Expedition ins Tierreich

>Ein Abenteuer wartet auf mich, ich war Forscher auf entdeckungsreise, wie alt ich war?
Ich war genau 6 Jahre und 9 Monate alt. Es war ein schöner Sonniger Tag im November.<

Ein Junge, ein Wald und viele Dinge die entdeckt werden wollten.
Ich habe meine Scout Ausrüstung zusammengepackt,
hab mein brandneues Taschenmesser dabei und einen Kompass,
jetzt nur noch ein paar belegte Brote für die Lange Reise schmieren und dann kann es auch schon losgehen.

Ein Forscher der die Welt auf seine eigene weise entdecken möchte geht nun in die weite Wildnis Nord Sibiriens um zu sehen wer dort sein unwesen treibt.
Was geht in der Russischen Taiga vor sich?
Welche wilden Tiere gibt es zu entdecken?
Was hat es mit der Geschichte der Baba Jaga aufsich?
Und gibt es das Haus des Väterchen Frost wirklich in diesem Wald?

All diese fragen müssen geklärt werden noch bevor ich 10 werde,
den Mama wird mich mit in ihre Heimat nehmen,
schließlich ist es bei uns so Brauch.
Auch diesen werde ich irgendwann erforschen und verstehen.

Meine Reise beginnt in der nähe der Wolga.
Ich verlasse das Haus von Onkel Ivanovic und gehe in Richtung Süden
auf den Wald zu, auf dem weg dahin fängt es leicht an zu Schneien.
Es wird ein klein wenig kälter, doch dieser kleine umstand hält mich nicht
von meinem Ziel ab, die Welt zu erkunden.

Langsam aber sicher bin ich im Wald angekommen
und kann auch schon die ersten Tiere entdecken,
ohne das sie gleich die Flucht ergreifen.
Es ist das erste mal, dass ich alleine hier bin,
ganz ohne das ich Onkel zur Jagd begleiten muss.

Es ist ein sehr schöner Wald, so viele schöne Große gut gewachsene Bäume…
Komplett unberührte Natur, keine Wege, keine Straßen und das wichtigste,
weit und breit keine Menschen, außer mir vielleicht.
Eine kleine Fuchsfamilie sitzt vor ihrem Bau und die Kinder Spielen und Raufen miteinander.

Ich laufe ein ganzes stück weiter in den Wald hinein,
es ist Spannend allein im Wald, ich bin ganz still,
ich will niemanden erschrecken, keinen Verjagen, nur beobachten und lernen.

Viele dinge gibt es für mich zu sehen,
Tiere die ich vorher noch nie gesehen habe.
Ein Weißer Wolf läuft in weiter Ferne durch den Wald, ohne mich auch nur
im Entferntesten zu beachten, ich muss Vorsichtig sein,
damit ich ihn nicht Provoziere.
Onkel würde mich umbringen, wenn mich der Wolf futtert.
Wenn mein Bruder hier wäre, würde es ihm sicher gefallen.
Er mag die Wildniss zwar nicht besonders,
aber er mag Tiere und der Weiße Wolf hätte ihm garantiert gefallen.
Mist, gerade fällt mir ein, das ich gar keinen Fotoapparat dabei habe,
das ist jetzt echt Blöd.

Langsam bekomme ich Hunger, ich sollte mir ein kleines Feuer machen,
damit ich beim Essen nicht erfriere.
Ich habe nur keine Ahnung wie das geht, also werde ich wohl im Laufen essen müssen.
Mama sagt zwar immer, dass ich das nicht machen soll, weil es Ungesund ist,
aber hier sieht sie es ja nicht.
Hmmm… Die selbstgemachte Wurst von Opa ist echt lecker.
Irgendwann werde ich auch eigenes Essen erfinden,
nur für mich.
Nur Schlachten möchte ich nicht, das finde ich nicht schön das überlasse ich lieber Opa der hat das schon seit seiner Geburt gemacht,
der kam schon als Schlachter auf die Welt sagt Tante Svenya immer.
Ich glaube ja, dass das gar nicht geht, aber wenn sie das sagt, muss es ja stimmen…
Schließlich hat sie mir immer die Wahrheit gesagt.

Ob mein Bruder TomTom mich besuchen kommt?
Er hat ja schließlich bald Ferien und dann kann er doch vielleicht hierher kommen,
das würde ihm doch sicher gefallen.
Ich meine, diese schöne Landschaft gibt es nirgendwo sonst auf der großen weiten Welt.

Ich gehe weiter und schaue mich gespannt um,
so vieles gibt es zu entdecken…
Da ein Bär der sich an einem Baum Schubbelt.
Er sieht glücklich aus, wenn man es so sagen kann…
Irgendwie kann ich das nicht ganz deuten,
er verzieht keine Miene und schaut immer gleich…
Aber so wie er sich an dem Baum zu schaffen macht, sage ich jetzt einfach mal,
dass er sehr glücklich ist und ich gehe davon aus, wenn er jetzt noch Honig hätte,
wäre er sogar Überglücklich.

Ich lief noch einige Stunden durch den Wald und beobachtete verschiedene Tiere,
bei ihrem Täglichen tun.
Langsam wollte ich mich auf den Rückweg machen,
doch da fiel mir auf einmal eine Ameisenstraße auf und ich hockte mich hin um mir diese genauer an zu sehen.
Ich beobachtete wie sie sich fortbewegen und verschiedene dinge trugen.
Eine trug ein großes Blatt, es sah erst so aus als würde sich das Blatt ganz allein
Bewegen, doch es war eine einzige Ameise die es getragen hat,
wenn ich bedenke wie klein sie ist und trotzdem so ein Großes Blatt
trägt, bin ich mehr als beeindruckt und beobachtete diese Ameise auf
ihrer langen Reise.
Ich saß drei Stunden da und Beobachtete sie und Frage mich, wo sie das Blatt her haben,
schließlich ist es Winter.

Irgendwann wurde mir allerdings sehr kalt und ich machte mich wieder auf den Heimweg.

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