Kapitel 18 || The End?
Musik an ;)
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~Tonis Sicht~
Rezo zog mich ganz vorsichtig zu ihm runter und legte seine Lippen auf meine. Ganz vorsichtig, als wäre er zerbrechlich, erwiderte ich den Kuss. Ich merkte, wie er begann zu lächeln.
Nur wenige Sekunden später wurden seine Arme schlaffer und seine Lippen hörten langsam auf sich zu bewegen. Ich löste mich von ihm und schaute entsetzt auf ihn hinunter, es konnte nicht schon vorbei sein.
Doch in dem Moment stürmten ein paar Sanitäter rein und scheuchten mich von meinem Geliebten weg. Ich fiel ein paar Schritte rückwärts, bis dort Viktor stand und mich einfach wortlos in seine Arme zog. Ich begann unaufhörlich zu schluchzen. Es war, als würde sich alles in Zeitlupe an mit vorbei bewegen: Rezo brachte man runter, zum Krankenwagen, Viktor schleifte mich in sein Auto und wir fuhren ihnen hinterher.
Dort saßen wir zwischen vielen Leuten, welche weinten, schrien oder schwiegen. Ich starrte einfach bloß starr auf den Boden. Es war mir egal. Mir war grade so ziemlich alles, außer meinem süßen, blauen Idioten egal.
Erst als der Arzt die Worte:" Wir konnten leider nichts mehr für ihn tun.", aussprach passierte etwas. In diesem Moment blieb die Zeit stehen. Nichts bewegte sich mehr, nicht mal ein Atemzug war noch zu hören. Mein Kopf wollte nicht realisieren, dass ich ihn verloren hatte. Er war weg für immer, doch ich wollte es nicht glauben. Er durfte nicht tot sein. Ich rannte einfach an dem Arzt vorbei, durch die Tür, durch die er gekommen war.
Vor einem der großen Kommaräume blieb ich schlagartig stehen. Er lag dort, blass, mit geschlossenen Augen. "NEEEEIIIIN!!!", schrie ich und schlug gegen die Scheibe. Doch dort drin schien mich niemand zu hören, sie überdeckten ihn einfach mir einem großen Laken und traten dann alle einen Schritt zurück. Ich schluchzte, schrie, wimmerte und weinte, so laut, dass vermutlich alle Kommapartimenten schlagartig erwachen. Vik kam und packte mich an den Oberarmen. Er wollte mich weg ziehen, doch ich währte mich mit all meiner Kraft. Ich konnte hier nicht weg.
Ewig kämpfte ich gegen ihn, bis ich schließlich einfach an Ort und Stelle zusammenbrach.
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350 Wörter
Ich möchte ehrlich sein, weil ich zu euch immer ehrlich bin. Ich hab das ganze hier grade kurz, nachdem ich einen Anspitzer zerstört habe und mich geritzt habe, geschrieben. Vielleich merkt man was, vielleicht nicht. Entschuldigt bitte!
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