18. Kapitel: Sie ist ein großer Teil meines Lebens!
Chloe P.O.V.
Das ist ja ein echt tolles Gespräch gewesen. Sie haben mich in der Uni herumgeführt und mir mein Schließfach gezeigt und alles Drum und Dran. Es war eine echt schöne Einführung und ich war froh, dass ich diese Universität gewählt hatte. Sie hatte einen direkten Zugang zu dem Krankenhaus. Die Besonderheit hier in London bei einem Medizinstudium ist, dass man hier mehr Praxis-Erfahrung bekommt als in Deutschland.
Nun saß ich in der U-Bahn auf dem Weg nach Hause. Ich musste noch ein paar Sachen zusammenpacken für morgen. Ich hatte zwar alles in Deutschland, aber das Wichtigste musste mit. Ich hoffe nur, dass Grace auch ohne mich klarkommt. Aber eigentlich muss sie sich eher Gedanken um mich machen, denn so wie ich mich kenne, würde ich morgen wieder irgendeinen Mist bauen und das mit Niall. Das wird dann immer besonders lustig.
Meine Freude ist groß, da er nun endlich meinen anderen Teil der Familie kennen lernen würde. Meine Mum war nur nicht so begeistert davon, dass ich mit einem Star zusammen bin. Vor allem weil er nicht Moritz, ihr Lieblingsschwiegersohn, ist. Ich kann also nur auf meinen Dad zählen. Meine Freunde würde ich auch wiedersehen. Zwar wird Moritz auch dabei sein, aber ich werde ihn schon irgendwie ignorieren oder einfach so normal wie möglich sein. Ich bin über ihn hinweg und liebe Niall und Moritz hat eh eine Freundin, also wird alles gut werden. Ich habe sogar von Vanessa gehört, dass er mit ihr verlobt sein soll. Ob es stimmt, weiß wohl nur er und sie. Hoffentlich lädt Mum ihn nicht zum Essen ein. Das würde dann wieder voll die peinlichen Situationen geben und ich bin dafür bekannt, in diese peinlichen Situationen hineinzugeraten.
Ich bemerkte recht spät, dass ich jetzt austeigen musste und rannte noch schnell hinaus, bevor die U-Bahn weiterfuhr. Dann bog ich in die Straße ein und ging geradewegs auf das Haus zu. Doch davor stand.. ich konnte es kaum glauben.. Harry und Grace, die ihm einen kleinen Kuss auf den Mund drückte. Ich platzte fast vor Freude und musste mich zusammenreißen, nicht zu quietschen. Sie unterhielten sich noch eine Weile, doch ich verstand kein Wort. Dann ging meine Schwester ins Haus. Ich konnte jetzt schlecht auch ins Haus gehen, weshalb ich noch ein paar Minuten wartete. Oben angekommen, schloss ich die Tür auf, betrat den Flur, in dem auch meine Schwester stand und mich anblickte.
„Wie war dein Tag so?", fragte ich neugierig.
„Äh.. ganz okay.", gab sie zurück.
„Du musst mir erzählen, was zwischen dir und Harry vorgefallen ist vor dem Haus.", sagte ich wissbegierig. Meine Schwester guckte mich verdutzt an.
„Ich habe gesehen, wie ihr euch geküsst habt.", erklärte ich nun deutlicher.
„Du hast was?", fragte sie laut.
„Das weißt du ganz genau. Also ich brauch jedes einzelne Detail.", erwiderte ich schmunzelnd. Sie erzählte mir, was geschehen war.
„Ich weiß nicht, was über mich gekommen ist. Ich hatte einfach Lust, es auszuprobieren.", meinte sie dann.
„Das ist einfach der Hammer!!!! Du und Harry!!!", rief ich glücklich, wobei ich fast hyperventilierte, „Ich freue mich so für dich."
Sie guckte verlegen an die Wand.
„Jetzt hab dich nicht so.", sagte ich und stieß ihr mit einem Arm in die Rippen.
