Die große Entscheidung

Meine Leudde! Moin moin.
Mir ist gerade meeega langweilig und ich kann nicht schlafen, deshalb gibt es jetzt ein neues Kapitel für euch. Viel Spaß!

"Fantaghirò?" Ich wachte mit Kopfschmerzen und einer Wolldecke auf dem gemütlichen Stuhl in Asterias' Höhle auf und sah mich um. Verschwommen, nahm ich die Umrisse zweier Gestalten wahr. Es erschienen Asterias' und Aries' Gesichter und Stimmen drang zu mir durch. Ich hob meinen Kopf an, doch die Hexe sagte, ich solle liegen bleiben. "Was ist passiert?" , fragte ich die Beiden und Asterias' beruhigende Stimme kam zum Vorschein.:" Ich habe ja gleich gesagt, dass es viel Kraft kostet." Dann hielt sie inne und seuftzte theatralisch. "Fantaghirò?" , fuhr sie dabei mit sanfterer Stimme fort. "Wir haben alles gesehen." Erst jetzt dachte ich wieder an Aries. Hatte die Hexe ihn geholt oder hatte er von alleine diesen Weg in die Höhle gefunden, die Asteria ihr Zuhause nannte? Ich blickte gedankenverloren in die Ferne. Bzw. nicht wirklich in die Ferne, da dieses Höhlenzimmer nicht gerade groß war. Meine Augen entdeckten Aries an einem großen Kamin, der mir bis jetzt noch nicht einmal aufgefallen war. Wo war er denn jetzt schon wieder hingetaumelt? Mein Blick glitt weiter durch den Raum und blieb am zweiten Stuhl von Asteria hängen. Jetzt erst fiel mir ein, dass, wenn Aries alles mitbekommen hatte, er auch bei meinem verlangendem Ruf nach Romualdo dabei gewesen sein musste. Wie konnten die Beiden das bloß gesehen und gehört haben? Es gab hier schließlich kein Fernseher, auf dem man das Programm einer anderen Welt einstellen konnte. Mir ging es langsam ein wenig besser, also stand ich auf, lief zu Aries hinüber und küsste ihn. "Ach Aries." , besagte meine Stimme. " Ich, ich, ich... habe dich vermisst." Diese Worte klangen in meinem Kopf wieder und ich merkte, dass ich gerade gelogen hatte. Ich hatte nicht einen Moment lang an Aries gedacht, sondern nur meiner alten Welt hinterhergetrauert. Mir lief ein kalter Schauer den Rücken herunter, als er mich endlich wieder ansah und mit starrem Blick und kühlem Ton sprach:" Fantaghirò, ich habe dir versprochen, deine Entscheidung zu akzeptieren. Du willst wieder zurück. Habe ich Recht? Komm schon, entscheide dich. Los!" Jetzt brüllte er fast. Ich war sprachlos. War er denn verhext? Ich verstand nichts mehr. Das ging mir einfach alles zu schnell. Konnte er nicht akzeptieren, dass man nicht einfach so den Verlust einer gesamten Welt in bloß zwei Tagen verkraften konnte? Das ich bei ihm geblieben war, um diese Welt auf ewig zu verlassen? Obwohl ich ja herausgefunden hatte, dass ich es nicht mit reinem Herzen tat. "Warum schreist du mich so an, Aries?" , brachte ich leise hervor und meine Tränen füllten sich mit Entsetzen, bevor sie sich einen Weg durch mein Gesicht nach unten bahnten. Ich wollte mich nicht entscheiden. Noch nicht. Ich konnte doch jetzt gar nicht. Der ganze Trubel nur um diese eine Frage war einfach nicht zu bremsen. Meine alte Welt war... ja was war sie denn?
"Oh nein!" , rief ich aus. Denn auf einmal fiel mir etwas ein. Ich wirbelte blitzschnell zu Asteria, die immernoch neben der Liege stand. "Asteria!" , brüllte ich fast. "Ist es wahr was ich sah? Kann es da einen Irrtum geben? Oder liegt das Geschehen vielleicht schon in der Vergangenheit?" Ich wurde ganz hibbelig vor Schreck. "Nein meine Liebe. Das war die Wahrheit vom hier und jetzt."
Ich konnte nicht mehr. Ich hatte das Gefühl appartisch zu werden. Ich musste mich setzen, um einen klaren Gedanken fassen zu können. "Krieg, Romualdo greift Tarabas an..." , reuchelte ich im Flüsterton vor mich hin und schaute abgelenkt auf den steinigen Fußboden. Ich fasste es nicht.: Kaum war ich ein paar Tage nicht mehr da und schon bekriegten sie sich? Worum ging es wohl in dem Streit? Romualdo! , dachte ich. Warum nur griff er Tarabas an? Auf einmal entfachte ich eine gewaltige Wut und sah auf. Romualdo führt Krieg. Es war unglaublich. Genauso wie die Wut, die ich gerade für ihn empfand. Ein unbeschreibliches Kochen und Knistern in meinem Herzen. Der arme Tarabas. Hoffentlich war er nicht... nein! Er durfte einfach nicht... wenn ich doch bloß ein Lebenszeichen