~ 6 ~
》Saria POV《
Als die dickflüssige warme Flüssigkeit meinen Rachen herunterlief, spürte ich eine ungeahnte Hitze durch meinen Körper laufen. Es fühlte sich an, als ob ich in einem Rausch stecken würde. Meine pinken Augen weiteten sich etwas und ich fing am ganzen Körper an, zu zittern. Dieses Gefühl... Was war das? So hatte ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt und ich warf meinen Kopf wie in Extase zurück, als ich das Glas geleert hatte.
Ich zuckte zusammen und kauerte mich in mich zusammen. Die Hitze wurde immer größer und ein wohliges Kribbeln machte sich in meiner Unterbauchgegend breit. So hatte ich mich bis jetzt nur einmal wirklich gefühlt und da hatte ich mir dieses Gefühl auch schon nicht erklären können. Ich zuckte immer mehr, auch meine Schenkel zuckten und ich kniff diese wie automatisch zusammen...
》Tanjiro POV《
Als das junge Mädchen, dessen Namen ich noch nicht kannte, die Flüssigkeit aufgetrunken hatte, reagierte ihr Körper ziemlich heftig auf das Blut, ich konnte sehen, wie sie immer wieder zusammenzuckte. Ich machte mir Sorgen um sie und konnte sie nur von der Seite aus besorgt anblicken. Da meldete Tamayo sich zu Wort.
"Offenbar reagiert ihr Körper mit Lust auf das Blut. Das könnte die Sache erschweren."
Meine Augen weiteten sich, als sie das sagte und ich sah ihr in die milchig violetten Augen.
"Mit Lust?"
"Ja. Es kommt nicht wirklich häufig vor, aber Menschenblut kann bei Dämonen eine Art Rauschzustand auslösen, es wirkt im Prinzip wie ein Aphrodisiakum.", erklärte die junge Dämonenärztin dann.
Meine Wangen waren bestimmt gerade so rot, wie die eines Feuerlöschers.
"S-sollten wir sie dann nicht vielleicht lieber alleine lassen? Das ist ihr doch sicher unangenehm...", stammelte ich und sah in Sarias Richtung.
Plötzlich spürte ich eine Hand in meinen Oberschenkel krallen, beim Hinsehen fiel mir auf, dass es die Hand des Mädchens war, ihre Krallen bohrten sich leicht in den Stoff meiner Hose. Ich zog scharf die Luft ein und zuckte zusammen, da es leicht schmerzte und ich mich sehr erschrocken hatte.
"Bitte... Geht nicht... L-lasst mich nicht alleine... T-tanjiro..."
Als sie meinen Namen mit solch einer Stimme sagte, rührte sich etwas in mir und ich bekam eine Gänsehaut. Ich schluckte angespannt. Sie atmete hastig und stoßweise, ihre Wangen waren knallrot und sie schien zu schwitzen, da ich Schweißperlen auf ihrer Stirn ausmachen konnte.
Ich fühlte mich in dem Moment hilflos und wusste nicht, wie ich ihr in dieser Situation helfen konnte. Ich sah zu Tamayo.
"Offenbar hat sie einen Bezug zu dir, weil du sie verwandelt hast.", sprach sie dann.
Einen Bezug zu... Mir...?! Hieß das sie... Dass sie... Nein. Tanjiro, so darfst du nicht denken, das gehört sich nicht. Ich musste diese unanständigen Gedanken dringend aus meinem Kopf bekommen. Ihr Griff wurde plötzlich schwächer, ihr Zustand schien sich wieder zu normalisieren.
Langsam legte sie sich wieder hin.
"Gomenasai...", hauchte sie leise, als sie ihre Augen langsam schloss.
Die Wirkung schien nachgelassen zu haben, was mich erleichterte. Ich hatte gerade absolut nicht gewusst, wie ich mit dieser Art von Situation umgehen sollte. Es hatte mich gänzlich überfordert.
"Wir sollten sie schlafen lassen und später nochmal nach ihr sehen. Sie muss erschöpft sein.", sagte Tamayo dann.
Ich stimmte ihr nickend zu. Das wäre wohl das Beste.
To be continued...
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