💙Chapter 39🖤
Ciel
Dunkelheit ist auf meine Augen gelegt worden, trotz dass meine Augen geöffnet sind, sehe ich nichts von meiner Umgebung. Keine Schatten, keine Umrisse, die mir einen Teil erlauben zusehen.
Nichts als diese Finsternis erkenne ich, die mich abschotten, von dem, was um mich geschieht.
Geräusche sind das einzige was ich vernehme darf.
Ein Messer höre ich, was durch Fleisch geht.
Es fängt an zu plätschern und ein Geräusch erklingt von Blech.
Vermutlich hat jemand etwas in einen Eimer gelegt, bevor das Messer wieder einsetzt.
Einen Versuch starte ich, um mich zu bewegen.
Hin und her zehre ich, vergeblich.
Meine Hände sind an kaltes Metall befestigt worden, sowie meine Beine.
Bewegungsunfähig bin ich somit und kann nicht entfliehen.
Kann mich nicht bewegen von Ort und Stelle, gezwungen werde ich zu Verweilen an diesen Ort.
Schreie können meine Lippen nicht entkommen, da auf diese ein Tuch gefestigt wurde, um mich Stumm zuhalten.
Wenn ich mich nicht täusche, so bin ich in diesen Moment da wo die verschwundene Kinder sind, oder da wo diese Kinder zu Nahrung verarbeitet werden.
An einen Ort, wo die hilflosen Kinderseelen ihr Leben lassen sollten, für die gierigen Erwachsenen, die sich nicht mehr mit Tierfleisch zufriedengeben können.
Das Tuch, der auf meine Augen gelegt wurde, wird von jemandem entfernt.
Ich schaffe es nicht sie zusehen, denn das Licht, was meine Augen wie einen blitzt erreichte, ließ sie wieder schließen.
Vorsichtig, mit keinerlei Hektik lasse ich sie nach einer Zeit wieder sich öffnen.
Die Person, die mir das Sehen wieder ermöglicht hat, ist nicht mehr da zusehen, nur ein alter Holzschrank, der etwas geöffnet ist.
Schlacht Werkzeug ist in diesen zusehen.
Weiter sehe ich mich um.
Nur ein wenig kann ich sehen, wenig genug um zusehen, dass ich recht hatte.
Der Tisch, auf dem ich befestigt bin, ist voller getrockneter Blut, sowie frisches Blut...
Mein Kopf drehe ich zur Seite.
Leblose trübe starre Augen erblicken in meine.
Stücke der Haut fehlen, sowie man an manche Stellen nur die Knochen herausragen. Der Arm wurde abgetrennt und die Haut abgezogen.
Der bekannte Geruch von Tod hängt in dem Raum und ließ mich innerlich Würgen.
Zu der anderen Seite wandel ich meinen Kopf, um in Kinderaugen zusehen.
Sie sehen ebenfalls alle zu mir, mit ihrem leblosen Augen.
Keine Stumme Hilfe Rufe, nicht einmal eine Angst erkenne ich in ihnen.
Sie haben das kämpfen aufgegeben, ihre Seelen sind zerstört worden, damit sie zu perfektes Vieh werden können.
Manche von denen tragen förmliche Kleidung, andere Bauern trachten.
Sie sind in zwei verschiedene Zellen Unterteil.
Wahrscheinlich für die Aufteilung von Adligen und Bürger.
Nicht alle Kinder sehe ich genau an, nur ein paar.
Sie reichen, um zu wissen, dass hier ebenfalls die verschwundene Kinder sind.
Finger legen sich auf meiner Kieferpartie, die so kalt sind wie die Winternacht, jedoch zur gleich so rau wie Sandpapier, um meinen Kopf unsanft nach vorne zu richtet.
Ein Mann sieht in ein meiner Augen.
Ein mir zu bekannter Herr.
Erik Schwarz.
Seine Lippen sind zu schmalen Linien vorzogen, etwas wie Enttäuschung ist in seinen Blick.