hätte. Es war alles so neu für mich. Ich hatte nie Wut auf Romualdo verspürt. Ich liebte ihn doch, oder? Ja, ja, ja! Mein Herz rebellierte. Denn auf einmal kamen alle Gefühle gleichzeitig hoch. Ich fing an, meinen Tränen und Gedanken freien Lauf zu lassen. Anscheinend merkten auch Aries und Asteria, dass mich gerade nichts erheitern konnte . Was war bloß mit Tarabas? In genau diesem Augenblick emfing ich ein merkwürdiges Gefühl. Nein! Es waren mehrere Gefühle. Eine Liebe und Entschlossenheit, die mir nicht aus dem Kopf gehen konnte. Ich fühlte, dass ich sie kannte. Jetzt wurde mir alles zu viel. Ich weinte aus lautem Brüllen heraus abgewetzelte Wortfetzen. Jetzt verstand ich absolut gar nichts mehr. In meinem Kopf gab es so eine unglaubliche Leere und gleichzeitig war er so prall gefüllt, dass meine Kopfschmerzen versuchten, mir meinen Verstand zu rauben. Auf der einen Seite, verspürte ich jetzt diese Anziehung auf Romualdo. Meine Liebe für ihn stieg wieder hoch. Der Bann war gebrochen. Doch auf der anderen Seite, verstand ich sein Handeln nicht. Warum bekriegten sie sich? Warum verletzte er Tarabas? Die Beiden waren noch nie die besten Freunde gewesen, aber es konnte doch nicht sein, dass sie sich gegenseitig so verletzten. Oder? Auf einmal fasste ich einen Entschluss unter Tränen.: " Ich muss zurück!" , befahl ich in den Raum hinein. Nichtsahnend, wen dieser Satz in die Ohren klingen würde. " Wer kommt mit mir, meine Familie zu retten?" , gestand ich ihnen. Jetzt erst war mir klar, dass Aries und Asteria die ganze Zeit im Raum gestanden hatten und mir zugehört hatten. Wie lange ich hier wohl schon vor mich hin grübelte!? Nach langer Zeit, wie es mir vorkam, meldete sich Aries erneut zu Wort." Wenn du meinst, Fantaghirò. Du sollst glücklich sein. Aber bedenke, dass du nie wieder zurück wollen wirst." , bedachtete Aries. Ich ignorierte ihn geflissentlich. "Schließlich braucht ihr ja eine Hexe, die es zur Not nicht nur mit Fäusten aufnehmen kann." , schmiss Asteria in den Raum, als ich mich zu ihr wandte.
"Alles klar!" , erzählte ich.
Die Angst, dass jemand meinem Volk, Tarabas, oder Romualdo verletzt oder verzaubert haben könnte, stieg von Sekunde zu Sekunde an und somit packte ich ein paar extra Waffen ein, als ich mich fertig machte. Aries und ich hatten auf dem nach Hause Weg, kein einziges Wort getauscht und waren gleich, nachdem wir Masala und Izela von unserem Plan berichtet hatten, nach oben in unser Zimmer zum Packen verschwunden.
Wollte ich wirklich da bleiben, wenn ich es schaffte, sie zu retten? Im Moment zog mich ehrlich gesagt, ein größeres Stück von mir in meine alte Welt. Hatte ich wirklich nur Aries als Trostpflaster benutzt? Diese Fragen kreisten alle immer noch in meinem Kopf herum und ich hatte das Gefühl, wenn ich sie nicht loswerden könne, würde ich zerplatzen. Masala und Izela wollten natürlich gleich mit und beteuerten, dass sie super kämpfen könnten. Ich versuchte ihnen zu erklären, dass ich gar nicht kommen wolle, um zu kämpfen, sondern erst einmal, um zu reden. Villeicht klärte sich dann ja die ganze Angelegenheit. Oder machte ich mir zu viel Hoffnung? Das wollten die beiden lieben Kinder zwar schwer akzeptieren, jedoch konnte ich sie noch vom Gegenteil überzeugen. Ich war so aufgeregt. Am nächsten Tag sollte es mit Hilfe des Wunschbaumes weitergehen, den Izela heute noch für uns aufgesucht hatte. Er hatte wieder genau drei Blättchen erlangt. Also mussten wir uns gut aufteilen. Ich war am Abend so aufgeregt und durchdachte noch einmal unser Vorhaben. Ging es allen gut? Brauchten sie Hilfe? Waren sie verletzt? Würde Aries sich bald beruhigen? Meine Fragen brachten mich zum Einschlafen. Im Traum merkte ich ich noch, wie jemand mich zudeckte. Diese Nacht war ausnahmsweise mal traumlos ausgegangen. Diese nächtlichen Träume waren echt zu einer Strapaze geworden. Ich wusste nicht einmal, wie es in meiner Welt zuging. Das träumte ich zumindest immer. Ob es die Wahrheit war? Auf jeden Fall sollte es heute losgehen. Ich wachte am nächsten Morgen sehr verschlafen auf und setzte mich auf die Bettkante. Diese Nacht war viel zu kurz, doch war ich tief entschlossen, fasste Mut und sagte:" Los geht's!"

