30. Kapitel: Der schlimmste Tag, den ich je erlebt habe!
Auch wenn die 5 Votes für das letzte Kapitel noch nicht erreicht sind, kommt jetzt trotzdem noch ein Neues, weil die Fan-Fiction bis jetzt schon 1000 Reads hat. Danke an alle, die sie verfolgen.
Chloe P.O.V.
Gebannt und amüsiert zugleich betrachtete ich das Treiben, was sich in unserem Wohnzimmer abspielte. Grace stürzte sich auf Niall mit einem Blick, der töten könnte. Sie liefen wie hungrige Löwen um die Couch. Das eine Mal war Niall schneller als Grace und kitzelte sie von oben bis unten durch. Während meine große, doch sonst so erwachsene Schwester sich vor Lachen krümmte, nahm ich diesen Kampf auf und postete es direkt bei Twitter und Instagram. Sofort kommentierten viele das Video und ich konnte mich kaum noch halten vor Lachen. Jetzt sahen mich Grace und Niall ganz verdutzt an, woraufhin ich antwortete: „Schaut doch einfach mal bei Twitter nach!" Die beiden liefen zu ihren Handys und starrten mich dann total komisch an. Niall kam auf mich zu und fing dann auch mich an, zu kitzeln.
„Niall...hör... bitte... auf!", schrie ich vor Lachen.
„Nur wenn du das zurücknimmst, was du da geschrieben hast.", erwiderte er.
„Warum sollte ich das auch? Ich habe nur die Wahrheit gesagt.", meinte ich dann.
„Ach ja?", fragte er mich provozierend.
„Ja und ...", antwortete ich, doch mein Blick glitt zu Grace, die aus dem Wohnzimmer in Richtung Bad lief. Ich schaute ihr sorgevoll hinterher und stand dann auf. Niall wollte mir folgen doch ich meinte: „Lass mich das mal bitte mit ihr alleine klären und außerdem hast du vorhin gesagt, dass du dich heute noch mit den Jungs treffen wolltest. Ich muss nachher sowieso nochmal zum Arzt."
„Du hast einen Arzttermin? Warum hast du mir das denn nicht erzählt? Dann hätte ich das Treffen mit den Jungs doch absagen können", fragte er jetzt.
„Ja. Aber du triffst dich trotzdem mit den Jungs. Wenn du willst, kannst du mich abholen", sagte ich dann und wandte mich in Richtung Badezimmer, in das Grace verschwunden war.
„Dann hol ich dich halt ab. Wann?", gab er nun doch nach.
„So gegen 15 Uhr müsste ich da fertig sein.", erwiderte ich kurz und verschwand dann aus dem Wohnzimmer.
Grace P.O.V.
Ich lief ins Bad und beugte mich wiedermal über die Kloschüssel, um zu brechen. Entweder habe ich was Falsches gegessen oder ich habe mir die Magen-Darm-Grippe geholt. Ich spülte schnell, als es auch schon an der Tür klopfte.
„Grace? Geht es dir gut? Darf ich reinkommen?", hörte ich Chloes Stimme sorgevoll fragen. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Sofort wurde ich von meiner kleinen Schwester in eine Umarmung gezogen. Ich muss sie immer wieder bewundern, wie erwachsen sie in der Zeit hier in London geworden ist. Ohman! Ich klinge ja jetzt schon wie meine eigene Mutter. Nachdem wir uns aus der Umarmung gelöst hatten, sagte Chloe: „ Wie wäre es, wenn du mich heute zu meinem Arzttermin begleitest und gleich selber untersuchst wirst?"
„Das ist ja echt lieb von dir, dass du dir Sorgen machst. Aber es geht mir gut. Ich brauche keinen Arzt.", meinte ich dann bloß.
„Sicher, dass du nicht mitkommen willst?", fragte sie besorgt.