„Ist ja gut. Vielleicht mag ich ihn ein bisschen.", erwiderte sie.
„Ein bisschen? Ja klar.", konnte ich nur von mir geben und verdrehte die Augen.
„Okay. Vielleicht mag ich ihn auch sehr.", meinte sie
„YES! Ich wusste es.", sagte ich, woraufhin sie die Augen verdrehte. Ich schnappte mir eine kleine Reisetasche und packte die wichtigsten Dinge ein. Ich war nach einer Stunde voll müde und schlief gleich ein...
Niall P.O.V.
Zeitsprung: Am Morgen
Die frühen Sonnenstrahlen weckten mich und ich konnte nur noch an Chloe denken, die mit mir gleich nach Deutschland zu ihrer Familie reisen würde. Wir würden in einem Privatjet fliegen, damit wir bzw. ich nicht erkannt werden. Ich setzte mich an den Küchentisch, um zu frühstücken. Während ich aß, träumte ich vor mich hin und überlegte viel. Ich vermisste sie jetzt schon, obwohl ich sie erst vorgestern gesehen hatte. Aber das wird sich ja bald ändern. Dann ist sie nämlich immer bei mir und ich werde sie auch nie wieder gehen lassen. Sie war jetzt meine einzige Prinzessin und das wird sie auch immer bleiben.
Als ich gegessen hatte, zog ich mich fertig an und schnappte mir mein Gepäck, das schon seit gestern Abend im Flur stand, damit ich es auch ja nicht vergesse. Ich fuhr zu ihr, um sie abzuholen. Nachdem mir Grace die Tür geöffnet hatte, wurde ich auch schon von Chloe in eine Umarmung gezogen, in der wir uns küssten. Ich musste immer wieder feststellen, wie weich ihre Lippen und ihre Haut waren und wie gut sie doch schmeckte.
„Ich bin hier wohl nicht mehr gefragt.", meinte ihre Schwester und quetschte sich an uns vorbei.
Als wir uns voneinander trennten, zog sie sich noch um und reichte mir die bescheidene Reisetasche. Dann sagte sie noch jedem Tschüss.
„Du schreibst mir, verstanden?", sagte Grace, „Und berichte mir, wie es allen geht."
„Ja mach ich.", gab Chloe zurück.
„Und das du mir keinen Mist baust.", meinte Grace
„Ich doch nicht.", erwiderte sie und ich fügte hinzu: „Ich werde schon auf sie aufpassen."
„Das will ich hoffen.", sagte Grace dann, „Ich werde dich vermissen."
„Ich dich auch.", versicherte ihr Chloe uns umarmte sie liebevoll.
„Du hast doch Harry.", ärgerte ich Grace und grinste sie an.
„Idiot", murmelte sie.
Dann gingen wir.
Zeitsprung: 1 Stunde später
Wir betraten den Jet. Ich setzte mich entspannt auf den Platz neben Chloe, die sich an mich kuschelte.
„Ich lasse dich nie wieder los. Weißt du das?", flüsterte ich in ihre Haare.
„Ich dich auch nicht.", meinte sie nur und in der nächsten Sekunde war sie eingeschlafen. Der Jet ging hoch und ich dachte nur noch daran, ihre Familie zu sehen und sie näher kennenzulernen. Chloe ist zu einem großen Teil meines Lebens geworden und das wird sie auch immer bleiben. Nach einigen Minuten war auch ich eingeschlafen. Nun saßen beide schlafend in einem Jet auf dem Weg nach Deutschland...
Ich habe es sogar heute geschafft noch ein Kapitel hochzuladen. Ich hoffe es gefällt euch. Votet und kommentiert bitte, damit ich weiß, dass die Fan-Fiction gut ist.
Ich wünsche euch noch eine schöne restliche Woche. Vielleicht kann ich diese Woche noch ein Kapitel schreiben, aber versprechen kann ich nichts.
Chloe :)
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