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Ich lag jetzt schon seit einer Stunde in meinem Bett während ich Musik anhörte und durch meine Galerie scrollte.
Diese ganzen Erinnerungen waren so schön und taten gleichzeitig so verdammt weh, doch als ich ein bestimmtes Bild sah, lagen meine Nerven endgültig flach. Ich klickte auf das Bild, auf dem meine Mutter mich fest in ihren Armen hielt und mir mein Geburtstagsgeschenk überbrachte.
Genau ein Tag vor ihrem Tod..
Als sich schon fast ein Wasserfall auf meinem Gesicht gebildet hatte entschied ich mich dazu mein Handy kurz auf die Seite zu legen um mir ein Tuch aus der Schublade neben mir zu holen, mit dem ich mir die Tränen aus dem Gesicht wischte.
Es tat so verdammt weh dieses Bild zu sehen, ich wollte sie doch nur wieder hier bei mir haben.
Dieser Schmerz, der sich durch meinen Körper zog wurde allmählich immer schlimmer, weshalb ich nach ein paar Minuten nur noch gekrümmt in meinem Bett lag, fest an meinen Plüschhasen gekuschelt und aus dem Fenster schaute. „Mama", hauchte ich leise und drücke den Hasen fester an mich, er war das einzige was mir von ihr übrig blieb.
Ich raffte mich kurz auf um mein Handy mit meinen zitternden Händen hochzuheben. Es war schwer etwas auf dem Bildschirm zu erkennen, da meine Augen so sehr geschwollen waren, doch ich konnte sehen, dass Jimin mir geschrieben hatte.
Jimin
Kookie hast du Lust zu
telefonieren? :)
Jungkookie
Gerade schlecht, ich schaue
mit meinem Vater noch einen
Film, tut mir leid :(
Antwortete ich, da mir gerade echt nichts besseres einfiel, doch als ich das Wort Vater auf meinem Bildschirm sah hätte ich kotzen können. Ich verabscheute ihn in diesem Moment mehr als alles andere. Ich habe ihm vertraut und er hat das ausgenutzt und mich so verletzt.
Dieser ganze verdammte Abend war einfach wie ein endloses Loch, denn egal an was ich noch dachte wurde alles von meinem Gehirn irgendwie ins schlechte gezogen, also entschloss ich mich einfach dazu zu schlafen um für ein paar Stunden alles zu vergessen.
Nachdem ich am nächsten Morgen aufwachte schaffte ich es gerade so meine Augen offen zu halten. Ich war so verdammt müde und hatte echt nicht die Kraft dazu in die Schule zu gehen, weshalb ich mich dazu entschloss einfach zu Hause zu bleiben.
Was mein Vater dazu sagte war mir ehrlich gesagt relativ egal, ich hoffte einfach, dass er sich an diesem Tag nicht in meinem Zimmer blicken lies.
——
Ich hoffe es geht euch allen gut ^^
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