Kapitel 20

Ich gehe ihnen hinterher zur Kutsche, die vor dem Schloss steht. Sowjet redet noch kurz mit Ukraine und verstaut darauf meine schwarzweiße Feder in seiner Jackentasche. Was hat er damit vor? Ich stelle mich hinter die Kinder, die ihren Vater umarmen. Darauf kommt Sowjet Union auch zu mir und nimmt mich in den Arm. Darauf lächelt er mich noch kurz liebevoll an und geht zur Kutsche. Wenn mein Herz weiterhin so schnell schlägt, werde ich bestimmt noch in Ohnmacht fallen davon. Wir winken ihnen hinterher, bevor ich mit den Kindern wieder in das Schloss hineingehe, doch zuvor sehe ich noch einmal zurück. Ich hoffe ihm wird nichts geschehen, da ich leider nicht hinterherfliegen kann.

Ich habe die Aufgabe auf die Kinder aufzupassen und darin werde ich mein Bestes geben. Ich gehe mit den Kindern nach oben und gehe mit ihnen in das Wohnzimmer. Doch dort sehe ich jemanden und ziehe die Kinder etwas näher zu mir, um sie zu beschützen. Ich habe auch einen Rückverwandlungs Trank in meiner Hosentasche, falls derjenige uns angreifen würde. Dieses Abteil ist nur für die königliche Familie und ausdrücklich von ihnen eingeladene Gäste. Derjenige steht auf und kommt langsam näher zum Licht. Es ist Russisches Kaiserreich, Sowjets Vater! Was hat er hier zu suchen? Die Kinder halten meine Hand ein wenig fester. "W-Was ha-haben Sie hi-hier zu suchen?", frage ich ihn.

Er bleibt stehen und meint: "Dasselbe könnte ich Sie auch fragen. Sie sind kein Mitglied der königlichen Familie." "Sowjet Union hat mir die Aufgabe gegeben, mich um seine zwei Kinder zu kümmern, solange er nicht hier ist.", teile ich ihm mit. Russisches Kaiserreich setzt sich hin und sieht zu uns rüber. Darauf meint er: "So-so... Wie ist dein Name?" "Mein Name ist Nick mein Herr.", antworte ich ihm. Er verlangt von mir: "Nachname!" "Weiß ich nicht.", antworte ich ihm und werde immer selbstbewusster, desto länger ich hier stehe. Er fragt gereizt: "Was meinen Sie damit, dass Sie es nicht wissen?" "Ich habe keine Familie und daher habe ich auch keinen Nachnamen.", antworte ich ihn selbstbewusst.

Nachnamen sind überbewertet und unnötig, wie ich glaube. Russisches Kaiserreich steht auf und kommt näher zu mir. Die Kinder verstecken sich hinter mir, während ich stehenbleibe und mich nicht vom Fleck bewege. Er steht vor mir und er ist mindestens einen Kopf größer als ich. "Rück meine Enkelkinder rüber.", befiehlt er mir. Das kann er absolut vergessen! Es ist die Entscheidung von den beiden und nicht von ihm. Ich sehe nach hinten und anhand ihres Blickes sehe ich, dass die beiden nicht von mir weg wollen. Ich lächle die beiden leicht an, um ihnen zu zeigen, dass ich auf sie aufpassen werde. Ich drehe mich wieder zu dem großen Countryhuman vor mir und blicke wieder, wie vorher, bevor ich antworte: "Nein!"

Er scheint überrascht zu sein, doch sieht darauf ziemlich wütend aus. Er zeigt seine bärenartigen Reißzähne und macht sich noch größer mit seinen Flügeln. Ich bleibe immer noch genauso stehen wie vorher. Er meint: "Sie sind echt unverschämt frech für einen Menschen." "Und Sie sind ziemlich hochnäsig für einen Countryhuman ohne Land.", gebe ich es ihm zurück. Russisches Kaiserreich ist noch unbegeisterter davon. Voller Erfolg! "Sie sind kein Mensch! Menschen würden niemals irgendeinen Countryhuman so auf der Nase herumtanzen.", meint Russisches Kaiserreich. Ich sage: "Ich tanze nicht und wenn Sie ihre Enkelkinder haben möchten, müssen Sie zu Ihrem Sohn fahren oder fliegen, denn ich werde das machen was er sagt. Sie haben mir nichts zu sagen."

