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Nabi Pov
"Was ist los?"
Ni-ki sah mich besorgt an. Er hatte immernoch seine Hände um meine Tailie geschlungen. Wir waren uns so nah, dass ich seinen Atem auf meinen Wangen spüren konnte. Er ist aus der Puste, weil er hinter mir her gesprintet ist und ich immernoch keine Ahnung wie schnell er bei mi angekommen ist.
"Mach so etwas nie wieder"
Er drückte mich an sich in eine Umarmung. Ich legte meinen Kopf gegen seine Brust. Ich weinte immernoch. Doch ich zitterte nicht mehr. Die Panick war verschwunden. Ich fühlte mich geborgen. Ich fühlte mich sicher. Seine Umarmung ließ mich in Gedanken verfallen.
Wieso tat er das für mich? Wieso kümmert er sich um mich? Wieso passiert das alles?
Nach einer Weile löste er sich von mir. Ich hatte auch schon aufgehört zu weinen. Es war für mich etwas peinlich, weshalb ich den Boden betrachtete.
"Willst du es mir erzählen?"
Ich sah zu ihm hoch. Er schien etwas entspannt zu sein doch ich wusste, dass er sich immernoch Sorgen macht. Soll ich es ihm sagen? Wieso muss ich es überhaupt? Wenn ich es tuen werde, werden wir Freunde sein? Das ist doch das, was ich vermeiden wollte.
Wollte. Will ich es immernoch? Ist er so wie die anderen? Wird er mich im eines Tages im Stich lassen? Oder auch nicht?
"Nabi hör mir zu. Ich habe keine Ahnung was passiert, aber ich sehe, dass es dir nicht gut geht. Ich habe auch keine Ahnung wieso ich das alles für dich tue, aber ich denke ich muss es. Um ehrlich zu sein, würde ich gerne mit dir befreundet sein. Du scheinst nicht wie die anderen zu sein. Du bist etwas besonderes", sagte er Schüchtern. Ich musste kurz Kichern.
Wieso hören sich seine Worte so echt an?
Ich glaube, er meint es wircklich.
Sollte ich ihm eine Chance geben?
Soll ich?
Ich schaute ihn an. Ich muss mit jemanden reden. Ich kann das alles nicht mehr ihn mir geheim halten. Jemand muss es erfahren.
"Also", doch ich wurde unterbrochen.
"Ni-ki, wieso kommst du nicht? Herr Lim ist gleich wieder da". Es war glaube ich Sooha. Sie sah mich mit einem abwertigen Blick an.
"Komm", sagte ich zu Ni-ki und ging los, doch er hielt mich an der Hand fest".
"Nein, erzähl es mir", sagte er."Wir sind gleich da", wendete er sich an Sooha. Sie sah etwas überfordert aus, doch ging Schlussendlich.
Wir gingen zu einer Bank, auf der ich schon am Morgen mit Heeseung gesessen habe. Erst jetzt fällt mir auf, dass wir gerade Schwänzen. Aber ich muss es ihm erzählen, ansonsten halte ich das alles nicht mehr aus.
"Ich habe 2 Jahre lang in Sidney gelebt. Davor war ich in Tokio, Osaka, Jakarta, Bangkok und noch in einpaar anderen Städte. In denen hatte ich Freunde, doch immer wenn ich umgezogen bin, wendeten sie sich von mir ab. Als ich in Sidney gelebt hatte, hatte ich eine Freundin. Ihr Name ist Yuni, und wir waren wircklich gute Freunde. Ich habe sie wircklich so sehr gemocht. Später hat es sich heraus gestellt, dass sie alles nur vorgetäuscht hat" meine Stimme fing an zu Zittern. Ni-ki nahm meine Hand.
"Sie hat mich nur ausgenutzt, um später mich zu zerstören. Sie hat angefangen falsche Gerüchte über mich zu erzählen, sich über mich lustig zu machen und es ist sogar zum mobben gekommen. Lange konnte sie mich nicht mobben, weil ich ihr eine Reingeschlagen habe und sagte sie soll aufhören. Und dann ist das schlimmste passiert."
Ich fing an zu weinen. Mein Herz tat weh. Dieser Schmerz hat immernoch nicht verheilt. Ni-ki nahm mich erneut in eine Umarmung. Er streichelte meinen Rücken. Ich setzte mich wieder aufrecht hin und redete weiter.
"Sie hat sich an meinen ex rangemacht. Dann ist alles für mich zusammen gebrochen. Ich habe das nie jemanden erzählt. Meine Eltern lieben mich nicht. Sie sind verliebt in ihre Arbeit. Ich habe erfahren, dass ich ein Fehler war und dass es mich gar nicht geben sollte."
Niki Pov
Ich konnte nichts glauben was sie mir erzählte. Je mehr sie mir erzählte, desto mehr weinte sie. Als sie aufhörte, sagte ich ihr:
"Nabi ich bin nicht wie die. Ich werde niemals zulassen, dass dir irgendetwas geschieht. Ich verspreche dir, du wirst nie wegen mir weinen müssen."
Sie beruigte sich und sah mich an. Ich will nicht, dass so ein tolles Mädchen weint. Sie hat es nicht verdient.
"Freunde?" Fragte ich.
"Freunde" antworte sie mir.
In diesem Moment, sah ich schönste, was ich je in meinem Leben gesehen hatte. Ihr Lächeln. Ihr Lächeln war so schön, dass ich sie so die ganze Zeit betrachten könnte. Eins weiß ich, ich werde es mir zur Aufgabe machen, dieses Mädchen immer zum lächeln zu bringen. Sie wird den ganzen Schmerz vergessen. Ich werde sie beschützen.
Awwwww
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