31. Kapitel: Schlagzeilen!
Aber auch nur weil ihr seid, kommt jetzt ein neues Kapitel. Ich hoffe, ihr freut euch und es gefällt euch.
Chloe P.O.V.
Ich schluchzte in mein Kopfkissen. Alle erfahren es so. Wir werden in den nächsten Monaten bestimmt für ordentliche Schlagzeilen sorgen. Ich hasse mein Leben gerade so sehr.
Ich hörte wie jemand die Tür öffnete und sich zu mir legte und mich umarmte.
„Wir stehen das durch, ja? Gemeinsam!", flüsterte mir Niall ins Ohr. Ich drehte mich zu ihm und schaute ihm tief in die blauen Augen.
„Es ist mir egal, was sie schreiben und schreiben werden. Das wichtigste für mich bist du und ich werde dich damit nicht allein lassen. Ich liebe dich."
„Ich dich auch.", wisperte ich leise und kuschelte mich an seine warme Brust. Er streichelte mir leicht über meine Arme und summte nebenbei „Little Things". Ich liebte dieses Lied und ihn. Ich genoss diese romantische und liebevolle Idylle, bei der ich immer alles komplett vergessen konnte.
Doch diese wundervolle Idylle wurde von dem Klingeln meines Handys zerstört und somit löste ich mich widerwillig von Niall, damit ich mein Handy nehmen konnte. Mum! Ich verdrehte die Augen.
„Hi Mum!", meldete ich mich fröhlich und versuchte, zu überspielen, dass es mich nervte.
„Hallo Chloe!",erwiderte sie mit einer strengen und ersten Stimme. Das kann nichts Gutes bedeuten.
„Schön, dass du dich meldest. Warum rufst du an? Ist etwas mit Dad?", fragte ich.
„Nein es ist nichts mit Dad. Aber ich komme wohl mal gleich zur Sache.", antwortete sie. Ich blieb ich stumm.
Mum fuhr gleich fort: „Du bist schwanger? Was fällt dir eigentlich ein? Ist Niall der Vater?"
„Mum beruhige dich doch mal! Und ja ich bin schwanger. Ich wollte es dir nur persönlich sagen. Woher weißt du das eigentlich?", erklärte ich ihr
„Versuche ja nicht vom Thema abzulenken. Das steht zu deiner Information in jeder Zeitung. Ist Niall der Vater?", sagte sie. Als sie Nialls Namen aussprach, hörte man in ihre Stimme Verachtung.
„Was? Es steht schon in jeder Zeitschrift? Auch in Deutschland?", fragte ich sie verzweifelt. Ich schaute Hilfe suchend zu Niall.
„Ja überall auf der Welt. Was denkst du denn, was passiert, wenn man mit einem Superstar zusammen ist? Ist Niall der Vater?", fragte sie mich. Diese eine bescheuerte Frage nervte mich jetzt schon gewaltig. Obwohl sie weiß, dass es so ist, muss sie mich damit nerven und mir dann eine mega riesen Standpauke halten.
„Ich weiß, was da passiert, okay? Und ja Niall ist der Vater. Ich wüsste zwar nicht, was dich das angeht, aber wenn du es unbedingt wissen willst. Wenn du damit ein Problem hast, dann kannst du mich auch nicht akzeptieren.", meinte ich.
„Du zerstörst doch damit deine ganze Zukunft, du bist doch noch so jung. Du musst dein Studium aufgeben. Niall hätte nie Zeit für dich. Er ist doch ständig unterwegs, auf Tour oder sonst wo, betrügt dich dann wahrscheinlich noch, dann musst du dich um das Kind allein kümmern und wärst todtraurig. Moritz hätte Zeit für dich. Er würde dir alles geben.", sagte sie jetzt mit mehr Druck.
„Mum! Du kannst mich nicht umstimmen und fang nicht schon wieder mit Moritz an. Ich habe mit ihm komplett abgeschlossen. Ich liebe Niall und sie haben ein Jahr Pause. Er hat sehr wohl Zeit für mich.", gab ich nun wütend von mir.
„Na gut. Du hast es nicht anders gewollt. Er wird dir eines Tages noch wehtun und dann ist das große Geheule los und ich muss mitansehen, wie du nur noch in Trauer lebst. Aber ich werde Niall niemals akzeptieren. Er ist ein arroganter Schnösel. Ich will so keinen egoistischen und eingebildeten Schwiegersohn wie Niall haben. Moritz wäre der richtige für dich.", meinte sie, „Ich bin wirklich sehr enttäuscht von dir. Das hätte ich nie von dir erwartet Chloe!"
Mir liefen Tränen die Wangen hinunter. Ich war nicht fähig etwas zu sagen. Stattdessen legte ich einfach auf und vergrub mein Gesicht in Nialls Brust.
„Was ist denn los Baby?", fragte Niall besorgt.
„Ach! Alles ist los! Meine Mum ist los!", schluchzte ich
„Oh! Du solltest dich jetzt entspannen. Ich mache dir ein heißes Bad.", meinte Niall.
„Danke das ist lieb von dir. Wir sollten Paul mal langsam verabschieden.", sagte ich.
„Das habe ich vorhin schon gemacht.", erklärte er mir.
„Und was ist mit meiner Schwester?", fragte ich.
„Sie ist schon zu deiner Tante gefahren. Wir wurden zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Ich habe schon Bescheid gesagt, dass wir später kommen, wenn du dich dazu im Stande fühlst", sagte Niall.
