Kapitel 38

Inzwischen sind schon einige Jahre vergangen. Heute werde ich 30 Jahre alt. Ich bin mit Sowjet verheiratet und wir leben in einem Palast zwischen den ehemaligen Grenzen unserer Länder. Es ist inzwischen nur ein einziges großes Land, über das wir beide regieren. Seit 5 Jahren gibt es keinen Krieg mehr mit anderen Ländern, da wir ihnen Respekt beigebracht haben. Wir haben das stärkste Land aller Zeiten, es gibt niemand der uns das Wasser reichen kann. Sowjets Vater hat sich irgendwo in einer Stadt zurückgezogen. Mein Vater konnte nicht damit leben, dass ich sein Geheimnis aufgedeckt habe und jeder um ihn herum es weiß und ist deshalb in den Wald geflüchtet.

Sowjet und ich haben Deutschland in unserer Familie aufgenommen, mit der Erlaubnis meines Vaters. Sowjet küsst mich auf die Wange, um mich aufzuwecken. Er hat wohl noch nicht bemerkt, dass ich schon länger wach bin. Ich warte, bis er mich wieder küssen will, bevor ich meinen Kopf zu ihm drehe und ihn auf die Lippen küsse. Nachdem er seine Lippen von meinen nimmt umarmt er mich und flüstert: "Guten Morgen Reich." "Dir auch guten Morgen Sowjet.", flüstere ich ihn zurück, bevor ich ihm auf die Lippen küsse. Er streicht während dem Kuss mit seiner Hand über meine Wange. Nach dem Kuss fragt er mich: "Weißt du was für ein besonderer Tag heute ist?" Ich muss nicht lange überlegen, bis ich ihn frage: "Mein Geburtstag?"

"Natürlich ist es dein Geburtstag!", ruft er aufgeregt, "Und wie viele Jahre wirst du?" "30 glaube ich.", antworte ich ihm. Sowjet ruft erfreut: "Korrekt!" Warum freut er sich so? Ist doch nur mein dreißigster Geburtstag. Ich frage ihn: "Warum bist du so überglücklich?" "Du wirst nur ein einziges Mal 30 und es steht mir noch ein wunderbares Jahr mit dir bevor, dass wir gemeinsam verbringen werden.", antwortet mein Ehemann, bevor er mich wieder küsst. "Außerdem habe ich ein besonderes Geschenk für dich.", fügt er noch hinzu nach dem Kuss. Ich sage ihm erfreut: "Ich freue mich schon sehr darauf!" "Es ist etwas, dass du dir schon lange wünscht.", verrät mein Ehemann mir.

"Verrate mir nicht zu viel, sonst ist es keine Überraschung mehr.", mache ich ihm klar. Er meint: "Keine Sorge, ich glaube dieses Mal bin ich besser darin das Geschenk nicht zu verraten." "Also wenn es so wird wie beim letzten Mal befürchte ich, dass ich das Geschenk in wenigen Stunden schon weiß.", erinnere ich mich kichernd daran. Er küsst mich kurz und verspicht mir dann: "Dieses Mal wird es anders sein. Verspochen!" "Das sehen wir dann noch!", lache ich. Ich kuschele mich dann an ihn. Sowjet legt seine warmen Flügel um mich, wovon ich ihn umarme und meine Flügel ebenfalls um ihn lege. Jeder Tag mit meinem Ehemann ist ein großartiger Tag.

Irgendwie glaube ich, desto länger ich bei ihm bin, desto mehr liebe ich ihn, aber ich bin mir nicht ganz sicher, da ich nicht einmal weiß, ob ich ihn noch mehr lieben kann, als ich ihn sowieso schon liebe. Langsam lässt er mich aus und küsst meine Stirn, bevor er mir sagt: "Ich werde die Kinder aufwecken und dann werden wir Frühstücken." Ich nicke und küsse ihn auf seine Wange. Er lächelt mich liebevoll an, bevor er aufsteht und sich eine Hose und einen Pullover anzieht. Er geht langsam aus dem Zimmer. Ich rutsche zu seiner Seite des Bettes und kuschle mich in die warme Decke. Egal wo Sowjet ist, er sorgt immer dafür, dass es mir angenehm warm wird. Nach kurzer Zeit höre ich viele leise Schritte näherkommen.