So und das war es dann auch "schon" wieder. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Ist es zu "schnulzig"?😬

Ich möchte mich außerdem einmal bedanken, bei annalordii und Saphirfrost, ihr seid einfach KLASSE!
Mae govannen erst einmal!😅
Es ist sooo... toll, dass wir uns kennengelernt haben. Auch, wenn wir uns nicht wirklich persönlich kennen und ziemlich weit auseinander wohnen, ist es FANTASTISCH mit euch zwei!❤❤
Es ist so toll, dass wir uns so super verstehen, obwohl wir uns noch gar nicht so lange kennen. Ihr seid genauso ME.- verrückt, wie ich und wir verstehen uns einfach BLENDEND! Meldis nin, ich hoffe, dass wir uns eines Tages mal treffen können. Ihr seid die ALLERBESTEN!
Meine liebe Elbenprinzessin 1.0, die immer alle Orks tötet❤😊😅
Und meine sterbliche kleine, verrückte  Leggy-Kollegin, mit der man ALLES austauschen kann. Hegdlg😢❤
Mit keinem zweiten kann man so super einen Satz auf Sindarin, Englisch, Deutsch und Französisch schreiben, als mit euch!😅
Und das beste ist, dass ihr es auch noch versteht.😅❤
Einmal noch ein kleiner Ohrwurm für euch:

They're taking the hobbits to Isengard!!!😂😂
Danke, meldis nin.😍😢 und glass enni, hannad nin.
(Wehe, ihr müsst jz nachgucken😅Das ist Sindarin und kein Quenya)
😘❤

Also mal wieder bye bye und bis zum nächsten Mal.❤

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