„Ja. Ich bin mir ganz sicher. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Mir geht es gut.", antwortete ich und drehte mich um und lief aus dem Bad in mein Zimmer. Warum kann meine Schwester mir nicht einfach mal glauben? Weil du gelogen hast! Diese Erkenntnis kam mir sofort. Trotzdem wollte ich nicht immer auf ihre Hilfe angewiesen sein. Sie hat bis jetzt einfach schon so viel für mich getan, dass ich ihr das nicht wiedergeben kann. Ich bin ihr aber trotzdem so dankbar.
Chloe P.O.V.
Ich blickte Grace hinterher. Warum will sie sich nicht helfen lassen? Ich würde sie doch immer unterstützen. Warum begreift sie das denn nicht? Aber sie ist einfach zu stur, um sich in irgendeiner Art Hilfe zu holen. Ich bin auch nicht wirklich anders, das musste ich zugeben. Das liegt bei uns wohl in den Genen.
„Chloe! Ich würde mich jetzt mit den Jungs treffen.", rief Niall aus der Diele. Ich lief zu ihm und gab ihm einen leidenschaftlichen Abschiedskuss.
„Ich hole dich dann so gegen 3 Uhr ab.", meinte er dann, nachdem er sich von mir gelöst hatte.
„Ja gegen 3 dürfte reichen.", erwiderte ich.
„Und pass auf dich auf.", sagte er, bevor er aus der Tür ging.
„Aber immer.", wisperte ich leise. Er machte sich immer viele Sorgen um mich. Niall und sein Beschützerinstinkt. Wenn ich ihn nicht hätte, wüsste ich nicht, was ich manchmal machen sollte.
Ich ging nach oben ins Schlafzimmer, um mich umzuziehen. Ich zog mir ein weißes T-Shirt mit einer VANS Aufschrift drauf, einen Rose' farbigen Cardigan drüber und eine einfache Jeanshose an. Dann flocht ich mir meine Haare zu zwei Zöpfen zusammen und schminkte mich dezent. Fertig lief ich nach unten, sagte meiner Schwester, dass ich jetzt gehen würde, und verschwand dann aus der Tür.
Langsam lief ich durch die kühle Herbstluft in Richtung U-Bahn Haltestelle. Die Bahn kommt in 3 Minuten also hörte ich Musik und ließ mich auf eine Bank fallen. Endlich kam die U-Bahn und ich stieg ein. Von manchen Leuten wurde ich ausgiebig beobachtet und ein paar Mädels, lass sie mal 13, 14 gewesen sein, tuschelten leise. Da konnte ich einfach nur die Augen verdrehen. Das sind dann wohl mitunter die schlechten Dinge, einen Star, als Freund zu haben. Aber was soll's, solange nicht noch unangenehmere Sache passieren, bin ich da eigentlich recht flexibel.
An der Praxis angekommen, zog ich meine Jacke aus, meldete mich an und setzte mich ins Wartezimmer, bis ich aufgerufen werde.
„Frau Oakley bitte in Behandlungszimmer 1.", sagte Charlie, eine Krankenschwester und Assistentin. Ich folgte ihr ins Zimmer.
„Die Ärztin kommt gleich. Machen sie es sich doch schon mal bequem.", meinte sie dann und ging aus dem Zimmer.
Zeitsprung: ¾ Stunde später
Ich nahm die Fotos und steckte sie mit meinem Terminkalender, in den ich den neuen Termin eingeschrieben hatte, in meine Tasche. Dann verabschiedete ich mich und wollte gerade die Tür aufmachen, als Niall vor mir stand. Ich schreckte leicht zurück.
„Habe ich dich erschreckt?", fragte er.
„Und ob du mich erschreckt hast.", erwiderte ich und gab ihm einen Kuss. Irgendwie erschreckte er mich immer, wie er sich so leise an Jemanden heranschleicht. Ich schwöre, irgendwann bekomme ich noch mal einen Herzinfarkt.
„Gibt es etwas Neues?", fragte er neugierig.
„Nein eigentlich noch nicht. Lass uns gehen.", antwortete ich.
„Was heißt eigentlich?", fragte er.
„Ich erzähle dir alles zu Hause und nicht hier. Können wir jetzt gehen?", erwiderte ich.