Das Holz unter ihren Füßen, verrät mir immer, dass die Kinder zu mir kommen. Die Kinder krabbeln auf das Bett. Einige gehen unter die Decke, doch alle versuchen zu mir zu kommen. Ich werde von allen Seiten umarmt und alle wünschen mir einen 'guten Morgen'. Ich küsse einem Kind nach dem anderen auf die Stirn. Es sind über die Jahre schon ein paar Kinder ausgezogen und haben sich selbstständig gemacht. Sowjet und ich wollen, dass die Kinder ihre eigenen Wege gehen und selbst entscheiden sollen, was sie machen wollen. Wir finden, dass es so besser ist, da wir selbst schlechte Erfahrungen gemacht haben, wenn Eltern das Leben ihrer Kinder zu stark kontrollieren. Bei uns sollen sie es so machen, wie sie wollen.

Sowjet und ich unterstützen sie, doch sie sollen selbst entscheiden welche Wege sie gehen wollen. Wir gehen gemeinsam zum Frühstück. Ich nehme mir eine Brezensuppe. Wir haben es jetzt so, dass es ein großes Buffet gibt, wo sich jeder so viel nehmen kann wie er will. Die Reste von dem Buffet bekommen die Obdachlosen in der angrenzenden Großstadt. Die Idee kam von Kasachstan. Er hat sich wie er Jugendlich geworden ist viele Gedanken um die Obdachlosen gemacht und gibt Sowjet und mir immer wieder neue interessante Ideen. Aserbaidschan und Georgien kommen uns immer wieder besuchen und geben uns auch einige Tipps und Vorschläge, für verschiedene Leute oder Gruppen von Leuten.

Wir haben wirklich dieses große Land zu so vielen Erfolgen geführt. Unser Land ist ein riesiges Vorbild für andere geworden. Ich bin wirklich stolz darauf, was meine Familie und ich alles geschafft haben. Ich habe auch meine Meinung zum Regieren von dem Land geändert. Ich wollte eine lange Zeit lang kein Land regieren, da ich dachte, dass es mich sehr einschränken würde, doch so ist es nicht. Ich bin glücklich darüber Probleme mit einigen Countryhumans, Statehumans und Menschen, von überall her, zusammen zu lösen. Für mich gibt es wirklich so gut wie nichts negatives mehr.

Ich kann nicht einmal mehr einen Unterschied von vor ca. 10 Jahren und heute feststellen, da ich aus diesen ganzen Ängsten und Sorgen herausgewachsen bin. In meinem Leben herrscht nur noch Liebe, Freude und Glück. Trauer, Angst und Wut kommen mir so vor als würde es nicht mehr geben. Ich lebe in unendlicher Freude mit den Leuten um mich herum zusammen. Sowjet reißt mich aus meinen Gedanken, indem er mich auf meine Wange küsst. Ich weiß genau, was er will. Ich stehe auf und sitze mich auf seinen Schoß. Ich sehe, dass sein Teller lehr ist und stelle ihn zur Seite. Ich schiebe meine Suppe vor mich und esse weiter, während Sowjet mich leicht massiert und mir immer wieder den Nacken abküsst.

Es fühlt sich so schön entspannend an, dass ich fast gar nicht aufstehen wollte, um mir mehr von dieser köstlichen Suppe zu nehmen. Ich stehe kurz auf und hole mehr, bevor ich mich wieder auf seinen Schoß setze. Ich mache mir keine Gedanken mehr wegen den Leuten um uns herum, sie sind das sowieso schon gewöhnt. Ich genieße es sehr. Irgendwann hört er auf mich zu massieren, da seine Hände nicht mehr können und als er seinen Kopf auf meine Schulter legt, halte ich ihm einen Löffel mit Suppe hin. Er öffnet seinen Mund und isst auch etwas Suppe. Ich gebe ihn immer wieder etwas Suppe. Als mein Teller leer ist, stehen wir auf und bringen unsere Teller und Gläser in die Küche zum abwaschen.

