vom saufen und den Auftritten
Ich begleite meinen Mitbewohner Tobi zu einem kleinen auftritt in eine Bar die keine Sau kennt. Auftritt ist Auftritt hat er gesagt. "Rechts", höre ich seine Stimme hinter mir. "Eww", antworte ich, biege aber rechts ab. "Da drüben..", beginnt er wieder. Ich drehe mich wütend zu ihm um, "Wenn du den Weg so gut kennst dann geh du doch vor?". Er verdreht nur die Augen, "Jetzt sind wir eh schon da, außerdem hast du gesagt du kennst den Weg". "Ach lass mich...", sag ich. "Wir haben halt nicht ewig Zeit", antwortet er, "in 20 Minuten müssen wir auf die Bühne". Ich lege den kopf schief, "Sag mal wo hast du denn mathe gelernt? In einer Stunde und 20 minuten", sage ich und halte ihm mein Handy vor die Nase. "Ups", Tobi grinst. Ich schüttle den kopf, "Und was jetzt?". "Na was soll jetzt sein?", fragt er. "Na wir haben noch ne Ewigkeit Zeit und stehen hier rum wie bestellt und nicht abgeholt", antworte ich gequält, "mir ist langweilig". Er zuckt mit den schultern, "Na und? Dann trinken wir noch was". "Bevor ich was vorlesen soll und du singen willst?", frage ich, "Na das klingt ja nach ner' guten Idee". Wir müssen uns ja nicht ins Koma saufen", sagt er, "ein oder zwei Bier werden wir schon überleben".
Eine Stunde später, ich liege voll wie tausend Russen neben der Bar und Tobi kniet neben mir und lässt sich schminken. "Tobi", fange ich an, er schaut zu mir. "die Miete zahlst du den Monat", murmel ich.
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