Kapitel 14

Sie hat mich nur wegen meinem Körper eingestellt? Das verletzt mich echt. Sie war so freundlich und dass nur wegen meinem blöden Menschenkörper? Macht sie das mit noch mehr Leuten? "Ist mir egal! Er ist der Künstler meines Schlosses und du wirst gefälligst sofort deine Finger von ihm wegnehmen! Du kannst doch sowieso klarsehen, dass er das ganz und gar nicht mag!", befiehlt Sowjet Union Afghanistan. Afghanistan lässt mich los und geht eingeschnappt davon. Sowjet kommt vor mich und beugt sich etwas zu mir runter, weil er inzwischen mindestens ein ein halb bis zwei Köpfe größer ist als ich. Er sieht mich etwas bedrückt an. Er entschuldigt sich: "Es tut mir leid, dass sie dich so behandelt hat und leider war es auch nicht das erste Mal, wo sie so etwas gemacht hat.

Ich werde dafür sorgen, dass so etwas nicht mehr vorkommt." Ich nicke und lächle etwas. Darauf lächelt er ebenfalls und geht mit seinen Kindern den Flur entlang. Habe ich die Kinder, die ganze Zeit übersehen? Langsam gehe ich von der Wand weg und versuche wieder herauszufinden, wo es zu meinem Zimmer geht. Ich habe den Weg zu meinem Zimmer vergessen! Ich laufe schnell Sowjet Union und seinen Kindern hinterher. Sie bleiben stehen, drehen sich zu mir um und mir wird es wieder so unangenehm. Ich bleibe vor ihnen stehen. "Erstens Danke für gerade eben und zweitens habe ich vielleicht vergessen, wo mein Zimmer noch einmal war.", gebe ich zu und sehe etwas nach unten, weil es mir unangenehm ist. "Sie mich an.", sagt Sowjet mir.

Ich mache was er will und sehe ihm in seine wunderschönen golden glitzernden Augen. Er ist so wunderschön. "Wie wäre es, wenn wir Nick das Schloss zeigen?", fragt Sowjet seine Kinder. Beide nicken und lächeln. Ich lächle auch davon. Sowjet Union reicht mir seine linke Hand. Ich nehme vorsichtig und etwas zögerlich seine Hand. Ich gehe neben ihn und das eine Kind mit der gelb und blauen Flagge hält sich an Sowjets rechten Arm fest, während der andere nach vorne läuft und ganz aufgeregt scheint. Die zwei sind so niedlich. Sowjet hat so wundervolle Kinder. Warum kann ich keine Frau sein? Wenn ich eine Frau wäre, könnte ich ihm auch Kinder geben. Afghanistan hat so ein Glück! Ich bin schon wieder so eifersüchtig.

Bestimmt ist es, aber auch ohne eine Frau zu sein. Warum denke ich überhaupt daran? Wie auch immer! Sowjet scheint glücklich zu sein. Bauch hör auf so zu kribbeln! Die drei führen mich durch das ganze Schloss, sie zeigen mir sogar die oberste Etage. Ich habe herausgefunden, dass der Junge mit, der weiß, blau und roten Flagge Russland heißt und der mit der gelb und blauen Flagge Ukraine heißt. Die beiden haben echt schöne Namen bekommen. Die beiden Kinder sind echt lieb und so höflich. Die beiden sind mir jetzt schon echt ans Herz gewachsen. Mein Auftrag für morgen ist, mit den Kindern zusammen die Wand von ihrem Zimmer zu bemalen und ich freue mich schon so sehr darauf.

Afghanistan habe ich die ganze restliche Zeit nicht mehr gesehen. Sowjet Union wollte auch ein paar Dinge über mich wissen, beispielsweise wollte er wissen wie Alt ich bin, wegen meiner Familie und Hobbys. Ich habe ihn gesagt, dass ich 24 Jahre alt bin, meine Familie mich verstoßen hat und dass ich neben Zeichnen ein großer Musikfan bin und gerne lese. Er erlaubt mir Instrumente aus dem Musikraum zu nehmen und dass ich Bücher aus der Bücherei ausleihen darf. Ich habe auch erfahren, dass er Afghanistan nicht liebt und er die Kinder nur hat, weil sein Vater sie und ihn dazu gezwungen hatte. Es ist irgendwie sehr erleichternd für mich, dass zu wissen, aber auch recht traurig.

