Kapitel 10

"Hallo Reich!", höre ich Sowjet sagen. Ich sehe mich um und sehe, dass ich mich im Palast meiner Familie befinde. Ich gehe ein paar Schritte durch den Flur. "Komm zu mir Reich!", ruft Sowjet nach mir. Ich rufe: "Wo bist du Sowjet?" "Ich bin hier", ruft er und ich renne zu meinem Zimmer, weil mein Gefühl mir sagt, dass er dort ist. Ich öffne die Zimmertür und gehe einige Schritte in mein Zimmer. Eine dunkle Gestalt steht vor dem Fenster, mit dem Rücken zu mir. Langsam gehe ich zu der Gestalt. "Sowjet?", frage ich unsicher nach, als ich meine Hand auf seine Schulter legen will. "Du hast hier nichts zu suchen.", sagt die Gestalt, mit einer anderen Stimme als die von Sowjet.

"Du hättest in dem Feuer verbrennen sollen!", brüllt die Gestalt, die sich blitzschnell zu mir umdreht. Es ist mein Vater Zweites Reich. Ich schrecke zurück und sehe ihn verängstigt an, woran er sich erfreut. Plötzlich kann ich meine Hände nicht mehr bewegen und bemerkte, dass sie zusammengebunden sind. Als ich wieder aufsehe, bin ich wieder auf dem Scheiterhaufen, von damals. Ich versuchte mich frei zu beißen, doch dieses Mal waren es Ketten aus Metall. Das Feuer kommt immer näher zu mir und mehr Angst und Panik kommt über mich. Ich ziehe und ziehe, doch ich bekomme die Ketten nicht runter. Das ist mein Ende! Sowjet bitte komm und rette mich!

Die ungeheuerliche Hitze des Feuers ist furchtbar. Ich sehe plötzlich jemanden mit goldenen Flügeln über mir. Ich will zu ihm! Ich brauche den mit den goldenen Flügeln! Er wird mich retten! Doch ich spürte schon, wie das Feuer meine Hose verbrennt. Das Feuer ist so nahe, wie noch nie zuvor. "Sowjet!", brülle ich vor Angst. Ich brauche ihn! Er ist meine letzte Hoffnung! Der mit den goldenen Flügeln streckt eine Hand nach mir aus. Ich will sie gerade nehmen, als mein Körper zu brennen anfängt. Ich schreie auf vom dem Schmerz. Alles brennt! Es ist aus! Niemand kann mir mehr helfen können! Plötzlich wache ich auf. War das nur ein Albtraum? Warum hat es sich so echt angefühlt?

Was für eine Bedeutung hat der Traum und wer ist der mit den goldenen Flügeln? Ich mach mir später darüber Gedanken. Zuerst brauche ich ein Frühstück. Ich stehe auf und überprüfe, ob ich etwas zu essen hier habe. Ich finde nur schimmelige Beeren. Ich werde wohl wieder klauen müssen. Ich nehme einen starken Trank mit und mache mich unsichtbar, bevor ich aus meinem Versteck komme und davonfliege. Ich fliege über die Berge und zu der Stadt vor dem Schloss. Nachdem ich gelandet bin, trinke ich den Trank, mache ich mich in einer Ecke sichtbar und gehe aus dem kleinen Versteck. Ich sehe mich um. Einige Leute, vor allem Frauen starren mich an. Was wollen die? Einige Wägen mit Waren werden durch die Straßen von Pferden gezogen.

Eine Frau kommt auf mich zu und fragt mich: "Wie heißen Sie den?" Ich finde es sehr seltsam, aber sie fragt ja nichts Schlimmes. "Ich heiße Nick.", antworte ich ihr. "Mein Name ist Susanne. Es ist mir eine Ehre dich kennen zu lernen Nick. Lebst du hier?" Warum muss sie nur so viele Fragen stellen? Ich antworte: "Nein, ich wollte mir einfach einmal die Stadt ansehen." "Wie lange brauchst du hier her?", fragt sie mich. Sie nervt mich mit ihren ganzen Fragen. "Mehrere Stunden, weil ich in der Nähe zu der Grenze lebe.", sage ich ihr. Sie schlägt vor: "Wenn es so lange dauert, könntest du doch für eine Nacht bei mir bleiben~" Mir gefällt ihre Betonung nicht. Bestimmt hat sie irgendetwas vor.

"Nein, passt schon ich habe bereits eine Unterkunft für heute Abend.", sage ich schnell, um sie abzuschütteln. Sie soll mich gefälligst in Ruhe lassen! "Wirklich? Das ist, aber schade. Vielleicht könnten wir auch ein Eis essen gehen.", schlägt sie vor. "Nein Danke, ich bin nicht in diese Stadt gekommen, um mit irgendeiner Frau Eis essen zu gehen.", mache ich ihr gereizt klar. Sie scheint wütend zu sein, doch ich gehe schnell um die Ecke, dass ich sie endlich abschüttele. Ich gehe noch etwas herum. Ich bin schon ganz in der Nähe des Schlosses. Einige Stände mit Lebensmitteln stehen auf den Straßen. Das ist das wonach ich gesucht habe. Ich sehe keine Wachen oder ähnliches.

Ich mische mich unter die Menge und stibitze mir etwas Obst und Gemüse. Irgendwann bemerkt man mich: "Dieb! Lebensmittel Dieb!" Jetzt muss ich rennen! Ich renne in eine Gasse und mache mich unsichtbar, bevor ich den Rückverwandlungs Trank trinke und ich wegfliege. Die Leute suchen immer noch nach mir. Ich fliege erfolgreich zurück. In der Höhle angekommen, esse ich einen Teil des köstlichen Obstes. Ich werde später noch einmal etwas klauen, damit ich mehr Aufmerksamkeit bekomme. Ich erinnere mich wieder an den Tag, wo Sowjet und ich voneinander getrennt wurden.










"Hallo Sowjet!", rief ich, als ich ihn von hinten umarmte und zu ihm hochsah. "Guten Morgen Reich! Wie geht es dir mein kleiner Prinz?", fragte er mich freundlich, als er mich zu ihm zog und mich umarmte. Seine Wärme fühlte sich so wunderbar an. "Fantastisch! Und wie ist es bei dir?", erkundigte ich mich. Er antwortete darauf: "Auch fantastisch, weil du bei mir bist!" Ich küsste ihm kurz auf die Wange, bevor er seine Lippen auf meine legte. Eine Zeit lang küssten wir uns, bevor er sich auf einen Stein setzte, ich mich auf seinen Schoß setzte und jeden Millimeter seines Gesichts abküsste, während er mir über den Rücken strich. Das Leben war so schön mit ihm. "Reich wir brauchen nur noch ein paar Tage, bis wir Zusammenleben können.", informierte er mich.

Ich meinte: "Tolle Nachrichten!" "Ich weiß!", stimmte er mir zu, "Dann können wir für immer und ewig zusammenbleiben. Vielleicht könnten wir auch Kinder adoptieren." "Über Kinder müssen wir noch reden.", meinte ich, da ich mir noch unsicher war. "Du entscheidest!", meinte er. Er gab mir immer jede Entscheidung. Ich fand das immer echt süß von ihm. Ich bin noch nicht bereit mich um Kinder zu kümmern. Kinder sind zwar schon süß, aber viel Arbeit, für die ich noch nicht bereit bin. "Können wir uns einen Hund holen?", fragte ich ihn. Er meinte darauf: "Jederzeit!" Ich hätte so gerne einen Hund. Um einen Hund könnte ich mich kümmern, doch ich bleibe dabei, dass Kinder zu viel Arbeit währen.

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