Darauf drehe ich mich einfach um und gehe mit den Kindern in ihr Zimmer. Russisches Kaiserreich bekommt kein Wort mehr heraus. Ich setze mich zusammen mit den Kindern auf den Boden und breche mit ihnen zusammen in Gelächter aus. "Du hast es ihm echt gezeigt!", lacht Ukraine. Ich sage ihnen: "Ich will doch, dass ihr glücklich seid." Die Beiden umarmen mich darauf. Ich drücke sie fest an mich. "Nick bist du wirklich ein Countryhuman?", werde ich von Russland gefragt. Darauf lasse ich sie los und schließe die Tür ab, bevor ich wieder zu ihnen gehe und meinen Rückverwandlungs Trank trinke. "Ist das deine Antwort?", frage ich ihn darauf. Die zwei sehen darauf wieder begeistert zu mir.

"Wenn du ein Countryhuman wie wir bist, hast du bestimmt auch einen anderen Namen als Nick.", meint Russland. "Ja, habe ich! Ich bin Reich der Dritte, doch ihr könnt mich auch einfach Reich nennen.", stelle ich mich ihnen kurz vor. "Toller Name, aber warum 'Reich der Dritte'?", fragt mich Ukraine. Ich versuche zu erklären: "Ist so eine Familiensache. Mein 'Vater' heißt Reich der Zweite, daher bin ich 'der Dritte'." Ukraine überlegte kurz, bevor er mich fragt: "Hast du auch ein Kaiserreich, wie Papa?" "N-Nein... Mein Vater hat mich sozusagen aus der Familie geworfen, daher gehöre ich nicht mehr zur königlichen Familie und kann kein Thronnachfolger werden.", erzähle ich.

Die zwei sehen recht traurig darüber aus. "Also hast du keine Familie mehr?", fragt mich Russland. Ich lasse den Kopf hängen und nicke. Ukraine und Russland kommen zu mir und umarmen meine Beine. Ich lege meine Flügel um die Beiden, bevor ich in die Hocke gehe und sie in den Arm nehme. "Wir sind dann deine Familie.", meint Russland. Das ist so süß! Ich bedanke mich: "Echt, echt lieb von euch!" Wir umarmen uns eine Zeit lang, bevor Russland mich fragt: "Warum bist du eigentlich bei uns?" Soll ich es ihnen sagen? Sie verdienen eine Antwort. "Ich bin in euren Vater verliebt. Wir waren zwar nicht lange zusammen vor 7 Jahren, doch es war die beste Zeit meines Lebens und ich will einfach bei ihm sein, ob er mich noch liebt oder nicht.", antworte ich Russland.

"Warum sagt du es Papa nicht einfach?", werde ich darauf von Ukraine gefragt. Ich antworte: "Ich habe Angst, dass er mich nicht mehr liebt und ich habe Angst, dass er mich vielleicht nicht mag, weil ich mich nicht überwinden konnte zu ihm zurückzukommen. Ich dachte auch, dass er mich schon längst vergessen hat oder dass ich sein schönes Leben mit Afghanistan ruinieren würde. Ich will einfach, dass euer Vater glücklich ist." "Papa ist, aber nicht glücklich, weil er dich vermisst.", meint Ukraine. Warte... Was? "Wirklich?", frage ich nach. Er erzählt mir: "Ja, er hat schon immer wieder von dir geredet, aber Mama hat die ganze Zeit Papa danach angebrüllt, dass du tot bist und er mich vergessen soll, doch das hat er nie.

Er hat immer weniger mit ihr über dich geredet, weil sie es nicht mag, wenn er über dich redet. Er schwärmt bis heute von dir und sagt immer, dass wenn er dich findet er sich sofort scheiden lässt, um dann dich zu heiraten. Er sagt immer, dass er sich wünscht dich wieder in seinen Armen zu haben und dich von Kopf bis Fuß mit Küssen übersähen will. Er liebt dich und sucht seit Ewigkeiten nach dir." Er hat mich nicht vergessen und liebt mich immer noch! Er will mich heiraten! Er sucht nach mir! Habe ich gerade richtig gehört? "Papa hat auch Angst, dass du ihn vergessen hast. Er würde lieber jede Sekunde damit verbringen nach dir zu suchen, doch er kann leider nicht weg.", erzählt Russland mir.

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