Die erste Bestellung

Savannah's Point of View

Um halb acht liefen wir also zu viert los. Irgendwie hatte ich Angst davor, in diesen Laden zu gehen. Aber wieso?!

"Leute? Ich hab' irgendwie Angst.", sagte ich mutig. Mutig deswegen, weil ich damit rechnete, dass sie mich auslachen würden. Wer hatte denn schon Angst, in ein Restaurant oder eine Bar zu gehen?

"Wovor?", fragte Luana mich und schaute mich mit ihren klaren, blauen Augen an, die etwas geschockt aussahen. "Vor dem Laden.", ich schaute auf meine Fußspitzen. "Warum?", Marlon und Kate sahen mich nun ebenfalls an.

Keine Ahnung. Keine Ahnung. Ich hatte einfach null Ahnung, weshalb ich Angst hatte. Man! Ich will keine Angst haben. Ich zuckte nur mit den Schultern, hakte mich bei Kate und Luana ein und lief los, in Richtung Tür. Marlon schlug einen Haken um uns, um uns die Tür aufzuhalten.

Wir traten ein und waren erstaunt. Es war hier einfach wunderschön, es waren nicht so viele Menschen hier und das Licht zog sich in orange durch den Raum. Wir setzten uns an einen der dunklen Holztische, welche mit edlem Geschirr bedeckt waren. Die Tische waren alle nicht mit Decken belegt. Es wäre auch sehr schade, um die schönen Tische, die man dann ja gar nicht mehr sehen würde.

Der blonde Mann mit den grünen Augen kam mit einem Block an unseren Tisch. "Guten Abend. Was kann ich Ihnen bringen?", fragte er und schaute lächelnd auf seinen Block.

Wir alle bestellten uns Fanta und etwas zu Essen. Der Mann mit den grünen Augen lief zurück hinter die Bar, um dem Koch die Bestellung zu sagen und die Fantas zu holen.

Kurze Zeit später kam er mit den vier Gläsern wieder und auch auf das Essen mussten wir nicht lange warten.

Wir aßen, während im Hintergrund Musik gespielt wurde. Zum Glück keine Fahrstuhlmusik!

Das Essen war sehr lecker und als wir aufgegessen hatten, blieben wir mit einer zweiten Fanta immer noch am Tisch sitzen und unterhielten uns.

Der Mann mit den grünen Augen hatte sich irgendwann in unsere Gespräche eingeklinkt. Er war nett und stellte sich als James, mit Spitzname Jamie, vor.

Wir waren schließlich die Letzten im Laden und James/ Jamie setzte sich zu uns an den Tisch. Es war irgendwie cool, sich mit dem Ladenbesitzer zu unterhalten, als würden wir uns schon ewig kennen.

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