Wir gehen darauf mit den Kindern in den Garten und Sowjet und ich setzen uns unter eine Trauerweide. Ich sitze zwischen seinen Beinen und sehe den Kindern zu, während Sowjet mir mein Haar flechtet. Die Kinder toben an ihrem Spielplatz herum mit anderen Kindern von Menschen und Statehumans, die im Palast leben. Es ist immer schön ihnen zuzusehen, da sie sich sehr gut verstehen. Der kleine Deutschland distanziert sich jedoch wieder von den anderen Kindern und klettert auf einen Baum. Er hat ein Problem damit auf andere zu zugehen. Er geht immer von anderen weg und fühlt sich so, als ob er nicht dazugehören würde. Deutschland ist immer noch mein kleiner Bruder.

Alle anderen haben Leute, die wie Eltern sind, doch er glaubt, dass sein echter Vater ihn hasst. Ich habe immer wieder versucht Deutschland zu erklären, warum Sowjet und ich auf ihn aufpassen, doch er versteht es entweder nicht oder er hört mir nicht zu. Sein Vater hasst ihn nicht, er glaubt nur nicht daran, dass er ein guter Vater für ihn ist. Zum Glück sind BRD, DDR und Russland da und helfen ihm. Auch jetzt klettern sie zu ihm nach oben und reden mit ihm. Zum Glück sind die Kinder so unzertrennlich geworden. Niemand geht alleine irgendwo hin, ohne eine kleine Gruppe, die demjenigen folgen. Auch wenn sie irgendetwas anstellen, wollen sie einander verteidigen und beschützen, das ist immer so rührend zu sehen.

Wir bleiben noch eine Zeit lang draußen, bevor wir wieder in unseren Abteil des Palastes gehen. Die Kinder können machen was sie wollen und können überall um den Palast hin. Sowjet und ich ziehen uns um da wir nach langer Zeit wieder ins Dampfbad gehen wollen. Dort angekommen war es bereits sehr heiß drinnen. Es riecht für mich stark nach Zitrone. Ich ziehe mir das Badetuch aus, das ich mir umgelegt habe, nachdem ich mir vorhin alles ausgezogen habe. Mein Ehemann macht es genauso wie ich. Wir legen die Badetücher unter uns und setzen uns auf sie. Sowjet zieht mich zu sich und übersät mich mit Küssen.

Sowjet und ich sind nach kurzer Zeit voller Schweiß und Wasser, von dem Wasserdampf. Die Hitze steigt mir immer mehr zu Kopf. Ich schnaufe schon sehr stark durch die Hitze, Sowjet noch nicht so viel. Er streicht mir zärtlich über meinen Körper und küsst meinen Körper immer wieder. Ich genieße es und will das es niemals aufhört. Ich lege mich so hin, dass Sowjets Bein mein Kissen ist, während er meinen Hals, meine Brust und mein Bauch mit Küssen übersäht und mit seinen Händen zärtlich über meine Haut fährt. Er weiß immer was mir gut tut. Langsam fange ich an über sein Bein, das mir als Kissen dient, zu streichen, da ich ihm auch etwas zurückgeben möchte.

Nach etwas mehr vergangener Zeit stehe ich wieder zusammen mit ihm auf und wir legen unsere Badetücher um uns, damit uns auf dem Weg zum Badezimmer nicht zu kalt wird. Dort angekommen lässt Sowjet etwas warmes Wasser in die Wanne laufen, damit wir zusammen baden können, um den Schweiß runterzuwaschen. In der Wanne albern wir wieder einmal etwas herum und spritzen uns gegenseitig das Wasser ins Gesicht. Nach dem Baden trocknen wir uns gegenseitig ab. Darauf gehen wir etwas mit einigen Kindern spazieren. Wir gehen darauf in die Stadt und gehen zu einem Eiskaffee. Alle von uns bestellen sich Eis. Ich bestelle mir drei Kugeln Vanilleeis, während mein Mann vier Kugeln Schokoladeneis bestellt.