„Ja können wir. Paul ist unten. Ich habe ihn vorhin angerufen, weil mir Paparazzi gefolgt sind.", erklärte er mir, während wir die Treppen hinunter liefen.
„Wie ich das hasse.", wisperte ich.
„Du bist nicht die einzige, die das hasst. Aber daran musst du dich wohl erst noch gewöhnen.", meinte er dann.
„Na gut. Hoffen wir mal, dass sie weg sind.", sagte ich daraufhin. Wir verließen das Gebäude und wurden gleich von Paul in Empfang genommen und zum Auto gebracht.
Zu Hause angekommen stürmte Grace gleich mit ihrem Handy in der Hand zu uns. Wir hatten Paul mit eingeladen und saßen nun alle auf dem Sofa. Ich brachte noch Kekse, auf die sich Niall gleich stürzte.
„Lass den anderen auch Kekse übrig du Vielfraß!", warf ich ihm vor.
„Danke für die Einladung.", meinte Paul dann.
„Ach das ist doch nichts.", erwiderte ich.
„Können wir jetzt mal zur Sache kommen? Es ist ein neuer Artikel über euch herausgekommen und ich glaube nach diesem, werden eure Fans ausflippen und sich auf Chloe stürzen. Guck dir jetzt mal dein Twitter Account an!", fing Grace an, zu erklären. Ich griff nach meinem Handy und öffnete Twitter. Ich schaute mir die erste Nachricht an und lies mein Handy fallen. Das war mir zu viel. Ich starrte einfach gegen die Wand. Niall nahm mein Handy und schaute sich wahrscheinlich gerade alles an.
„Die spinnen doch!", rief er erbost, „Solchen Sachen solltest du keine Aufmerksamkeit schenken. Sie versuchen bloß, dich zu verunsichern. Sie sind neidisch und halten sich für besser, obwohl sie ganz genau wissen, dass sie nicht wirklich an mich herankommen können."
Ich starrte auch jetzt noch an die Wand. Niall nahm mich in den Arm und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn.
„Darf ich mal?", fragte Paul, woraufhin ich nur nicken konnte.
Dann meinte er an meine Schwester gewandt: „Kannst du mir mal den Artikel zeigen bitte?"
„Klar kann ich das.", sagte sie und reichte ihm das Handy.
„Ich glaube ihr solltet euch den mal durchlesen.", meinte er, nachdem er ihn sich durchgelesen hatte und reichte Niall Grace Handy. Er hielt es so, dass ich mitlesen konnte.
Niall Horan und Chloe Oakley im Babyglück
Der Superstar und One Direction-Hottie Niall Horan soll es wohl ernst mit der Studentin Chloe Oakley meinen. Sie sind jetzt fast 1 ½ Monate zusammen und schon soll die Blondine schwanger sein, wie eine sichere Quelle verriet. Die beiden wurden heute zusammen gesehen, wie sie von einem Frauenarzt kamen. Wie wird die Band auf das Baby reagieren? Und was wird es? Kommt das Baby überhaupt von Niall? Wenn ja, macht Niall Chloe in den nächsten Monaten auch noch einen Heiratsantrag? So wie es aussieht sind die beiden gerade in dem Babyglück vertieft und wer weiß, was wir zu erwarten haben. Wie immer erfahrt ihr es hier.
Das war doch wohl nicht zu fassen. Wo wir aus demGebäude gekommen sind, war von Paparazzi keine Sicht. Sie mussten sich alsowohl heimlich versteckt und uns so fotografiert haben. Das ist der schlimmsteTag, den ich je gehabt hatte. Ich wollte nicht, dass alle es so erfahren.Langsam liefen mir Tränen die Wangen hinunter. Ich stand auf und lief hoch indas Schlafzimmer. Ich wollte allein sein...
Wie würdet ihr euch verhalten?
Aber diesmal bei 5 Votes und 5 Kommentaren geht's weiter ;)
Schöne restliche Woche noch.
Chloe :)
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