Er hat mir verraten, dass Afghanistan mit ihm ausgemacht hat, dass wenn beide mit jemanden anderen zusammen sind und glauben, dass es wahre Liebe ist, sie sich scheiden lassen und weil Afghanistan keine so starke Bindung zu den Kindern hat, Sowjet sie bekommen würde. Sowjet Union ist auch immer noch sehr zärtlich und einfühlsam, wie ich ihn in Erinnerung habe. Er ist sehr positiv eingestellt und ist immer voller Hoffnung. Er hat sich kaum verändert und das mag ich sehr. Ich liege gerade wieder in meinem Zimmer, umarme mein Kissen und stelle mir vor, dass ich ihn Umarmen würde. Ich freue mich schon auf morgen. Ich stehe wieder auf und mache das Fenster auf, mache mich unsichtbar und aus meinem Zimmer zu fliegen.

Ich fliege zu dem großen Balkon und sehe hinein. Sie schlafen noch nicht. Ich höre, dass es eine Diskussion gibt und sehe, wie Afghanistan aus dem Zimmer auf den Balkon rennt. Ich gehe zur Seite und höre zu. "Es sind meine Leute, also kann ich mit ihm machen was ich will!", brüllt sie, während Sowjet zu ihr stürmt. Sowjet macht ihr klar: "Du kannst nicht mit den Leuten machen, was du willst! Sie haben Träume, Wünsche und Gefühle, wie wir! Nur weil wir Countryhumans sind, heißt es noch lange nicht, dass wir mit normalen Menschen tun können, was wir wollen!" "Das sagst du nur, weil du ein Auge auf ihn geworfen hast!", behauptet Afghanistan.

"Nein, habe ich nicht! Ich liebe weiterhin denselben, wie seit üb-", er will weiterreden, aber er wird von ihr unterbrochen. "Er ist Tod! Verdammt noch mal Sowjet Union, er kommt nie wieder zu dir zurück! Er lebt nicht mehr, also gib auf!", brüllt sie. Geht es um mich? Sowjet dreht sich um und kurz bevor er rein geht, droht er ihr noch: "Komm ihm nicht zu nah!" Sowjet geht nach drinnen und zieht sich um. Afghanistan sagt noch: "Von wegen, der Mensch gehört mir!" Darauf geht sie auch wieder nach drinnen. Ich flattere wieder zu meinem alten Unterschlupf. Ich bereite den Trank fertig vor und nehme alle Tränke und Rezepte mit. Ich sorge noch dafür, dass ich in den nächster Zeit nicht hier her zurückkommen muss und fliege zu meinem Zimmer zurück.

Ich gehe durch den Wald zum Teich und gehe einige Schritte in das Wasser. Ich sehe mich um und genieße die Stille. Das Wasser ist nicht so kalt, wie ich dachte und ich entspanne mich eine Weile lang. Ich höre Schritte hinter mir und jemand tritt mir in den Rücken, dass ich mit dem Kopf im Wasser lande. Ich richte mich auf und sehe zu der Person. Wer ist das? Die Person tretet mir in den Bauch und ich ziehe mich durch den Schmerz zusammen. Ich werde grob an meiner Kehle gepackt und unter Wasser gerückt. Ich halte die Luft an und versuche nach der Person zu treten oder den Griff, um meinen Hals zu lösen. Nichts funktioniert, wer auch immer es ist, ist echt stark. Ich muss Luft holen! Ich brauche Luft!

Ich kämpfe noch eine kurze Zeit lang, aber nichts ändert sich, außer dass ich nicht mehr die Luft anhalten kann. Ich atme langsam aus und atme tief ein. Meine Lunge füllt sich mit Wasser und es fühlt sich grauenhaft an. Mein Körper will das Wasser raushusten, doch immer mehr Wasser gelangt in meine Lunge. Langsam wird mir schwarz vor Augen von dem grauenvollen Schmerz in meiner Brust. Ich wache schweißgebadet in dem Bett auf. Nicht schon wieder so ein Traum! Warum muss ich immer so einen Müll träumen? Ich sehe, dass es draußen noch dunkel ist. Ich will nicht mehr einschlafen, sonst habe ich wieder einen Albtraum und das kann ich gerade nicht gebrauchen.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top