Kapitel 19

Russland kuschelt sich noch etwas an mich und flüstert immer wieder: "Du hast Papa gerettet!" Langsam fällt mir alles wieder ein. Ich habe einen Löffel der vergiftete Suppe gegessen, um Sowjet zu retten. Ich höre die Tür und sehe wie Ukraine reinschaut und ich lächle ihn etwas an, um ihn zu zeigen, dass es mir gut geht. Ukraine verschwindet wieder aus dem Zimmer, aber lässt die Zimmertür offen. Ich höre, wie er seinen Vater ruft. Ich streiche Russland über den Rücken. Nach kurzer Zeit sieht er mich lächelnd an. Ich lächle zurück und er umarmt mich noch einmal. Kurz darauf kommen Ukraine und Sowjet in mein Zimmer. Beide sehen fröhlich aus und kommen zu mir. Ukraine umarmt mich und Sowjet legt einen Flügel um uns.

"Vielen lieben Dank Nick!", bedankt sich Sowjet. nach kurzer Zeit lassen mich die Kinder los und ihr Vater sagt ihnen: "Könnt ihr beide bitte wieder nach oben gehen, ich möchte gerne mit Nick alleine reden." Ist etwas los? Möchte er sich noch mehr bei mir bedanken? Warum schickt er seine Kinder weg? Als die Kinder rausgehen umarmt er mich. Ich umarme ihn zurück und streiche ihm leicht über den Rücken. Er kuschelt sich an mich und ich genieße den Moment. Wir umarmen uns für einige Zeit, bevor er mich wieder loslässt und nachfragt: "Wie geht es dir?" Um einiges besser, weil du bei mir bist. "Schon viel besser!", antworte ich ihm. "Wir haben denjenigen gefunden, der mich umbringen wollte und ich habe mir das Gift etwas angesehen.

Es ist ein Trank, der nur Countryhumans schadet.", informiert er mich. Verflixt und zugenäht! Ich habe vergessen, dass es von dem Trank mehrere Varianten gibt und das der ist, der nur Countryhumans schadet, weil er nach Kirsche geschmeckt hat und nicht nach Zitrone. Ich musste ihn, aber retten. "Nick was ist dein echter Name?", fragt Sowjet, aber immer noch ruhig. "I... Ich... Ich möchte es nicht sagen.", sage ich ihm. Sowjet fragt mich darauf: "Von welcher Familie bist du?" Ich habe keine Familie mehr und das habe ich dir schon einmal gesagt. "Ich habe keine Familie mehr seit ein paar Jahren.", antworte ich ihm. "Warum bist du wirklich hier?", fragt er mich. Ich gebe zu: "Ich möchte dafür sorgen, dass es dir gut geht, du glücklich und in Sicherheit bist, weil du ein echt netter Kerl bist und ich dich mag... Freundschaftlich."

Ich habe beim Ende gelogen, ich bin verliebt und möchte wieder mehr als nur ein Freund für dich sein, doch ich weiß nicht einmal mehr, ob ich dich verdiene. Ich liebe dich Sowjet, aber es ist noch nicht die richtige Zeit und der richtige Ort, um es dir zu sagen und um dir zu zeigen, wer ich wirklich bin. "Wann werde ich von dir mehr Antworten bekommen?", fragt er mich. Ich antworte ihm: "In nicht einmal einem Mond." "Versprich es mir!", will er. "Ich habe es dir doch schon einmal versprochen.", murmle ich leise, ohne dass ich es bemerke. So fragt darauf verwirrt: "Was hast du gerade gemurmelt? Ich habe irgendetwas von 'schon einmal versprochen' gehört." Verflixt!

"Äm... Ich habe es vergessen, aber ich verspreche dir, dass ich es dir verraten werde wer ich bin.", verspreche ich ihm. Er umarmt mich darauf und flüstert: "Ich habe so viele Fragen." "Und ich werde dir zu jeder Frage eine Antwort geben, dass verspreche ich dir.", verspreche ich noch. "Vielen Dank!", flüstert er. Wird er mich nicht wegschicken? "Muss ich nicht verschwinden, weil ich dich angelogen habe?", frage ich sicherheitshalber nach. Er lässt mich los und sieht mich recht überrascht an. "Wie kommst du den auf so etwas? Du hast mir das Leben gerettet und kannst so gut mit meinen Kindern umgehen. Ich vertraue dir genug, um dich nicht rauswerfen. Du kannst so lange hierbleiben, wie du willst.", beruhigt Sowjet Union mich.