"Wieso ausgerechnet sie, Earl Phantomhive?", fragt er mich.
Meine Haare liegen auf mein rechtes Auge, wo mein Pentagramm ist, er möchte diese Haare entfernen.
Hebt seine Hand, lässt diese aber wieder Sinken.
"Sie hätten sich niemals hier einmischen sollten..."
Dem Tuch von meinem Mund bindet er mit einer Hand los.
Meine Lippen sind, aufgerissen und trocken.
Ich weiß nicht wie lange ich hier bereits liege, es spielt auch keine Rolle mehr.
Da ich nun endlich den Täter habe.
"Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie es sind."
Spott in meiner Stimme, zugegebenermaßen war diese jedoch auch kratzig, durch den Trocknen Hals.
Ein Beil landet links neben mein Gesicht.
Ich Schlucke, um die Furcht vorm Sterben nicht in meinem Leibe zu besitzen.
Diese brauche ich nicht.
Solange ich den Vertrag habe, der mich mit Sebastian bindet, brauche ich diese nicht.
Ich besitze die Macht, um diesen Menschen sterben zu lassen in wenige Minuten.
Mich kann er nicht kontrollieren...
"Geschmacklos", kühl sehe ich zu dem Beil.
"Mit sowas jemanden zu töten ist einfach geschmacklos und Albern."
Herr Schwarz beugt sich zu mir herunter, nur ein wenig ist er von meinem Gesicht entfernt.
"Die altmodische Weise also?"
Kaltes Eisen verspüre ich auf meinen Hals, es drückt sich fest dagegen.
Schneiden tut sich es in meiner Kehle und ließ warmes Blut hinaus tropfen.
Wie Feuer brennt es, der Schmerz erreicht jedoch nicht meine Augen.
Die Kälte ist dort weiterhin der Platz.
Leid wird da drinnen nicht existieren, nicht für Herrn Schwarz.
Sonst noch für irgendjemand.
"Verletze mich ruhig soviel du willst, das wird dich deinen Tod nur näher Bringen."
Herablassend ist mein Tonfall.
Im Moment ist es nicht schlau, doch muss ich meinen Stolz bewahren.
Wütend zischt er und zieht an mein Haar, damit unsere Gesichter noch näher sind.
Bedrohlich wirkt er dadurch nicht.
Eher armselig durch seine Versuche mir Angst zu machen.
"Hör zu, Bursche, meine Geduld ist bald mit dir vorbei."
"Sowie auch meine mit dir."
Ich Spucke auf seinem Gesicht, was ihn angewidert rückwärts laufen lässt.
Mein Kopf landet wieder unsanft gegen den Tisch, meine Zähne beiße ich zusammen, keine Töne des Schmerzes sollen diese Lippen Verlassen.
"Du Mistkerl! Wer glaubst du, wer ich bin?!"
Von dieser Entfernung kann ich ihn komplett ansehen, von oben bis unten mustere ich ihn.
"Du bist ein Nutztier, sowie die Kinder hier bist du einfach ein Nutztier von jemand anderem."
Eine Vermutung, die ich laut Aussprach.
Der Täter kann er nicht sein, dafür tut er zu viel die Arbeit verrichten.
Seine Muskeln verspannen sich, in seine Augen taucht ein Funkeln Mordlust auf.
"Du elender Hund..."
Während er sich mir langsamer nähert, schüttele ich meinen Kopf.
Meine Haare fallen von meinem Auge, mein Pentagramm ist nun offen am Stehen und ließ die Verbindung zu Sebastian und mir stärker werden.
"Sebastian komm her."
Das Messer nährt sie wieder einmal mir, ich beobachte es, wie es mehr und mehr in der Nähe an meiner Kehle auf die bereits mein gedrucktes dunkele Blut klebt, kommt.
"Dein Ende Naht und dennoch versuchen sie weiterhin der starke zu sein."
