Sucht
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Song: Was ernstes ~ Mark Forster
Sucht
'Felix? Felix alles in Ordnung? Kommst du essen? Hallo? Du musst etwas essen!' erklang die besorgte Stimme seiner Mutter vor der Tür seines Zimmers, doch der Braunhaarige hörte dies nicht. Er lag wimmernd vor Krämpfe und Schmerzen in seinem Bett. Doch nicht nur die äußerlichen Schmerzen bereiteten ihm selbst Sorgen, er machte sich vielmehr Sorgen um sein Herz, sein zerbrechliches und immer langsamer werdendes Herz.
Seine Mutter hatte es nun satt, dass ihr Sohn sich seit einigen Wochen in seinem Zimmer verkroch, sie sah ihn noch kaum und spürte, dass sich seine Gesundheit immer verschlechterte. Sie wusste den Grund nicht, wieso ihr Sohn sich von der Außenwelt distanzierte, doch wusste, dass sie handeln musste.
Sie betrat langsam das Zimmer und erschrak, als sie ihren wimmernden und krümmenden Sohn auf dem Bett sah.
Der Braunhaarige bekam jedoch das meiste nicht mit, denn ihm wurde schwarz vor Augen.
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Der Braunhaarige öffnete langsam seine Augen, doch kniff diese sofort wieder zu, als ein grelles weißes Licht in sein Sichtfeld fiel. Wo war er? Sein Zimmer war es nicht, es war in einem grau mit roten Akzenten gehalten.
Erneut startete er den Versuch, die Augen zu öffnen und dieses Mal hielt er sie offen. Es sah aus wie ein Zimmer in einem Krankenhaus, doch niemand außer er war in dem Raum.
Der Braunhaarige versuchte sich zu bewegen, aufzustehen, doch spürte einen Zug an seiner Hand und an seinem Bauch. Es varen viele Schläuche an seinem Körper befestigt und sah all die Medikamente auf seinem Nachttisch.
Er hörte ein Klopfen an der Tür und im selben Moment wurde diese geöffnet. Ein Arzt betrat den Raum und musterte den verwirrten Felix.
Ah Du bist wach. Sehr schön. Ich darf dich ja duzen nehme ich jetzt mal an. Ich bin Herr Meyer, der Behandelnde Arzt für Anorexia nervosa Patienten wie dich. Dein Zustand hat sich sehr verschlechtert, da du wohl in den letzten Tagen kaum bis gar nichts zu sich genommen hast und bist Zuhause in Ohnmacht gefallen. Deine Mutter hat dann den Krankenwagen angerufen und nun bist du auf der Station. Dein Herz bereitet mir ebenso Sorgen, da die Frequenz sehr stark erhöht ist. Wie fühlst du dich denn im Moment?'
Felix war sehr verwirrt. Er und magersüchtig? Er fühlte ganz alleine sein Herz, welches völlig außer Kontrolle schlug. Und nur er selbst wusste den Grund.
'Hm ja ähm... ganz gut würde ich sagen. Wie viel Uhr ist es denn?'
'Es ist bereits 19 Uhr, du bekommst gleich deine Mahlzeit und dann solltest du dich weiter ausruhen. Deine Mutter kommt dich morgen besuchen.'
Mit diesen Worten lief der Arzt wieder aus dem Raum und Felix sah sein Handy auf dem Nachttisch, welches er sofort nahm und fast hektisch den Chat mit seinem besten Freund öffnete, diesem Freund, der dem Braunhaarigen seit Wochen den Kopf verdrehte. Diesem Freund, welcher kilometerweit von ihm entfernt war und den der Braunhaarige so sehr vermisste. Doch auch der Freund, der sich seit einem Monat nicht mehr bei ihm meldete und den Kontakt abbrach.
Felix wurde aus seinen Gedanken und das Starren auf sein Handy geholt, als die Krankenschwester den Raum betrat und ihm seine Mahlzeit brachte, welche er notgedrungen vor der Schwester essen musste. Er mochte das Essen nicht wirklich, doch ohne konnte er auch nicht.
Die Schwester kam noch auf ihn zu, nahm ein Glas Wasser und löste darin eine Tablette auf.
'Hier, falls du nochmal Schmerzen haben solltest, diese lindern diese. Trink das jetzt erst aus und dann versuch zu schlafen Felix. Gute Nacht!'
Sie lächelte ihn an und verließ den Raum. Felix nahm das Glas und trank die Flüssigkeit aus, legte sich in eine angenehme Position und schlief mit dem Gedanken an seinen besten Freund ein.
'Jetzt antworte doch, Sebi!'
Der Braunhaarige verstand nicht, wieso sein blonder Freund ihm nicht antworten wollte, jedoch all die Nachrichten las. Er seufzte und beschloss, einen kurzen Spaziergang zu machen und lief durch den Park. Er genoss die Stille, die dort herrschte und hörte zufrieden und abschaltend den Geräuschen der Blätter und dem Zwitschern der Vögel zu. Weiter weg war ein kleiner See, worin eine Entenfamilie mit ihren Kindern schwamm, und eine Parkbank, auf diese er sich setzte.
