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Ich atmete einmal kurz durch und wandte mich dann an den Jungen neben mir „Du bist Jimin, richtig?", fragte ich nervös und spürte sofort wie Angst wortwörtlich durch meinen Körper strömte.
Jetzt bloß nichts falsches sagen
„Ja das bin ich, du musst dann wohl Jungkook sein", antwortete, der für sein Alter doch ziemlich klein geratene, Junge neben mir „Yoongi hat mir schon von dir und Taehyung erzählt", informierte mich der Blondhaarige, was ich ihm gleichtat „Taehyung hat mir auch von euch erzählt und meinte, meine Aufgabe wäre es dich anzusprechen..", murmelte ich, da ich das wohl nicht geschafft hatte, immerhin hat er mich zuerst angesprochen.
„Ach echt? Yoongi meinte genau das gleiche zu mir", stellte Jimin fest und kicherte leise.
Wir tauschten zwar jetzt ein paar Sätze aus und trotzdem war ich durchgehend angespannt und die Angst jetzt etwas falsches zu sagen wollte einfach nicht verschwinden. Es fiel mir zwar deutlich einfacher, da ich ja jetzt wusste, dass Jimin wohl das gleiche verspürte als ich aber trotzdem hatte ich noch immer ein Problem damit.
Es nervte mich einfach.
Es nervte mich, dass ich nicht einfach reden konnte und es nervte mich umso mehr, dass ich diese Blockade, die das verhinderte, nicht einfach mit voller Kraft aus meinem Kopf hauen konnte.
Nur leider musste ich jeden Tag feststellen, dass es nicht besser wird wenn ich mich nur darüber aufrege sondern eher immer schlimmer.
Jedesmal wenn ich daran denke wird mir mehr klar wie eingeschränkt ich von der Welt bin.
„Wie hast du es geschafft mich anzusprechen Jimin?", fragte ich dann doch interessiert nach, woraufhin ich ein seufzen seinerseits wahrnahm „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht aber ich weiß nunmal wie es sich anfühlt wenn man sich lange Zeit den Kopf über etwas zerbricht und wollte dich davon befreien", lächelte er schwach „Also wusstest du, dass ich dich ansprechen will?", hakte ich erneut nach „Ich wusste es nicht aber du sahst ziemlich betrübt aus und wenn ich eine Schwäche habe dann für Menschen, die traurig aussehen", erklärte er locker.
Und er wollte mir erzählen, dass er die gleichen Probleme hat wie ich? Er wirkte eher so als würde er seinem Kindergarten Freund, den er 5 Jahre nicht gesehen hat gerade seine Geschichten erzählen. Trotzdem konnte ich nicht wissen was er gerade fühlte, vielleicht war er auch einfach sehr gut darin gelassen zu wirken.
Lebewesen sind nunmal rätselhaft.
Ein lautes Klingel riss mich aus meinen Gedanken.
Ich sollte wirklich aufhören mir wegen jeder Kleinigkeit den Kopf zu zerbrechen.
„Lass uns rausgehen, Yoongi und Taehyung warten sicher schon", schlug er vor und stand auch schon von seinem Platz auf um sich auf den Weg zur Tür zu machen, wohin ich ihm letztendlich auf folgte.
———
Ich wollte an der Stelle nur mal sagen, dass ich echt keine Ahnung hab ob das irgendwo spannend oder nachzuvollziehen ist. Ich weiß auch nicht ob das alles zu schnell geht aber ich wollte diese ‚kennenlernphase' nicht noch 5 Kapitel weiter langziehen sonst wäre das glaube ich auch langweilig.
Naja mal gucken was sich so ergibt ^^
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