Die Stimme kommt nicht von Erik Schwarz, sondern von jemand anderem.
Von Sebastian, mein Butler, mein geliebter.
Schwarzs Hand, wo sich der Messer befindet, fängt an zu zittern.
Sein Kopf dreht sich langsam zu der Quelle der Stimme.
"W-Wie?", stottert er hilflos.
"Wie hast du geschafft, die Tür aufzubrechen?"
Sebastian ignoriert ihn.
Nährt sich mit einem Schmunzeln lieber mir um die Ketten, die mich festhalten aufzubrechen und mich hoch auf seine Arme zu ziehen.
"Lass mich ihn töten", haucht er mir leise ins Ohr, während er mit einem Finger über meine offene Wunde streift.
Seine Hand nehme ich in meine, um diese von meinem Hals zu entfernen.
"Mach, was du willst",
antworte ich seine Bitte leicht gültig.
Es ist mir egal, ob er stirbt, oder weiter ein Tier bleibt.
Hinterher ist er nicht der Täter, nur ein Gehilfe, weshalb mein Interesse nicht ihn gilt.
Behutsam werde ich weiter Weg von ihnen, auf einen Holzstuhl gesetzt, damit sich Sebastian zu Erik Schwarz drehen kann.
Seine Augen haben sich vor Schock geweitet, sowie seine Lippen einen Spalt offen ist.
"Wie der Jäger plötzlich Angst empfindet, ist höchst amüsant.
Wie sollte ich ihn töten, mein Herr?
Soll ich ihn töten, sowie er die Kinder umgebracht hat oder soll ich ihn langsam und qualvoll verbluten lassen?"
Sein Blick ist nicht auf mich gerichtet, sondern weiterhin auf seinem Opfer, der versucht stark zu bleiben, daran allerdings scheiterte.
"Die Tür.... Man kann sie nicht einfach aufbrechen als ein Mensch.."
"In der Tat. Als ein Mensch wäre es nicht möglich."
Neben ihm erscheint Sebastian.
Seine Augen glühen bestialisch, seine Lippen ziert ein diabolisches Grinsen.
"Doch zu euer Pech, bin ich kein Mensch, Herr Schwarz."
Somit entnimmt er ihn dem Messer aus der Hand und durchschneidet ihn die Kehle.
Erik Schwarz tut seine Hand reflexartig drauf drücken.
Auf die Knie fällt er, durch den Blutverlust.
"Euer Schicksal wird.. Tot sein, Earl... Er wird kommen."
Elendig versucht er zu kämpfen, den Tod kann man nicht aufhalten.
Wenn er einmal den Weg angetreten hat, so gibt es keinen zurück für die Menschen.
Den letzten Atemzug kommt schneller als erwartet.
Seine Augen werden trübe, nun schläft er für immer auf sein Blut Bett.
"Dies sind die gleichen Wörter, die schon der Junge damals mir gesagt haben", sage ich zu mir selbst und sehe nachdenklich zu der Leiche.
Mein Teufel nährt sich mir, vor mir beugt er sich ein wenig herunter, um den Messer mir zu überreichen, der mit dem Blut von dem Opfer bedeckt wurde.
"In der Tat hat es damals dieser Menschenjunge ebenfalls gesagt, ich vermute sie meinen damit-"
Jemand tretet hinein.
Eine Frau, die mir nicht bekannt vorkommt.
Erschrocken sieht sie zu der Leiche.
Ihre Augen werden glasig, ohne zu zögern, lässt sie sich auf dem Boden fallen, um den leblosen Körper an ihr Leib zu drücken.
"Erik, mein Schatz. Wach auf."
Ihre Stimme zittert, sollte es wahrscheinlich.
Doch es klang wie ein Befehl, anstelle von tiefer Trauer.
"Steh auf!"
Wird ihre Stimme lauter, als er sich nicht regt.
Sebastian sieht ebenfalls zu der Fremden Frau, so höflich wie er ist, richtet er sich auf, um sich zu der Frau zu drehen.
