Kapitel 5
Eine angenehme Dunkelheit umhüllte mich wie eine weiche Decke. Bin ich tot? Ich hätte mich verteidigen müssen. Ich hätte stark bleiben müssen. Jetzt bin ich eine Schande für die Gang. Ich habe sie alle enttäuscht.
"Miss Brook, können sie mich hören?", fragte mich eine weibliche Stimme.
Ich versuchte meine Augen zu öffnen doch ich schaffte es nicht. Dann versuchte ich meine Finger zu bewegen, doch dies klappte auch nicht. Langsam breitete sich ein Gefühl von Panik in mir aus. Bin ich tot oder lebe ich noch?
"Ich glaube, sie wird erst in ein paar Tagen wieder wach sein", sagte die gleiche weibliche Stimme von vorhin.
"Sie soll aber jetzt aufwachen!", schrie eine männliche Stimme, die ich als meinen festen Freund identifizieren konnte.
"Bitte beruhigen sie sich. Sie wird bald aufwachen", versuchte die Frau ihn zu beruhigen, doch er schien darauf nicht zu reagieren.
"Tut mir leid, aber sie müssen dieses Zimmer jetzt verlassen", sagte eine männliche Stimme.
Ich hörte Prostest von meinen festen Freund, doch seine Stimme wurde immer leiser. Ich glaube er wurde rausgebracht. Ich öffnete meine Augen und wurde sofort von dem - für mich - hellen Licht geblendet. Einpaar mal musste ich blinzeln um endlich richtig sehen zu können. Die Frau die eben mit meinen Freund geredet hatte, war weg. Langsam stand ich auf und zog die Kabel, die an mir befestigt waren ab. Als ich stand lief ich ganz langsam durch den Raum bis hin zur Tür. Bei der Tür musste ich mich kurz abstützen, denn meine Wunden schmerzten.
Als der Schmerz nachließ öffnete ich die Tür und watschelte durch die Flure. Als ich bei einen Raum angekommen war in dem zwei Sofas standen. Ich setzte mich auf das Sofa in der nähe von der Tür.
"Du hast Schmerzen, oder? Wieso bist du dann nicht in deinen Zimmer? Du solltest gar nicht hier sein? Geht es dir gut?", eine leise Stimme bombardierte mich mit Fragen.
Erschrocken sah ich hoch und sah einen Jungen auf dem Sofa gegenüber meines liegen.
Kurz lachte ich auf: "Wenn es mir gut gehen würde, dann würde ich nicht hier sein, oder?".
"Naja, da stimm ich dir einfach mal zu. Entschuldigung, mein Fehler", sagte er und blickte die Decke an.
"Wieso bist du hier?", fragte ich ihm.
"Kein bock mehr auf diesen ganzen Scheiß. Alles Scheiße. Ich halte es nicht mehr aus und die wollen, dass ich stark bleibe und weitermache.", erklärte er.
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