„Aber dann kann ich doch kein heißes Bad nehmen. Ich mach mich jetzt fertig und komme später auf dein Angebot zurück, wenn wir wieder zu Hause sind.", erwiderte ich.
„Wenn du meinst. Dann gehen wir halt jetzt zu deiner Tante.", meinte Niall und verließ das Zimmer.
Ich zog mir mein pastellgrünes Kleid an. Dazu kombinierte ich einen schwarze Bolero und meine schwarzen High Heels dazu. Meine Haare lockte ich einwenig, obwohl ich schon leichte Naturwellen hatte, und schminkte mich dezent. Ein letzter Blick in den Spiegel und fertig. Ich lief die Treppen hinunter, wo Niall bereits auf mich wartete. Ein kleines „Wow" kam aus seinem Mund hervor.
„Hör auf, mich in Verlegenheit zu bringen. Außerdem sehe ich so aus wie immer.", meinte ich.
„Du siehst einfach immer perfekt aus, so dass es mich umhaut.", erwiderte er
„Hör jetzt auf Niall und lass uns gehen.", sagte ich.
Wir verließen die Wohnung. Vor dem Haus warteten schon Paparazzi und Reporter, weshalb wir kehrt machten und den Hinterausgang benutzten. Vorsichtig schlichen wir zum Auto, um dann zu meiner Tante zu fahren. Während der Autofahrt checkte ich meinen Twitter Account. Ich sah, dass einige Fans Fanpages erstellt haben, in denen sie schrieben, wie cool es doch wäre, wenn es einen Niall Junior geben würde. Manche Kommentare ließen mich schmunzeln. Ich bekam sogar Glückwünsche. Das zeigt mir, dass nicht alle so denken und sich für uns freuen. Doch dann gab es auch noch die andere Seite. Mir wurden ziemlich krasse Sachen an den Kopf geworfen und ich konnte es nicht so wirklich nachvollziehen. Aber wenn sie meinen, dass das unbedingt notwendig ist, dann sollen sie doch machen, was sie wollen.
Als wir bei meiner Tante ankamen, begrüßte ich alle ausführlich. Ich hatte sie schon lange nicht mehr besucht. Das wurde mir erst jetzt bewusst.
„Hi Magritte.", begrüßte Niall sie.
„Na Niall. Wie geht's euch so?", fragte sie und führte uns ins Esszimmer, wo bereits Grace, Onkel Peter und Oliver saßen.
„Na ja den Umständen entsprechend.", meinte ich.
„Wieso? Was ist passiert?", fragte sie.
„Hast du die Artikel in den Zeitungen und im Netz noch nicht gesehen?", stellte ich die Gegenfrage.
„Doch schon. Aber wer glaubt denn schon das, was dort drin steht. Du bist doch nicht schwanger oder?", erwiderte sie. Ich schluckte und drehte mich weg.
„Du bist doch nicht schwanger oder?", fragte sie nochmals.
„Magritte... doch ich bin schwanger. Wir werden Eltern.", sagte ich nach einem kurzen Schweigen.
„Und Niall ist der Vater?", wollte sie wissen.
„Ja bin ich.", gab Niall zurück.
„Okay... ich glaube, das muss ich jetzt erst mal verkraften.", meinte sie.
„Essen wir doch jetzt den Kuchen und reden nebenbei ein bisschen.", warf Peter ein. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und so setzten wir uns alle an den Tisch und aßen Magrittes leckeren Schokoladenkuchen.
„Also.", fing meine Tante wieder an, „Hast du dir das auch gut überlegt. Ich meine du studierst und du, Niall, bist doch dann bestimmt mit der Band auf Tour oder hast keine Zeit."
„Das mit meinem Studium muss ich noch klären. Außerdem weiß Mum schon Bescheid. Und Niall und die Band nehmen sich ein Jahr eine Pause. Also genügend Zeit.", erklärte ich ihr.
„Ich hoffe, dass es bei euch dann gut läuft.", mischte sich jetzt Peter ein, „Ein Kind ist viel Verantwortung."
„Das wissen wir.", sagte ich und verdrehte die Augen.
„Und was machst du so Grace?", fragte Magritte. Meine Schwester hatte bis jetzt nicht viel zum Gesprächsstoff beigetragen, war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie jetzt fragend in die Runde schaute.
„Na ja.. Ich würde in zwei Wochen mit meinem Studium anfangen. Aber in letzter Zeit geht es mir nicht so gut. Und bei euch so?", meinte meine Schwester dann.
„Wir haben für Oliver jetzt einen Krippenplatz gefunden, damit wir nicht so einen Stress haben.", erzählte Magritte.
Nach zwei Stunden verließen wir gemeinsam mit Grace die Wohnung meiner Tante und fuhren wieder nach Hause. Grace legte sich sofort aufs Sofa und schaltete den Fernseher ein. Ich ging hoch ins Schlafzimmer. Niall folgte mir.
„Jetzt würde ich gerne auf dein Angebot mit dem heißen Bad zurückkommen.", sagte ich zu Niall.
„Natürlich. Ich mach dir eins.", erwiderte Niall und verschwand im Badezimmer. Nach ein paar Minuten kam er zurück.
„Alles eingerichtet. Nur für meine Süße.", sagte Niall, „Aber schwimm mir ja nicht weg."
„Nein mach ich nicht.", meinte ich und gab ihm noch ein Kuss, bevor ich ins Badezimmer verschwand. Jetzt brauch ich nur noch ein heißes Bad...
Wie findet ihr das Verhalten und die Reaktion von Chloes Mum?
Bei 5 Votes und 7 Kommentaren geht's weiter.
Schöne Woche...
Chloe :)
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