Ich umarme ihn darauf und kuschle mich an seine Brust. Zum Glück darf ich bei ihm bleiben. "Danke!", flüstere ich. Er legt seine Arme um mich und drückt mich behutsam näher. Ich würde ihn am liebsten küssen, aber das kann ich noch nicht oder vielleicht sogar niemals wieder, wenn er mich nicht mehr so mag, wie ich bin. Der Tag und der darauffolgende verging wie im Flug, auch wenn ich nur im Bett gelegen bin und gelesen habe. Ich soll auf die beiden Kinder aufpassen, während Sowjet und Afghanistan wegreißen zu Afghanistans Palast. Ich habe auch noch zwei Bilder, die ich machen soll in der Woche. Sowjet Union brachte mir auch ein Trank gegen Kopfschmerzen bei, da er nun teilweise etwas über meine Geheimnisse weiß.

Die zwei Engel wecken mich schon früh auf, indem sie auf mich springen. Die zwei sind zum Glück nicht so schwer. Ich werde schnell wach, aber weil ich ein Morgenmuffel bin, drehe ich mich einfach um. Können die zwei mich nicht in Ruhe schlafen lassen? "Lasst mich schlafen!", murmle ich verschlafen. Ich lege einfach mein Flügel über mein Gesicht. Sofort hören die beiden auf. Endlich kann ich weiterschlafen. Warte einmal wie sind die beiden in mein Zimmer gekommen? Ich drehe mich um und sehe die beiden verschlafen an. Sie sehen sehr fasziniert von irgendetwas aus. Ich gähne kurz und sie weichen darauf etwas zurück. Was haben die beiden nur? "Russland, Ukraine was ist los?

Warum sieht ihr mich so seltsam an?" Ukraine und Russland kommen näher zu mir. Russland fragt mich: "Bist du das Nick?" Was soll die unnötige Frage? "Ja, ich bin es Nick. Der Künstler des Schlosses und derjenige, der auf euch für eine Woche aufpassen soll.", antworte ich verwirrt. Ich fühle wie mir eine Feder gezogen wird. "Au!", rufe ich und sehe zu Ukraine, er eine schwarzweiße Feder in seinen Händen hält. Warte einmal ich fühle nach meinen Flügeln und sehe mir meine roten Hände an, bevor ich mit meiner Zunge meine scharfen Zähne abtaste. Ich bin ich und nicht mehr ein Mensch. Was soll ich den Kindern sagen? "Bitte sagt niemanden davon, dass ich ein Countryhuman bin.", flehe ich sie an.

"Ich verspreche es!", verspricht Russland. Ukraine braucht noch kurz: "Wenn ich die Feder behalten darf, werde ich auch nichts sagen." "Natürlich kannst du die Feder behalten.", sage ich ihm. "Russland! Ukraine!", höre ich von draußen. Ich brauche schnell den Trank! Ich trinke den Trank und verwandele mich wenige Sekunden später zu einem Menschen. Die zwei Kinder sehen mich fasziniert an, während ihr Vater in das Zimmer kommt. "Guten Morgen Nick! Ihr beiden sollt Nick doch nicht aufwecken.", meint er, bevor er die Feder in Ukraines kleinen Händen erspäht, "Woher hast du die schöne Feder?" Ukraine lügt: "Die Feder ist durchs Fenster reingeflogen."

Echt gute Lüge, da ich gestern auch das Fenster vergessen habe. Ich kann jetzt schon wieder die juckenden Stellen fühlen. "Du musst noch nicht aufstehen Nick, du kannst ruhig weiterschlafen.", meint Sowjet. Das hätte er wohl gerne! Garantiert werde ich keine weitere Sekunde mit diesen blutsaugenden Mücken in einem Zimmer verbringen. "Ich ziehe mich sofort um. Ich habe schon zu viele Stiche, ich werde später irgendwo anders schlafen.", meine ich bevor ich mir mein Shirt anziehe und Sowjet leicht kichernd mit seinen Kindern mein Zimmer verlässt. Ich ziehe mich schnell fertig an und verlasse mein Zimmer. Sowjet betrachtet meine Feder gründlich. Ich hoffe er findet es noch nicht heraus.

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