"Guten Tag, Frau Schwarz", begrüßt er sie förmlich und verbeugt sich etwas.
"Vielen Dank, dass sie es zugelassen haben, dass wir euer Mann umbringen können."
Überrascht von diese Worte, weite ich meine Augen.
Die Drahtzieherin ist sie?
Ihr Kind ist ebenfalls vermisst gemeldet worden am 28. Januar und dennoch ist sie die über alles verantwortlich ist.
"Amélie Schwarz, wieso haben sie ihr eigenes Kind hier hergebracht und dann vermisst gemeldet?"
Stelle ich die Frage, um Klarheiten mir zu verschaffen.
Wahnsinnig wird das Lächeln, was ihre Lippen beschmückt, als sie vom Boden aufsteht und den Dreck aus ihrer Kleidung klopft.
Etwas von dem Blut ihres Gatten klebt auf dem reinen weißen Kleid.
"Hätte ich Luca nicht vermisst gemeldet, so wäre ich verdächtig geworden."
Sie leckt sich das Blut von den Fingern und sieht zu den Kindern.
"Mein Junge hab ich selbst verspeist, damit wir auf ewig verbunden sind.
Hätte er damals nicht dieses Weibsstück kennengelernt, so hätte ich ihn niemals Umlegen müssen...
Als Erstes hab ich dieses Weib umgebracht, danach ihn.
Habe ihn gehäutet, um schließlich Verzehr bereit zu machen, nachdem ich ihn ausbluten ließ.
Sein Fleisch war zart und lecker, sowie ich es mir vorgestellt habe.
Nun ist er auf ewig mit mir verbunden, befindet sich in meinen Körper und kann zu keine andere Frau, als zu mir, seine Mutter!"
Einen Blick der Ekel widerspiegelt lege ich auf ihr.
Sebastian trägt ein verstehendes Lächeln.
"Oho, was für eine grausame Art einen Menschen an sich zu binden.
Jedoch verstehe ich ihre Ansicht.
Für mich wäre es ebenfalls für Bedeuten würde meine liebste Person auf ewig in meinen Körper eins mit mir sein."
Seine Augen suchen nach meinen.
Sie sind zu Schlitzen, ein Grinsen was seine spitzen teuflischen Zähne zeigt, schenkt er mir.
"Doch erklärt mir bitte, wieso das Waisenhaus, die Kinder hier und der Verkauf an die Adligen?"
Mein Butler nährt sich Frau Schwarz, um ihr direkt gegenüberzustehen.
"Wieso? Geschäft ist Geschäft. Die Adligen wollten es, sie haben es bekommen.
Doch wieso ich diese Kinder geschlachtet und verkauft habe..."
Aus ihren Mund ertönt ein Kichern.
"Weil ich gemerkt habe wie köstlich das Fleisch der Kinder ist, ich wollte es auf dem Markt bringen, somit benötige ich Adlige, damit sie den Ort verschleiern konnten, sowie die Herstellung.
Sie waren die ersten deshalb gewesen die diese Köstlichkeit verschlingen konnten."
Meinen Kopf Schüttel ich nicht verstehend, und stehe von meinem Platz auf.
"Sie sind kein Mensch mehr, sie haben sich von ihrer kranken Liebe zu ihrem Sohn leiten lassen und sind schließlich ein Monster geworden.
Solche Wesen verdienen es nicht zu leben."
Gefährlich näher ich mich ihr, meine Augen auf ihr gerichtet, damit ich jede Gestik kommen sehen kann.
Sie rührt sich jedoch nicht, trägt nur dieses Grinsen auf den lieben und das Funkeln in ihre Augen was sie nicht menschlich wirken ließ.
"Ich wusste es... Der Wachhund, der König wird es nie verstehen können."
So schnell wie sie eine Pistole herausholt, so schnell konnte ich nicht handeln.
