas dagegen.", meinte ich und betrachtete wieder den Himmel.
„Und wenn schon. Das ist mir egal. Du gehörst zu mir.", erwiderte er, „Aber wenn du heute nicht ganz klitschnass nach Hause kommen willst, sollten wir jetzt los."
„Aber natürlich. Ich bin ganz deiner Meinung.", sagte ich und lief los. Niall lief mir hinterher. Doch dann rutschte ich auf einem Blatt aus und fiel fast hin, wenn Niall mich nicht aufgefangen hätte.
„Nicht so stürmisch Miss Oakley.", meinte Niall mit einem Schmunzeln im Gesicht.
„Das sagst gerade du Mister Horan.", erwiderte ich.
„Komm lass uns gehen. Wir wollen ja nicht, dass wir zu spät nach Hause kommen.", sagte Niall dann, zog mich weiter und legte einen Arm um mich.
Zu Hause angekommen betraten Niall und ich patschnass die Wohnung. So wie es scheint, war meine Schwester schon da, denn diese stand jetzt genau vor uns.
„Wo wart ihr denn?", fragte sie spöttisch.
„Na wo wohl... eine Runde schwimmen.", antwortete ich ironisch, „Wenn du mal durch das Fester geschaut hättest, wüsstest du, dass es draußen in Strömen regnet."
„Ach wirklich? Ich habe auch nichts anderes zu tun.", erwiderte meine Schwester.
„Ladies, es reicht jetzt.", meinte Niall jetzt, „Komm Chloe, du brauchst was trockenes zum Anziehen, bevor du dich erkältest."
„Aww... Passt der Nialler etwa auf seine kleine Freundin auf. Hast du Angst, dass sie krank wird?", fragte Grace.
„Was zur Hölle ist mit dir los?", stellte ich die Gegenfrage.
„Sorry...", murmelte sie.
„Du musst Grace Verhalten entschuldigen. Sie ist gerade etwas neben der Spur.", schaltete sich nun Harry ein, der das ganze Spektakel mitbekommen hatte.
„Erzählt uns nachher alles, nachdem wir uns umgezogen haben.", erwiderte ich.
„Aber ihr zieht euch nur um und nicht mehr.", mahnte Harry uns.
„Mal sehen.", entgegnete Niall mit einem Grinsen und zog mich die Treppen zum Schlafzimmer hoch.
Nach 15 Minuten saßen alle am Esstisch ausgenommen von mir. Ich stand am Herd, um das Essen für heute Abend vorzubereiten. Im Gesicht meiner Schwester konnte ich sehen, dass sie etwas mit sich herumtrug und auch Harry sah besorgt aus. Ich muss jetzt wissen was hier los ist.
„Könnt ihr uns jetzt bitte erklären, was los ist?", fragte ich jetzt neugierig. Doch da klingelte es auch schon an der Tür.
„Niall gehst du bitte?", fragte ich ihn.
„Für dich doch immer.", meinte er und ging in den Flur. Nach ein paar Minuten kam die ganze Familie in das Wohnzimmer. Alle begrüßten meine Tante, mein Onkel und mein Cousin.
„Süße, hast du eine Decke für Oliver, auf der er spielen kann?", fragte meine Tante mich.
„Aber klar doch.", antwortete ich, „Niall holst du bitte eine? Ich muss aufpassen, dass das Essen nicht anbrennt." Schon lief Niall hoch ins Schlafzimmer, um eine Decke zu holen. Ich ging währenddessen in die Küche. Das Essen ist in 10 Minuten fertig, also machte ich mich ans Dessert. Meine Schwester deckte schon den Tisch und nach zehn Minuten saßen alle am Esstisch. Ich brachte gerade noch einen Löffel für meinen Cousin und etwas, zu trinken.
„Wie viel wollt ihr?", fragte ich und nahm den Teller von Peter in die Hand.
„Lass mal Chloe, ich mach das schon.", meinte meine Tante dann, „Nicht, dass du dich überanstrengst und dann zusammenbrichst."
„Magritte! So schwach bin ich nun auch wieder nicht.", erwiderte ich und füllten jedem etwas auf. Da bemerkte mein Onkel, dass sich Grace und Harry sehr nahe standen.
„Grace, stell uns doch mal den netten Mann neben dir vor.", sagte er
„Ehm... Das ist Harry mein Freund.", entgegnete sie.
„Ach du bist also Harry. Chloe hat schon sehr viel von dir erzählt.", stellte dann Magritte fest.
„Danke Chloe.", sagte Harry an mich gewandt und ich lächelte ihn an.
„Aber natürlich nur Gutes.", ergänzte meine Tante.
„Das will ich auch hoffen.", murmelte er.
„Ja ja.", gab ich zurück.
„Aber Grace, was ist mit dir los? Du bist so blass und siehst ziemlich fertig und mitgenommen aus?", fragte Magritte.
„Ähm... ja. Das wollte ich eh noch verkünden. Harry und ich waren heute beim Arzt. Und...und ich bin wie Chloe schwanger.", antwortete sie. Ich war geschockt genauso wie meine Tante, mein Onkel und Niall, nur Oliver lachte freudig.
„Jetzt sagt doch etwas...", bat Grace mit Tränen in den Augen.
„Na ja was soll man dazu sagen? Ich bin immer noch der gleichen Meinung wie bei Chloe. Also wenn du Hilfe oder Ratschläge brauchst, ich bin immer für dich da und Peter genauso.", meinte Magritte dann. Ich starrte weiter die Wand an, während Niall einen Arm um mich legte.
„Also dann würde ich mal sagen: Herzlichen Glückwunsch!", sagte Niall, „Wenn unsere Fans und die Presse und das Management auch noch herausbekommen, werden Grace und Chloe gehasst werden und wir müssten uns von ihnen trennen. Das Management hat es gerade so noch akzeptiert, dass Chloe schwanger ist."
,,Reg dich ab Niall, mir passiert schon nichts und nichts und niemand kann uns trennen. Schon vergessen?", beruhigte ich ihn.
,,Richtige Einstellung.", meinte meine Tante zufrieden.
,,Wie konnte ich das vergessen.", antwortete Niall auf meine Frage.
,,Nachtisch?", fragte ich in die Runde.
,,Natürlich... aber bitte mit ganz viel Schlagsahne, Baby.", erwiderte Niall.
,,Was denn sonst?", schmunzelte ich und ging in die Küche. Grace kam mir hinterher.
,,Komm, ich helfe dir.", sagte sie dann. Wir brachten das selbstgemachte Eis an den Tisch.
,,Da wäre noch was, was ich euch allen sagen möchte. Ich habe es jetzt schon eine Weile vor mir hergeschoben.", fing ich an.
,,Was ist denn Süße?", fragte mein Onkel.
,,Ich war doch letztens bei einer Untersuchung. Niall, ich habe doch zu dir gesagt, dass ich dir das später erkläre, als du gefragt hast, was los ist. Dich dann ist alles andere dazwischen gekommen und ich hatte nicht wirklich Zeit es zu erwähnen.", fing ich an zu erzählen.
,,Jetzt spann uns nicht so lange auf die Folter. Was ist es?", fragte Harry genervt.
Sorry, ist vielleicht ein bisschen lang geworden, aber ich hatte so viele Ideen für das Kapitel, ich musste das alles miteinbauen.
Was denkt ihr, könnte Chloe ihnen sagen wollen?
Noch eine schöne restliche Woche.
Chloe :)
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