.10.

Jedoch ertrug ich ihren Anblick so langsam nicht länger. Sie nervte mich, ihr atmen, ihr Blick. Momentan so gut wie alles. Es war nicht so wie als würde ich sie verabscheuen, wie ich es bei ihrem Bruder tat. Doch irgendwie.... Verabscheute ich sie.
Zu gern würde ich ihren Bruder daran teilhaben lassen wie ich sie quälen würde. Nur zu schade das er sein Interesse an der Situation bereits jetzt schon begrenzt war.

Mittlerweile waren einige Wochen vergangen. Zu Beginn kamen immer wieder drohende Nachrichten ihres Sex Bruders bei mir an, was jedoch leere 'versprechen' waren. Gern hätte ich ihn dabei erlebt wie er mir die Organe herausprügelte. Irgendwas muss ihn ja doch davon abgehalten haben.
Seit einigen Tagen kamen dann keine Nachrichten mehr bei mir an, keine Mail, keine SMS, kein Fax, nichts. Wie als wäre er vom Erdboden verschluckt worden. Oder die einfache Erklärung, er hat sich damit abgefunden das ich seine Schwester einfach für immer behalten würde. Noch stellte sich das als schwierig heraus. Sie dazu zu bekommen alles für mich zu tun war härter als erwartet. Normalerweise Taten Frauen alles was ich ihnen befohl, um jeder Folter aus dem Weg zu gehen. Doch sie? Sie verspürte das nicht was andere spürten.
Angst.
Nicht bei mir, zumindest nicht immer. Oft war sie gehässig und frech, nahm kein Blatt vor den Mund. Einmal da bespuckte sie mich sogar, wie ein hässliches Lama.

Doch heute war etwas anders.

"Hyunjin..?" ihre Stimme war ganz kleinlaut, so zart wie noch nie vorher. Ich blickte sie an, sah von meinem Laptop auf an dem ich arbeitete. Selten verließ ich das Haus, damit ich sie immer im Blick behalten konnte. Nachts war sie in ihr Zimmer gesperrt, hatte dort nicht mehr als eine Matratze, eine Toilette und ein Waschbecken. Tagsüber bekam sie jedoch beinahe alles was sie wollte.
"Was ist?" Ich hob meine Augenbraue, sonst klang sie auch nicht so wehleidig.
"Wann darf ich heim..?" Ich klappte den Laptop zu nachdem ich sie einige Sekunden gemustert hatte. Wie war das? Sie wollte heim? Das kleine Schmusebaby wollte heim zu ihrem Bruder, der sich nichts um sie scherte.
"Niemals." Ich legte ihn weg und stand auf, sie putzte den Boden, mit ihren Händen und einem einzelnen Schwamm. Ich wollte das ich davon essen könnte.

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