Auf dem Abzug drückt sie, eine Kugel fliegt auf mich zu.
Blitzschnell nährt sich Sebastian, um diese Kugel abzufangen, mit seinem Finger.
"Meine Güte.... Was für ein unsauberer Schuss es war.
Es hätte meinen Herrn nur an seiner Schulter getroffen."
Meine Braue zuckt wütend nach oben.
"Nur an meiner Schulter?
Es klingt so als würdest du Wohlen, dass mein Herz getroffen wird."
"Aber nicht doch", versucht er mich zu beschlichtigen.
"Euer Herz gehört mir, somit würde ich es niemals wollen, dass dies nur ein einziger Kratzer bekommt."
Eine dunkle Aura bildet sich um ihn.
Dunkler Nebel breitet sich im Raum aus und ließ es in einer tiefen Finsternis sinken.
"Nun denn... Es wird Zeit, sie ruhig zu stellen, Mrs. Schwarz."
Sehen tue ich nichts, bin nur eine Ahnungsloser, doch die Schreie die ertönen erklärten mir, ohne dass ich es sehen konnte, was Sebastian tat.
Sie verletzen, sie quälen, um seine Wut auszulassen.
Allerdings tötet er sie nicht, ließ sie am Leben, damit sie vor der Scoutland Yard aussagen konnte...
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Sebastian
Den ohnmächtigen Körper ließ ich auf dem Boden hinab, blaue Flecke zieren den Körper des erbärmlichen Menschen, sowie Schnittverletzungen.
Den Nebel lasse ich mitsamt meiner dunklen Gestalt verschwinden, um ihn keine Gestalt zu zeigen, der sich in seinen Albtraum fangen wird.
Meine Kleidung richte ich wieder, meine Handschuhe (die ich ausgezogen habe, als ich mich um sie gekümmert habe) ziehe ich mir wieder über.
Es ist nicht meine übliche Kleidung, sondern die Arbeitskleidung, die ich in der Mittagspause bekommen habe, als die Menschen gespeist habe und ich nur daneben saß und die Gespräche gelauscht habe.
"Es ist vorbei", höre ich die leise, kühle Stimme von Ciel.
"Dies ist es."
Mit samtigen Schritte gehe ich zu ihm und nehme ihn in meine Arme.
Es ist vorbei mit diesem Fall.
Auch wenn man es nicht mein geliebter ansehen konnte, so wusste ich, dass dieser Fall ihn mitgenommen hat.
Tief in seinen Inneren ist er noch ein Mensch, der Emotion in sich trägt.
Die meisten jedoch versucht er hinter der kalten Eismauer zu verbergen.
"Die Scoutland Yard wird gleich eintreffen, bis dahin sollten wir - nein... Wir bleiben bis zum Schluss da, um sicherzugehen, dass die Kinder hier sicher rauskommen."
"Jawohl, Ciel."
Sanft streichel ich seinen Rücken und atme den Geruch seines Körpers, seiner Seele ein.
Ich verstehe die Ansicht von Frau Schwarz sehr gut, dennoch sind ihre Wege die falschen gewesen.
Denn, der hilflose Mann in meine Arme schützt das Wohl der Königin und sie hatte es zerstört.
Still und heimlich hätte sie es tun müssen.
Dies hat sie jedoch nicht, einen Aufstand hat sie errichtet, um die Königin zu zwingen ihren Bluthund hinauszulassen, auf die Jagd.
Ein wirklich schlechter Schachzug der Gegnerseite...
Die Scoutland Yard trifft mitsamt festgenommenen ein.
Ciel verweilt weiterhin in meine Arme.
Sie sehen zu uns, trauen sich allerdings kein Wort dazu zu sagen.
Sie fangen an mit der Festnahme von Frau Schwarz und die Leiche mitzunehmen.
Fred Abberline möchte sich zu uns richten, langsam dreht er sich zu uns.
