.17.
"Weißt du was Lucy? Heute werden wir nach Seoul reisen." wir waren gerade erst wieder in meinem Haus mit den vollen Taschen angekommen als ich das sagte. Sie sah mich mit großen Augen an. "Was?" ihre Augen begannen zu funkeln. Seoul, ihre Heimat. Eigentlich ja auch meine Heimat. Jeju war normalerweise nur zur Erholung da, nicht für... Sie.
"Ja, Seoul. Ich muss einige Dinge erledigen, nur kann ich dich dabei nicht hier allein lassen." Ich musste in mein Büro, Dinge abklären und unbedingt mit Minho sprechen. Er hatte sich ewig nicht gemeldet.
"Da.. Werde ich bestimmt leichter erkannt." sagte sie, was mich nur lachen ließ. "Nein, nicht mit all dem." Ich deutete auf ihre Kleidung, die sie bereits bei unserer Shoppingtour trug. Man würde sie nicht erkennen, da war ich mir sicher.
"Wann... Wann willst du denn dort hin?" ich blickte auf meine Armbanduhr, sah dann zu ihr. "Jetzt, ich fliege ungern wenn es dunkel wird." und um schneller zu sein nutzte ich eben gern meinen Helikopter. Sie blieb stumm, folgte mir enfach nur ohne einen Laut von sich zu geben. Süß wie sie sich wieder etwas fürchtete.
Es war kein langer Flug bis zu meinem Büro, auf dem Dach war der Landeplatz für den Heli, verständlich nicht wahr?
"Das war unglaublich!" sagte sie ganz aufgeregt, ich hob meine Augenbrauen. Sie sah ja plötzlich so glücklich aus. "Bist du noch nie geflogen?" fragte ich verdutzt. Bei ihrer Ankunft war sie ohnmächtig.
"Nicht mit einem Helikopter, nein." sie war ganz aus der Puste und sah glücklich umher. "Oh man." sie hörte ja gar nicht mehr auf zu sprechen. Doch irgendwie... Ließ es mich schmunzeln.
"Wohin müssen wir denn?" fragte sie, lief ganz dicht hinter mir durch die schmalen Gänge zum Fahrstuhl. "Nur nach unten, dort ist mein Büro." Ich drückte auf den Knopf. Das Hochhaus gehörte mir und meinen Angestellten. Jeder hatte hier seine Büros, oder auch... Andere Räume.
"Komm." ich nahm ihre Hand, doch war ich die ganze Zeit über verdutzt. Es war so still, niemand arbeitete oder war überhaupt hier. Was war hier los?
Ich öffnete mein Büro mit einem Pincode den nur ich kannte. Naja, ich und -...
Ich blieb mitten im Raum stehen, starrte ins Nichts. Wortwörtlich. Denn alles war weg.
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