32. Kapitel: Unerwartetes Wiedersehen!

Ein großes Dankeschön an harrystinybaby, die immer diese Fan-Fiction verfolgt und auch das wundervolle Cover gemacht hat und auch noch dazu die beste Freundin ist, die man sich vorstellen kann. Deswegen widme ich ihr dieses Kapitel

Chloe P.O.V.

Am nächsten Morgen erwachte ich allein im Bett. Wahrscheinlich war Niall unten und machte Frühstück. Der Regen prasselte gegen die Fensterscheibe. Ach, hatten wir heute mal wieder schönes Wetter. Typisch England! Ich quälte mich aus dem Bett und lief verschlafen ins Badezimmer. Ich trat vor den Spiegel und zog mein Shirt hoch. Eine klitzekleine Wölbung war zu sehen und mein Stolz wuchs immer mehr. Trotzdem machte sich Unbehagen in mir frei. Mums Worte von gestern hallten mir immer wieder im Kopf umher. Ich wusste, dass ich dadurch meine berufliche Karriere in den Stand steckte und auch noch ziemlich jung bin, um Mutter zu werden. Aber selbst Mum konnte mich nicht umstimmen. Trotzdem hatte ich irgendwie Angst vor der Zukunft. Ich seufzte und ließ mein T-Shirt wieder fallen. Ich band mir meine Haare zu einem Zopf zusammen und zog mich um.

Ich lief nach unten ins Wohnzimmer. Ich hatte vermutet, dass Niall hier sein würde. Doch von ihm fehlte jede Spur. Meine Schwester schlief wahrscheinlich noch. Aber wo war Niall? Also ging ich zum Kühlschrank und holte mir die Himbeeren heraus. Ich legte mich auf das Sofa, nahm mir mein Buch, las weiter und aß nebenbei die Himbeeren. Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter. Ruckartig drehte ich um und blickte in Nialls blaue Augen.
„Wo warst du?", fragte ich.
„Hey Chloe!", rief eine bekannte Stimme aus dem Flur. Harry! Ich drehte meinen Kopf, um ihn anzusehen. Er sah irgendwie komisch aus, so anders, so traurig.
„Hi Harry. Wie geht's dir denn so?", erkundigte ich mich.
„Na ja... ganz gut.", meinte er. Doch ich wusste, dass er log.
„Und jetzt die Wahrheit.", forderte ich ihn auf.
„Warum durchschaust du mich so einfach? Mir geht's vielleicht nicht so gut, wie ich vorgebe.", sagte er dann und setzte sich zu uns auf das Sofa.
„Weil ich dich mittlerweile ganz gut kenne, den Grund dafür kenne und Grace genauso aussieht.", erwiderte ich gelassen und wandte mich dann Niall zu.
„Können wir kurz reden?"
„Klar.", gab er locker von sich. Wir gingen in eines der Gästezimmer, damit Harry uns nicht hören konnte.
„Warum bringst du ihn mit hierher?", fragte ich ihn.
„Guck ihn dir doch mal an! Außerdem ist er mein Freund. Ich kann nicht zulassen, dass er die ganze Zeit Grace hinterhertrauert und keinen Spaß mehr hat.", antwortete er.
„Ja gut, er sieht nicht so glücklich aus wie sonst. Aber Grace ist doch auch hier. Das wird dann nicht gut ausgehen. Weiß er überhaupt, dass meine Schwester seit 2 Wochen hier wohnt?", erwiderte ich.
„Nein, das weiß er nicht. Ich dachte nur, dass sie sich mal aussprechen sollten und habe ihn deswegen mit hierher genommen.", sagte Niall jetzt.
„Na schön. Aber eins kann ich dir sagen, Grace kann stur sein, sogar sehr stur.", warnte ich ihn.
„Du bist die Beste.", flüsterte er mir ins Ohr und umarmte mich. Als wir uns voneinander lösten, strich er mir sanft über meinen Bauch. Ich grinste ihn an.
„Ich frage mich, wie das Baby sein wird, mehr wie du, Niall, oder wie Chloe.", sagte Harry plötzlich hinter uns.
„Keine Ahnung. Um genau zu sein, ist es mir egal, was und wie es wird, Hauptsache gesund.", meinte Niall.
„Also ich habe Hunger. Wie wäre es, wenn ich Cupcakes mache?", fragte ich.
„Das klingt gut.", sagte Harry.
„Na dann lasst euch mal auf die Couch fallen, während ich in Ruhe Cupcakes für uns backe.", erwiderte ich. Harry und Niall gingen zurück ins Wohnzimmer, ich ging weiter in die Küche und schnappte mir eine Schüssel, um den Teig für die Cupcakes zusammen zu rühren.

Grace P.O.V.