Keine Wörter sind es, die, die Lippen von Ciel Verlassen, sondern nur ein Blick genügt mir, um zu wissen, dass er hier weg möchte.
"Sehr wohl."
Auf meine Arme nehme ich ihn, um hinauszukommen.
Hinaus von diesem Ort des Geschehens...
Zurück in den Schatten der Stadt.
•••
Unter einen schattigen Baum ganz in Schwarz gekleidet befindet sich Ciel und beugt sich ein wenig hinunter um einen Blumenstrauß von weißen Lilien auf das Grab von Prinz Soma zulegen.
Agni, sein Butler, hat dem Grab direkt daneben, dort lege ich ebenfalls einen Blumenstrauß von Lilien ab.
"Du bist zu gültig mein Ciel", schmunzel ich als ich einen kurzen Blick auf ihn richte.
"Eine Bestattung hast du für sie organisiert, keine Mühen gescheut um die Familie hier herholen zulassen, und da hast du immer gesagt er wäre kein Freund."
"War er auch nicht", versucht er mir zu widersprechen.
Seinen Blick weiterhin zu der Gräber.
"Er war nur eine Figur... Mehr auch nicht.
Doch da er mir so lange treu gedient hat, hat er es verdient."
"Ich verstehe. Und was ist mit den Kindern? Wieso hast du diese am Leben gelassen?"
Verächtlich schnauft er auf und sieht mich mit einem Blick an, den ich selbst nicht deuten kann.
"Hätte ich sie töten sollen? Zwar werden sie niemals mehr Kinder sein können, dennoch wollte ihre Majestät die Kinder -die überlebt haben - sicher Zuhause Wissen.
Hätte ich diese also umgebracht, wäre ich der Königin eine Erklärung schuldig und du weißt so gut wie ich, dass sie Hinterhältig sein kann."
Ob es eine Ausrede von ihm war, oder die Wahrheit, dies würde keinen Unterschied zu seiner gültigen Tat machen.
Verweichlicht ist er geworden, was nicht bedauerlich ist.
Mit großer Überzeugung denke ich, dass dies mein Verdienst ist.
Denn ich habe mich ebenfalls verändert.
"Sag Sebastian...."
Zum Himmel blickt er hinauf, der nur ein helles Blau trägt.
"Denkst du Frau Schwarz war die Täterin, die wir gesucht haben?"
Die Verunsicherung in seiner Stimme ließ mich Nachdenklich werden.
"Wer weiß. Vielleicht gab es noch einen Täter, dies ist jedoch nicht mehr bedeutsam mehr für uns. Alle Kinder sind heil zurück, die entführt worden, und die Hauptzentrale des geschehen geschlossen. Somit ist eure Königin wieder zufrieden gestellt."
Plötzlich weht ein kräftiger Wind, er fängt an zu frösteln.
Ich trete hinter ihn und lege mein Mantel auf seine Schultern.
Meine Hände verweilen weiterhin auf diese und meine Augen glühen.
Die Zeit hat uns beiden verändert.
Damals wollte ich eine Geschichte erfinden, um diese leeren Augen mit einer Lüge zu verschleiern.
Du solltest dich in deine Träume schwelgen, während ich die Orte, die dir leid zufügten, zerstören wollte.
Als deinen Butler habe ich dir gedient in Austausch, für deine Seele.
Doch unser Schicksal hat sich gewandelt.
Heute möchte ich mit dir zusammen eine neue Geschichte malen, wie die Morgensonne jedes mal neu aufgeht.
Ab jetzt halte ich nicht mehr eure Fäden in meine Hände, sondern ihr eure eigenen.
Es wird die Zeit kommen, um euch zu verschlingen, doch bis dahin werde ich weiterhin alle Wünsche von dir erfüllen.
Nichts wird uns mehr auseinander reißen können, mein Ciel.
Selbst der Tod wird dich mir nicht mehr wegnehmen können.
Denn dies ist unser Schicksal.
Für immer vereint zu sein...
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