23. Kapitel: Krank?

Chloe P.O.V.

Mir wurde plötzlich richtig schlecht und ich bekam mächtige Bauchschmerzen. Ich stand schnell auf und ging in Richtung Toilette. Ich merkte nur noch, wie Niall mir fragend hinterherblickte. Ich beugte mich über die Kloschüssel und musste brechen. Ich spülte und setzte mich auf den Boden. Jetzt war ich auch noch krank! Das ist ja toll. Am Flug lag es nicht, denn mir wurde nie schlecht beim Fliegen. Ich musste mir also in Deutschland mal wieder eine Krankheit eingefangen haben. Warum passiert das mir immer in den ungünstigsten Zeiten? Allein in der Schule war ich meistens über die Ferien krank.

Jemand klopfte an die Tür.

„Alles okay Chloe?", hörte ich Niall sagen. Ich stand auf und ging zur Tür.

„Ja alles okay.", erwiderte ich und trat nach draußen.

„Wirklich?", fragte er, worauf ich nur nicken konnte. Er ist so fürsorglich.

„Du siehst schlimm aus. Setz dich erst mal. Ich bringe dir etwas zu trinken.", meinte er dann.

„Und eine Schmerztablette bitte!", sagte ich ihm nach. Mir ging es echt schlecht. Bauchschmerzen, Übelkeit, Schwindel. Was kommt noch? Krebs? Nach ein paar Minuten war Niall mit einem Glas Wasser und einer Schmerztablette wieder da.

„Hier!"

„Danke!", meinte ich und nahm einen großen Schluck zu der Tablette. Dann lehnte ich mich in dem Sitz zurück und schlug die Augen zu. Ich brauch jetzt meine Ruhe...

Niall P.O.V.

Chloe sieht gar nicht gut aus. Sie ist so blass und schwindelig und übel ist ihr auch noch. Ich hoffe, es geht ihr gut und dass sie nicht krank ist. Ich mach mir wieder zu viele Sorgen um sie. Niall, alles ist gut. Ihr wird es bald besser gehen. Jeder Mensch kann doch mal krank werden. Da ist doch gar nichts dran.

Als wir landeten, schlug Chloe die Augen auf und blickte mich verschlafen an.

„Na! Gut geschlafen? Geht es dir jetzt besser?", fragte ich.

„Ja gut geschlafen schon. Ich habe nur noch Bauchschmerzen, sonst ist alles andere weg.", antwortete sie und setzte sich aufrecht hin. Dann nahm sie ihr Handy und schrieb vermutlich Grace, dass wir jetzt da sind. Wir verließen den Jet und setzten uns ins Auto, das schon bereit stand. Unser Gepäck wurde hinten eingeladen. Die Umzugskartons kommen heute Abend. Wir betraten die Wohnung und sie sagte: „Mein neues zu Hause."

„Nein. Es ist jetzt unser zu Hause.", widersprach ich.

„Wie konnte ich das bloß vergessen?", meinte sie dann mit einem Lächeln auf dem Gesicht und gab mir einen kleinen Kuss auf die Lippen. Ich vertiefte ihn, bis sie sich von mir löste. Fragend sah ich sie an.

„Wir haben doch noch alle Hände voll zu tun. Also lass uns nicht die Zeit verschwenden.", erklärte sie.

„Ach! Du findest, dass das Zeitverschwendung ist? Na warte!", fragte ich sie und sie nickte leicht und grinste mich provozierend an. Dann hob ich sie über die Schulter.

„Niall! Lass mich sofort runter!", befahl sie und ich ließ sie auf das Sofa fallen und fing an, sie zu kitzeln.

„Niaaaall.... Hör.... Auf.... Sofort!", keuchte sie. Sie bekam schon fast einen Lachkrampf. Damit sie nicht wütend auf mich wird, ließ ich sie los, stand auf und brachte unsere Taschen nach oben. Als ich gerade meine Sachen auspacken wollte, umklammerte mich Chloe und wir fielen auf das Bett. Sie drehte sich weg, damit ich nicht auf ihr landete und legte dann ihren Kopf auf meinen Oberkörper.

„Zeitvergeudung also?", fragte ich sie.