Lautes Gelächter weckte mich heute. Als ich auf dieUhr schaute, musste ich feststellen, dass es schon recht spät war. Ich willnicht aufstehen. Ich bin noch so müde. Trotzdem quälte ich mich aus dem Bett,um nach dem Treiben im Wohnzimmer zu schauen. Ich ging also ins Badezimmer, ummich frisch zu machen, damit ich nicht ganz so verschlafen wirke. Als ich inden Flur trat, roch ich schon den köstlichen Duft von Cupcakes. Wenn Chloe siegemacht hat, sind es die besten Cupcakes, die es auf der Welt gibt. Um in dieKüche zu gelangen, musste ich erst mal das Wohnzimmer durchqueren, aus dem dasGelächter kommt. Als ich in das Wohnzimmer ging, traf mich ein Schock. Harrysaß mit Niall auf der Couch und unterhielt sich amüsant mit ihm. Ich wolltemich gerade umdrehen, als Chloe mir zurief: „Guten Morgen Grace. Willst du auchCupcakes?"
„Morgen Schwesterherz. Wenn du noch welche für mich hast, dann nehme ich gerneeinen oder zwei.", sagte ich und ging zu meiner Schwester in die Küche. Als ichan Harry vorbeilief, spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner Brust, dochich versuchte ihn, zu ignorieren. Harrys Blick lag auf mir, als ich mich nochkurz an Niall wandte.
„Du hast aber nicht wieder alle aufgefressen oder?", fragte ich.
„Und wenn es so wäre?", stellte er mir eine Gegenfrage, die mich wahrscheinlichprovozieren sollte.
„Dann würde ich dich wieder umbringen. Das willst du doch nicht Nialler.",sagte ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
„Na ja, wir können ja auch gerne wieder darum kämpfen.", meinte Niall.
„Können wir!", erwiderte ich angriffslustig.
„Und dann stelle ich wieder ein Video auf Twitter und Instagram.", sagte meineSchwester.
„Das wagst du dir nicht! Außerdem wollte ich ja eh mit dir reden. Hast du eineMinute?", fragte ich.
„Klar, für dich doch immer.", antwortete sie. Sie braucht gar nicht anfangen,zu schleimen. Wir gingen in mein Zimmer, um ungestört zu reden.
„Was macht ER hier?", fragte ich wütend.
„ER ist hier zu Besuch.", antwortete meine Schwester, wobei sie das „Er"ziemlich betonte.
„Kann er nicht wieder gehen?", fragte ich.
„Ihm geht es nicht so gut, genauso wie dir. Außerdem müsst ihr euch doch malaussprechen. Ich meine, du hast ihn einfach so abblitzen lassen. Wie würdest dudich dabei fühlen?", meinte Chloe.
„Das ist mir doch so was von egal. Habe ich mich schon mal je in deine undNialls Beziehung eingemischt? Nein! Also lass das meine Sorge sein. Wenn ichihm wichtig bin, hätte er sich schon vor Wochen melden können.", erwiderte ichaufgebracht.
„Ach so ist das? Du denkst ich mische mich in eure Angelegenheit ein? Ichwollte nur helfen. Niall wollte nur helfen. Wir wollten euch bloß helfen. Aberdu bist einfach nur zu stur, um wenigstens ein paar Minuten mit ihm zu reden.Er hat sich gemeldet, falls du das vergessen hast. Du bist nur nie ans Handygegangen. Und er wäre bestimmt nicht mit her gekommen, wenn er gewusst hätte,dass du seit ein paar Wochen bei uns wohnst. Weißt du was? Du hast ihn garnicht verdient, wenn du noch nicht mal in der Lage bist, dich ordentlich mitihm zu unterhalten.", schrie Chloe nun fast. Jetzt war sie die aufgebrachte undwütende von uns beiden. Ich schwieg einfach nur noch.
„So! Niall und ich gehen jetzt. Und wenn wir wieder zurück sind, habt ihr euchunterhalten und alles zwischen euch geklärt.", sagte meine Schwester nun etwasleiser und rauschte aus dem Zimmer. Vielleicht hatte sie ja Recht und ich habeHarry unfair behandelt, aber versteht sie denn nicht, dass es mich innerlichzerreißt, ihn zu sehen. Du hast ihn garnicht verdient! Du hast ich gar nicht verdient! Chloes Worte hallten inmeinem Kopf. Dann ist das eben so! Doch dieser Gedanke schmerzte. Chloe öffnetemir die Augen. Ich habe ihn verletzt, ganz schön verletzt. Kann ich das wiedergerade rücken?

So das war denn das 32. Kapitel. Krass schon 32... und ich habe noch so viele Ideen. Ich hoffe es gefällt euch und lasst doch mal ein paar Kommentare da.

Ist Chloes Reaktion auf Grace Verhalten nachvollziehbar? Und wie findet ihr Grace Verhalten? Werden Harry und Grace alles zwischen ihnen geklärt bekommen?

Noch eine schöne Woche...

Chloe :)

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