Kapitel 17
"Er hat Fynn umgebracht, deswegen verdient er eine Strafe", sagte ich und lief auf und ab.
Cadan, Cookie, Lion, sowie einige andere wichtige Mitglieder waren bei dieser Versammlung dabei.
"Ich bin dafür, dass er rausgeworfen wird", sagte Santos und sah in die Runde um nach unterstützung zu suchen.
"Rauswerfen?, der wird unsere Gang verraten! Wir sollten ihn töten", schrie Lion wütend.
Nun brach eine lautstarke Diskussion zwischen Santos und Lion aus. Cadan massierte sich genervt die Schläfe und seuftze leise.
"Jetzt seid ruhig!", schrie ich.
Sofort war es still im gesammten Raum. Alle ausser Cadan sahen mich an.
Ich überlegte schon länger, was wir mit Olli machen sollten. Momentan saß er gefesselt unten im Bau. Eigentlich stecken wir nur Gangmitglieder aus den anderen Gangs darein, aber da die meisten Olli nicht vertrauten oder in abstechen wollten, saß er nun im Bau.
"Wir werden ihn töten", sagte Cadan vollkommend ruhig.
Erschrocken starrte ich ihn an. Das kann nicht sein ernst sein, oder etwa doch? Lion, sowie einige andere fingen an zu lächeln. Nur Cookie, Santos und ich starrten schockiert über die Entscheidung Cadan an.
"Er ist ein Teil unserer Gang! Er gehört zur Familie. Wir können ihnnicht einfach töten", versuchte ich die anderen verzweifelt zu überzeugen.
"Er hat ein Familienmitglied getötet! Nur um seine Schlampe zu retten. Das ist Verrat.", sagte Damian.
"Dann sind wir auch nicht besser", sagte Xavier.
Damian funkelte Xavier wüten an. Er packte ihm am Kragen und sofort versuchte Xavier sich zur wehr zu setzen, was natürlich in eimer Prügellei endete. Cadan stand auf und verliess kopfschüttelnd den Raum.
"Kümmer dich um die Sache", sagte er leise zu mir.
Danach schlug er die Tür zu. Nun fingen immer mehr mit zu mischen. Zum Glück hielt sich Lion, Santos und ich raus. Ich sah zu den Beiden Jungs, die den anderen nur zusahen und gab ihnen ein Zeichen, dass sie mir helfen sollten.
"Hört auf!", schrie ich genervt, doch niemand reagierte.
Die Beiden Jungs, die mir helfen sollten fanden es für besser sich daraus zu halten und den Raum zu verlassen. Ich wollte keinen Schlag abbekommen, weswegen ich nicht direkt dazwischen ging.
"Jetzt hört auf!", schrie ich noch lauter.
Es reagierte immer noch keiner.
Wütend stapfte ich zum Tisch. Ich nahm das erstbeste, was ich bekam und warf es in die Meute. Ich hatte ein Glas geworfen, das nun zerbrochen auf den Boden lag. Alle Jungs hörten auf. Einpaar fluchten leise, da sie anscheinend Glassplitter abbekommen hatten.
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust.
"Danke für eure Aufmerksamkeit", sagte ich sarkastisch und schnaubte.
"Sorgt dafür, dass das hier nicht noch einmal vor kommt, sonst nehme ich nächstes mal ein Messer", fauchte ich.
"Jetzt verpisst euch!", sagte ich und setzte mich auf einen Stuhl.
Nach der Reihe verliessen die Jungs den Raum. Als Cookie ihn als letzten verlassen wollte, hielt ich ihn zurück. Fragend sah er mich an.
"Setzt dich hin", wies ich ihn an und holte einen Erste Hilfe Koffer.
Nachdem er sich hin gesetzt hatte verarzte ich sein Gesicht. Anscheinend hatte ich ihm mit dem Glas getroffen, denn in seiner Schulter steckten etliche Glassplitter. Dazu blutete seine Nase, seine Lippe war aufgeplatzt und ich war mir sicher, dass er noch einige Prellungen hatte.
"Sorry, Ted", sagte er.
Ich schüttelte nur leicht den Kopf. Olli war für ihn, sowohl für mich wichtig, deswegen konnte ich verstehen, dass er so reagierte.
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