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》Tanjirou POV《
Vorsichtig hatte ich sie auf meinen Armen gebettet und sprintete so gut es ging los. Das war alles andere als einfach, da ich ja auch noch meine kleine Schwester Nezuko auf dem Rücken trug. Zum Glück war sie nicht schwer und das Mädchen auch nicht, aber zwei Personen gleichzeitig tragen zu müssen, war dann doch etwas schwieriger.
Schweißperlen klebten an meiner Stirn und ich atmete auch immer flacher. Ich biss die Zähne zusammen, meine Atmung versagte mir fast, aber ich musste durchhalten. Ich durfte jetzt nicht aufgeben! Glücklicherweise war es nicht weit bis zu Tamayo, da wir in der Nähe der Stadt waren.
Aber ich hatte trotzdem Angst, ob ich es auch rechtzeitig schaffen würde. Ich wollte auf gar keinen Fall versagen! Seit Nezuko zu einem Teufel geworden war und meine Eltern und anderen Geschwister von einem blutrünstigen Teufel getötet worden waren, war mein ganzes Leben die reinste Achterbahnfahrt.
Ich hatte viel durchmachen müssen, ich würde es nicht nochmal schaffen, jemanden zu verlieren. Nicht einmal. Ich musste Nezuko wieder zu einem Menschen machen und unbedingt dieses Mädchen retten...
Nach 15 Minuten durchgängigen Sprintes, kam ich völlig geschafft in dem Haus von Tamayo und Yushiro an. Ich klopfte an die Türe und roch auch schon, den blumigen Duft, der von Tamayo ausging. Ich lächelte erleichtert, sie war also zuhause.
Als sie mir die Türe öffnete, fiel ihr Blick zunächst auf das junge Mädchen auf meinen Armen. Ihr Blick weitete sich sofort.
"Tanjirou... Wer ist dieses junge Mädchen?"
Ich sog scharf die Luft ein und mein Herz schlug immer noch wie verrückt, ich musste meine Atmung in den Griff bekommen, sonst versagten meine Lungen. Ich bekam jetzt schon kaum noch Luft.
"Ich... Habe keine Zeit... Für... Erklärungen... Wir... Ich meine du... Müssen sie retten...!", sagte ich außer Atem zwischen hastigen Atemzügen.
Mein Blick war besorgt und ich biss die Zähne zusammen. Kurz atmete die junge Frau in ihrem Kimono ein und nickte mir dann mit einem ruhigen Lächeln zu.
"Yushiro!", rief sie ihren Mann, der auch sogleich kam.
Als er mich sah, verfinsterte sich auch sogleich seine Miene. Ich wusste, dass er mich nicht leiden konnte.
"Wir haben hier einen Notfall. Bitte richte uns einen Futon her, so schnell es geht!"
Als er dann ebenfalls das junge Mädchen auf meinen Armen liegen sah, dass bewusstlos war, handelte er sofort. Er konnte gemein sein, aber wenn es um Menschen ging, war er selbstlos.
Ich betrat mit Tamayo das Anwesen und folgte ihr in einem Raum, wo Yushiro gerade den Futon hergerichtet hatte. Ich bettete das junge Mädchen darauf und stellte dann Nezuko in der Holzkiste auf dem Boden ab. Um sie würde ich mich später auch noch kümmern.
Tamayo setzte sich mit mir neben das Mädchen und ich sah sie besorgt an, als sie die Untersuchungen an ihr durchführte.
"Ihr Puls ist stabil, aber sehr schwach und sie atmet ebenfalls schwach."
Das hatte ich bereits auch festgestellt.
"Das kann nicht sein..."
Tamayos Augen weiteten sich und sahen mich danach geschockt an.
"Das ist gar nicht gut..."
Fortsetzung folgt...
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