Nachdem unser Eis vor uns steht, stibitze ich mir einen halben Löffel Schokoladeneis von Sowjet und tauche den Löffel in mein Vanilleeis, weil ich die Kombination von Vanilleeis und Schokoladeneis echt gern habe. Darauf albert Sowjet herum, weil ich etwas Eis von ihm geklaut habe: "Du Dieb! Du hast mir mein Eis geklaut." Ich mache mit: "Welches Eis? Ich weiß Garnichts davon." Er und die Kinder kichern davon. "Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen.", kichert er und kommt mit seinem Gesicht näher zu meinem. "Also gut! Ich habe etwas Eis von dir geklaut, aber wie kann ich es dir zurückzahlen?", frage ich ihn. Ich weiß doch genau, dass er mich küssen will.

"Vielleicht ein Kuss~", antwortet er. Ich wusste es doch! "Liebend gerne~", sage ich ihm, bevor ich meine Hände an seine Wangen lege, meine Flügel um ihn lege und meine Lippen an seine lege. Ich schließe meine Augen und spüre, wie er seine Arme um meinen Rücken legt. Nach dem Kuss sehe ich ihn verliebt an und küsse ihn noch einmal, bevor ich meine Flügel wieder einziehe und ihm sage: "Essen wir lieber das Eis zu Ende, sonst wird die Atmosphäre um uns herum noch so heiß, dass es schmilzt." Er kichert davon und gibt mir einen Kuss, bevor er mit seinem Löffel etwas von meinem Eis klaut. Ich kichere davon und esse wieder in Ruhe mein Eis weiter. Als wir alle fertig sind, gehen wir zum Palast zurück.

Während dem zurückgehen kommen mir wieder Freudentränen in die Augen, da ich wieder sehr daran denken muss, wie glücklich ich bin, mit meiner Familie. Sowjet trägt dabei Deutschland auf seinen Schultern. Ich halte Sowjets Hand in meiner linken Hand und Ukraine an meiner rechten. Ich kann nicht glücklicher sein. Wenig später sind wir wieder im Palast und sitze unter dem Trauerweide und warte, da alle ihre Geschenke für mich holen. Die Kinder geben mir wunderschöne selbstgebastelte Karten und selbstgebastelte Figuren aus Holz und anderen Materialien. Sie haben so viel Arbeit hineingesteckt und sie sehen zu gut aus.

Irgendwann kommt Sowjet und setzt sich neben mich und umarmt mich, bevor er flüstert: "Für mein Geschenk an dich musst du noch kurz warten, da sie so viele Kinder noch nicht gewöhnt ist." "Also jetzt bin ich mal gespannt.", sage ich. Er steht auf und sagt: "Ich hol sie mal schnell." Er schenkt mir irgendetwas lebendiges? Was ist sie? Ist sie ein Tier? "Hier kommt sie!", ruft Sowjet. Ich höre etwas durchs Gras laufen und sehe in die Richtung, woher das Geräusch von kleinen Schritten ist. Ein kleiner braun und schwarzer Welpe läuft auf mich zu. Das kleine Fellbündel springt mich an und versucht mir das Gesicht abzulecken. Ich halte sie zurück, bevor ich noch ein nasses Gesicht von dem kleinen Welpen bekomme.

Sie hat so ein weiches und fluffiges Fell. Sie ist so niedlich! Ich streichle sie und auch die Kinder kommen erfreut näher und streicheln den kleinen Welpen. "Habt ihr euch schon angefreundet?", lacht Sowjet. "Sie ist so unglaublich niedlich.", antworte ich. Er kommt näher zu mir und setzt sich neben mich auf das Gras. Mein Ehemann fragt mich darauf: "Wie sollen wir sie nennen?" "Hat sie noch keinen Namen?", frage ich nach. Er antwortet mir: "Nein, das hat sie noch nicht. Ich wollte dich entscheiden lassen." Ich sehe mir die Kleine an und nehme den Namen, der mir als erstes in den Kopf gekommen ist. "Wie wäre es mit dem Namen Kira?", frage ich ihn. "Kira... passt zu ihr.", findet Sowjet, bevor er meine Wange küsst.










♡ ☆ Fortsetzung folgt ☆ ♡

(in einem neuen Buch)

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