Er sah den Enten gespannt zu, wie die Eltern ihren Kleinen das Tauchen beibrachte, doch wurde durch ein Vibrieren gestört. Seufzend öffnete er sein Handy und erschrak, als Sebastian ein Bild von dem See & Felix selbst vorfand. Er schaute sich um, doch erblickte niemanden. Er stand auf und wollte weiterlaufen, doch kam nicht weit, denn Hände legten sich sanft um seine Augen und sofort kribbelte es in ihm, denn er wusste, dass Sebastian hinter ihm stand.
Felix wurde aus seinem Traum mit dem ersten Treffen mit seinem blonden Freund geweckt, als das Licht in dem Raum anging und der Arzt mit 2 Schwestern den Raum betrat.
'Die Frequenz ist viel zu hoch. Felix, kannst du mich hören?'
'Mhm... ja alles gut. Stimmt etwas nicht?'
'Woran kann es denn liegen...'
Der Arzt grübelte, doch kam auf keine Lösung. Alleine Felix wusste, dass ihn nur eine Person retten konnte, dass sein Herz wieder normal schlägt und sein Zustand sich bessert. Ohne ihn machte das alles keinen Sinn, er liebte ihn zu sehr. Er dachte alleine an ihn, an sonst niemanden.
Eine Schwester bestellte währenddessen die Mutter Felix', welche 20 Minuten später auch in seinem Zimmer erschien. Der Arzt gab Felix ein Beruhigungsmittel, was den Puls und damit auch die Frequenz des Jungen leicht senkte und der Junge schlief wieder ein.
Seine Mutter bekam ein Bett zu ihrem Sohn gestellt und legte sich in dieses und lauschte den gebenden Tönen ihres Sohnes. Er murmelte verschiedene Dinge im Schlaf und sie hörte ihm aufmerksam zu. Vielleicht konnte sie dann wissen, was ihrem Sohn fehlte.
'Ich...auch...Sebi...' murmelte der Braunhaarige schlafend und seine Mutter wusste des Rätsels Lösung. Sie ahnte bereits, dass ihr Sohn homosexuell war, und lächelte nun als Bestätigung ihrer Vermutung. Sie wusste nun, was sie tun musste und spürte, dass er die Person dringend benötigte.
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Felix wurde von leichten streichenden Bewegungen an seiner Schläfe geweckt und öffnete sanft seine Augen und sah direkt in seine Welt, sein Schutz und seine Liebe, sein bester Freund Sebastian. Der Dunkelblonde schloss ihn sanft in seine Arme und lächelte zufrieden. Er wusste nun, was mit seinem Schützling los war und war überglücklich, als Felix Mutter Rewi's Mutter anrief und klärte, dass der Braunhaarige ihn benötigte.
'Hey Feli', nicht weinen...ich bin doch jetzt wieder da.'
Der Blonde strich ihm sanft durch das Haar und legte seine Hand in den Nacken Felix. Dieser wurde sehr nervös, doch spürte auch die Liebe und Zuneigung in Sebastians Augen und lächelte leicht.
Der Arzt betrat aufgrund Felix Frequenz erneut den Raum.
'Die Frequenz ist zu...oh...'
Er stoppte in seiner Bewegung und sein Mund gab keinen weiteren Ton hinaus, da er still nur die beiden Jungen sah, welche sich gerade küssten. Es sah nicht nach der schönsten Atmosphäre aus, auch nicht der beste Moment, doch für Felix & Sebastian war er es, ihr perfekter Kuss.
'Wenn ich eine Sucht habe, dann die Sucht nach dir, ich liebe dich Sebi...' murmelte der Braunhaarige, als sie sich lösten und als Antwort legte Sebastian erneut seine Lippen sanft auf seinen Freund, dem es ab dem Zeitpunkt schlagartig besser ging.
Geschrieben von: Mil_ena_
Autorenbeschreibung:
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So hey, hier steckt die Autorin dieser Story dahinter :3
Also zu meiner Person, ich heiße Milena, ich bin noch 15 Jahre alt und bin seit letzten Jahr im August auf Wattpad unterwegs.
Ich erkunde persönlich die unbekannten Shippings und lasse diese aufleben. Ich schreibe zwar auch sehr bekannte wie als Beispiel Rewilz hier, doch ich begebe mich sehr oft in die Tiefen der Shippings, die man noch nicht hier finden kann. :^)
Ich hoffe, euch hat der Oneshot gefallen, ich habe noch nie eine Songfiction geschrieben und hoffe, dass es trotzdem gut ist. Und danke an die Liebe Notizbuch, dass ich hier dabei sein darf <3
Man sieht sich bestimmt!
Tiz: "Ich glaub es ist was ernstes, ich fiebere nämlich mit! *~* Ich hab auch zu danken, dafür das du den schönen OS eingereicht hast. ^^"
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