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Ni-ki Pov
Es war 9 Uhr morgens, als ich aufwachte. Ich stand auf und machte mich fertig also anziehen, Gesicht waschen und meine Haare stylen. Danach ging ich in die Küche, wo meine Mutter essen zubereitete.
"Hey mom", sagte ich und gab ihr eine Umarmung. Sie erschreckte sich kurz, aber gab mir auch eine Umarmung. Ich bin echt glücklich, dass es ihr gut geht. Die letzten Monate war sie fast nur im Krankenhaus, aber nun scheint alles wieder in Ordnung zu sein.
"Setzt dich hin, essen ist gleich fertig", forderte sie mich auf und ich horchte. Nach einpaar Minuten war sie schon fertig und wir frühstückten zusammen Eierkuchen. Nicht typisch koreanisch oder japanisch, aber trotzdem sehr lecker. Ich war einmal in Deutschland und dort habe ich Eierkuchen probiert und mir hat es geschmeckt.
"Was gestern ein guter Tag?", fragte meine Mutter neugierig. Ich erzählte ihr, was wir gemacht haben. Zwar war sie etwas wütend, weil wir im Kino Unsinn gemacht haben aber die Wut verging auch wieder schnell.
"Sie heißt Nabi?", fragte sie noch mal nach. Ich nickte. Ein komisches Gefühl hatte ich. Als ob irgendwelche Tierchen in meinem Bauch rumflogen.
"Lade sie doch mal ein, ich würde sie gerne kennenlernen", sagte meine Mutter und lächelte mich an. Och nein. Wenn Nabi hier hinkommt, werden meine peinlichsten Geheimnisse ans Licht kommen.
"Ich glaub sie hat keine Zeit", antwortete ich schnell. Meine Mutter schien misstrauisch zu wirken. Sie wird nicht nachlassen. Leider.
"Ich gehe dann mal, Sunghoon ist gerade alleine. Er braucht etwas Gesellschaft", verkündigte ich und wusch schnell das Geschirr und trocknete es ab. Dabei beobachtete mich meine Mutter.
Bevor ich ging, sagte sie mir:"So habe ich meinen Sohn erzogen". Da hat sie recht. Niemand mehr als sie.
Ich ging los und kam nach 20 Minuten bei Hoons Villa an. Irgendwas schien komisch zu sein. Mit Sunghoons Schlüssel, denn ich mal heimlich geklaut habe, öffnete ich die Torre und anschließend die Eingangstür zur Villa.
"Hey bro", sagte zu Sunghoon, der den Tisch deckte in seiner Küche. Er winkte mir zu. Wieso deckt er den Tisch für zwei? Wusste er, dass ich komme.
"Ich hab so Hunger Sunghoon mach mir schnell etwas zu es-", plötzlich stand Nabi vor mir in einem Bademantel. Ihre Haare waren noch nass und sie schien verwirrt zu sein wieso ich hier bin.
"Bin gleich wieder da", sagte sie zitternd und lief die Treppen Stufen nach oben. Was macht sie hier bei Sunghoon und wieso fühle ich plötzlich...
Eifersucht?
"Keine Sorge bro, wir haben nicht zusammen geschlafen", sagte Sunghoon entspannt. Er schien vergessen zu haben, dass Nabi in der Villa ist.
"Was macht sie hier, bei dir?", fragte ich angepisst und ging auf Sunghoon zu. Er schien immernoch etwas Panick zu haben.
"Erzähl ich dir später ich muss jetzt Nabi Frühstück machen", er wendete sich an seine Zutaten und schien nicht zu wissen, was er machen soll.
"Geh zur Seite, du kannst nicht backen", sagte ich und fing an Teig für Pancakes zu machen. Sunghoon stand nur daneben und beobachtete mich dabei.
Ich fühlte mich so aggressiv. Keine Ahnung, wie ich dieses Gefühl beschreiben soll, aber es macht mich wütend, dass Nabi bei Sunghoon war. Deswegen werde ich ihr jetzt die köstlichsten Pancakes die sie je essen wird zubereiten.
"Bist du eifersüchtig?", fragte Sunghoon. Diesesmal klang er eher ernst. Ich fühlte mich so, als ob ich ihn zerschlagen möchte. Was ist nur los mit mir?
"Ich weiß, dass du auf Nabi stehst. Versuche dich nicht rauszureden. Nur, gibt es da ein Problem. Nun wie soll ich es sagen.....
.. mir gefällt auch Nabi".
Plötzlich fing ich an den Teig noch schneller zu umrühren, sodass einpaar Kleckse auf dem Küchenboden waren. Ich war wütend. Und eifersüchtig. Sunghoon gab mir ein Bösewicht lachen und ging zum Esstisch.
You never know Sunghoons next move
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