„Ja! Pure Verschwendung sogar.", meinte sie und stand auf, weil es an der Tür geklingelt hat. Na wir werden ja sehen, ob das wirklich Vergeudung ist. Ich lief ihr hinterher.

Grace P.O.V.

Nachdem mir Chloe geschrieben hatte, packte ich sofort meine Sachen und machte mich auf den Weg zu Nialls Wohnung. Oben angekommen, stand Chloe auch schon in der Tür. Hinter ihr tauchte Niall auf und umarmte sie von hinten, wobei er sie ein bisschen kitzelte. Sie fing an, zu lachen und wehrte sich.

„Ganz sicher, dass ich euch nicht störe?", fragte ich und betrat die Wohnung.

„Ja ganz sicher.", antwortete Niall.

„Du kannst mir ja beim Auspacken helfen.", meinte Chloe dann.

„Na klar! Ich habe auch nichts Besseres zu tun.", erwiderte ich ironisch. Mir fiel auf, dass meine Schwester etwas blass um die Nase ist. Das hatte ich vorher gar nicht bemerkt. Ich musste sie nachher darauf mal gleich ansprechen, wenn Niall zu seinem Meeting ist. Ich wusste von Chloe, dass er heute Abend eines hatte.

Zeitsprung: Am Abend

Niall war vor ca. 1 Stunde gegangen und meine Schwester und ich hatten etwas gegessen. Dabei hatte ich ihr von den Geschehnissen mit Harry erzählt. Sie hörte mir wie immer eigentlich ganz gebannt zu, konnte mir aber so wirklich keine Ratschläge geben. Trotzdem meinte sie, dass Harry doch nichts dafür könne, ich einfach nur zu voreilig und verwirrt war und ich falsch gehandelt hätte. Dennoch gab sie zu, dass sie wahrscheinlich genauso wie ich gehandelt hätte. Vor einer halben Stunde sind die Umzugskartons eingetroffen und Chloe war schon voll dabei, sie auszupacken. Wir saßen nun im Schlafzimmer, ich auf dem Bett und mein Schwesterchen auf dem Boden. Sie packte gerade all ihre Kleidungstücke in den Schrank und erzählte mir alles, im Detail, was in Deutschland passiert ist.

„Und dann musste ich im Jet brechen. Mit war voll schwindelig, hatte Kopf- und Bauchschmerzen, die ich jetzt immer noch habe.", sagte sie kläglich.

„Vielleicht bist du krank?", schlug ich vor, worauf sie den Kopf schüttelte, „Dann vielleicht schwanger?"

„Natürlich Grace. Das wird es sein.", meinte sie total ungläubig.

„Na ja. Hattet ihr denn schon Sex?", fragte ich sie neugierig. Meine Schwester zögerte.

„Und wenn schon. Ich bin nicht schwanger!", erwiderte Chloe.

„Du hast mich also die ganze Zeit angelogen?", stellte ich fest.

„Ich habe auch meine Privatsphäre.", redete sie sich da heraus.

„Ich erzähle dir auch immer alles.", sagte ich jetzt etwas sauer.

„Tut mir ja leid!", entschuldigte sie sich bei mir und fügte hinzu: „Die Bauchschmerzen sind bestimmt morgen wieder weg. Mir geht's wirklich super."

Natürlich es geht dir total gut. Wer es glaubt, wird selig! Aber ich wollte ihr jetzt nicht auf die Nerven gehen. Also ging ich in eines der Gästezimmer und legte mich hin, um mich auszuruhen. Nach wenigen Minuten war ich auch schon eingeschlafen...

Hier ist das Kapitel für diese Woche. Ich hoffe es gefällt euch. In den Ferien bin ich leider nicht zu Hause und weiß deshalb nicht, ob ich es schaffe, Kapitel zu veröffentlichen oder zu schreiben. Seid mir deswegen bitte nicht böse.

Aber ich freue mich über die bisher 500 reads in so kurzer Zeit. Also ein großes Dankeschön für alle, die diese Fan-Fiction lesen.

Ich wünsche euch noch eine schöne restliche Woche und erholsame Ferien.

Chloe :)

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