Freundschaft ist das Wichtigste, was es gibt
Savannah's Point of View
Nachdem Jamie und ich dies geklärt hatten, war er noch eine paar Minuten geblieben. Luana und Kate waren allerdings nicht mehr in mein Zimmer gekommen. Wahrscheinlich saßen sie in einem ihrer Zimmer und unterhielten sich über Jamie und mich. Es war ein komisches Gefühl, zu wissen, dass sie sich über einen selbst unterhalten könnten, aber eigentlich störte mich das nicht, schließlich waren sie meine besten Freundinnen und diese hatten die Erlaubnis dafür.
Jamie und ich hatten uns für Samstag, welcher übermorgen war, verabredet, um nochmal "von vorne" anzufangen - natürlich sollte ich dazu in das "Fantasie" kommen. Bald würde dieser Ort wieder zu unserem Treffpunkt werden, der Ort von Jamie, Kate, Luana und mir. Denn wenn James und ich uns wieder verstanden und normal miteinander umgehen konnten, würden wir uns auch alle häufiger treffen und etwas zusammen unternehmen, auch wenn es vielleicht nur in der Abendsonne sitzen und Reden war. Aber auch diese Unternehmung war etwas Schönes. Generell liebten wir es alle unsere Freizeit irgendwo draußen in der Natur zu verbringen und wenn wir dies auch noch zusammen tun konnten, war die Welt fast perfekt.
Damit die Welt perfekt für uns war, mussten nur diese negativen Aspekte aufhören, die jeden Menschen in unserem Alter störte. Liebeskummer, Streit, Irgendwelche Gefühle dort, wo sie nicht sein sollten... Ich könnte noch sehr viel mehr auf zählen, allerdings würde ich dann in ein paar Jahren immer noch hier hocken und erzählen - Und dazu hatte ich gerade keine Lust.
Als Jamie gegangen war, hatte ich mich nach hinten über fallen lassen und lag nun wieder in meinem Bett. Ich versuchte mein Gehirn zu organisieren und meine Gefühle und Gedanken zu ordnen. Am Liebsten wäre mir am Ende eine Lösung, welche jeden Menschen in meiner näheren Umgebung glücklich machte und wenn sie dies schon waren, glücklich ließ. Aber dazu brauchte ich eine richtig, richtig gute Lösung. Und ich bezweifelte, dass ich diese in Kürze fand, aber genau das war erforderlich.
Ich stand auf und das Bett kommentierte dies mit einem Knarren. Ich sollte mir wirklich mal ein Neues gönnen, denn dieses war nun wirklich schon ewig in meinem Besitz. Ich lief aus meinem Zimmer heraus, mit der Absicht, Luana oder Kate irgendwo in unserer WG anzutreffen. In der Küche waren sie nicht, allerdings nutzte ich die Chance gleich, um eine Aufgabe aus unserem Putzplan abzuhaken, da ich diese schon erledigt hatte. Auch im Gemeinschaftsraum, eine Art Wohnzimmer, fand ich die beiden Mädels nicht an. Also lief ich zielsicher in Katy's Zimmer und dort fand ich sie schließlich auch.
Von Beiden wurde ich mit einem Lächeln begrüßt. "Hey, ich brauche eindeutig eure Hilfe.", sagte ich und setzte mich zu ihnen auf den flauschigen Teppich. "Wobei, Anni?", fragte Katy un sah mich besorgt an. "Kennt ihr euch mit durcheinander gebrachten Köpfen aus?", fragte ich und lehnte mich an Luanas Schulter an. Ich kannte sie Beide gut genug, um zu wissen, dass sie in dem Bereich sehr viel mejr wissen, als ich besaß und sich mit solchen Fällen sehr gut auskannten. Wir redeten also über mein unfreiwilliges Treffen mit James und nachdem wir dazu nichts mehr zu sagen hatten, redeten wir über alles Mögliche, was uns so in den Sinn kam.
Es war ein Traum mit ihnen über alles reden zu können. Man konnte Beiden alles anvertrauen, egal um was es ging und es machte mich stolz, sie zu kennen. Und das werde ich eindeutig in vielen Jahren immer noch sagen, da bin ich mir zu Hundert Prozent sicher. Ich hatte sie einfach total lieb und freue mich jeden Tag aufs Neue, sie zu kennen und als meine besten Freundinnen bezeichnen zu dürfen.
Wir drei saßen noch ewig einfach so da und irgendwann kam jemand von uns auf die Idee, eine Kissenschlacht zu beginnen, was dann in einem Chaos aus Kissen und Gelächter wurde und uns den ganzen Abend unterhielt.
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