Schrille Töne #TheTaddlZone

Shipping: TheTaddlZone
Thema: Unbekannter Anrufer
Genre: Romantik

Schrille Töne #The TaddlZone

Nervosität durchflutet den Körper des 24-Jährigen, als er den duftenden Rosenstrauß ein letztes Mal an seine Brust drückt und tief durchatmet, bevor er mit zittriger Hand auf den Klingelknopf drückt. Angespannt lehnt er sich gleich darauf mit dem Rücken an die Wand daneben, legt mit versucht ruhigen Atemzügen den Kopf in den Nacken und schließt die Augen. Jetzt gibt es kein zurück mehr. Er kann nicht mehr nach Hause gehen, sich vor seinem eigenen, rasenden Herzen verstecken und die Blumen wegschmeißen, für die er gestern einiges hatte zahlen müssen. Aber wer hätte auch bitteschön gedacht, dass die Dinger so teuer sein können?

Scheiße." Nun muss der Brünette doch über sich selbst und seine Gedanken lachen, verstummt jedoch abrupt, als ein gleichaltriger Mann ihm die Tür öffnet und ihn verwirrt mustert.

"Dominik?" , fragt der Bewohner des Hauses überrascht, als sein Gegenüber sich ruckartig von der Wand abstößt, angespannt anfängt, alles in der Umgebung zu mustern, nur bloß nicht seinen Gesprächspartner - falls man das denn schon so nennen kann - , da er fürchtet, sich erneut, wie jedes Mal, wenn er seinen besten Freund trifft, aus liebesbedingter Tollpatschigkeit zu blamieren. Doch dazu muss er seine geheime Liebe nicht einmal anschauen; die bloße Anwesenheit des Größeren reicht offensichtlich, denn nun beginnt soeben genannter Dominik auch noch, unsinnige Satzfetzen vor sich hinzustammeln, da er offensichtlich nicht die richtigen Worte findet. 

Der Blick des verwirrten Blauhaarigen gleitet hinunter zu den roten Blüten, die die ganze Zeit schon mit ihrer prächtigen Farbe seinen Blick einzufangen versuchen, bis sein Besucher letztendlich verstummt und mit sichtlich geröteten Wangen nun doch den Blickkontakt sucht. Der Blauhaarige hingegen starrt allerdings weiterhin die Rosen, die sein Besucher noch immer fest an sich gepresst hält, an und mustert diese stirnrunzelnd. In seinen Augen nun die selbe Unsicherheit zu sehen ist wie bei seinem Gegenüber, denn ein leiser, hoffnungsvoller Verdacht steigt langsam von seinem Gehirn hinunter bis zum Herzen, wodurch es aufgeregt zu rasen beginnt. "Hey Taddl. Ich... ähm..." , stottert der Brünette nun wieder und senkt seinen Blick ebenfalls auf die Blumen, um die sich seine Hände nun immer enger schließen, "Kann ich reinkommen?"

"Klar." , meint Taddl kurz angebunden und tritt zur Seite, um Dominik hereinkommen zu lassen. Dieser lässt sich dieses Angebot nicht entgehen und eilt sogleich hinein, woraufhin Taddl die Tür hinter beiden schließt. Die beiden machen sich sogleich zielstrebig auf den Weg in das Wohnzimmer der Wohnung und lassen sich auf dem Sofa nieder, wo Taddl sogleich neugierig wissen will: "Also Dominik... Wie geht es dir?" Eigentlich liegt ihm, schon seit er seinen Besucher das erste Mal hier vor seinem Haus gesehen hat, eher die Frage auf der Zunge was zur Hölle er hier eigentlich tut oder seinetwegen auch tun will, aber er will nicht unhöflich sein und direkt mit der Frage herausplatzen

"Ganz... ganz gut... bin nur ein wenig nervös." , antwortet Dominik unsicher. Ja, Nervosität beschreibt sein Gefühl wohl gerade am besten, Nervosität und Unsicherheit. Und Angst. Ja, Dominik hat Angst vor dem bevorstehenden. "Und dir?" , fragt er Taddl zögerlich, aber höflich wie man ihn kennt zurück. "Auch gut." , ein leichtes Lächeln umspielt Taddls Züge, "Und warum bist du nervös?" 

"I-ich -" Ein schriller Klingelton unterbricht die Worte des Brünetten. Irritiert mustert dieser seinen Freund, welcher ahnungslos mit den Schultern zuckt und dann zu seinem Handy greift. Eine unbekannte Nummer ist darauf abgebildet. Irritiert zieht der Größere der beiden seine Augenbrauen zusammen, lehnt den Anruf ab und nickt Kedos aufmunternd zu. "Wäre es wichtig, wird die Person schon wieder anrufen." , setzt er dann hinzu.

Dominik atmet tief ein, bereit, wieder für einen Satz anzusetzen, da klingelt das Handy erneut. Schnell schließt er wieder den Mund und starrt es verärgert an, da es ihn offensichtlich in seinem Tun stört.

Taddl hingegen seufzt genervt und greift danach. "Tut mir leid." , grinst er verlegen, "Ich versuche die Person so schnell wie möglich wieder abzuwimmeln, ok?" Dominik nickt stumm. Der Blauhaarige steht auf und läuft in einen anderen Raum.

Dominik bleibt etwas verloren sitzen und schaut sich im Raum um; Minute für Minute die vergeht, wird er immer unsicherer, der Mut verlässt ihn so schnell, dass er sich noch nicht mal mehr genau überlegen kann, wie genau er es eigentlich erklären möchte. Jede Minute fühlt sich unangenehm langezogen an, dabei ist Taddl doch nur kurz telefonieren. Ganz kurz. Das versucht Dominik sich immer ins Gedächtnis zu rufen. Er wird ihn schnell abwimmeln, hat er gesagt. 

Nervös zupft er nun an einer der vielen Rosenblüten herum, um sich abzulenken, lauscht angestrengt, was Taddl im anderen Raum da redet. Doch alles klingt ziemlich gedämpft und auch zu leise.

Hin und wieder wird Taddl wieder lauter, offensichtlich wiederholt er irgendetwas, doch auch dann versteht Dominik nur ein paar der Worte, die zu ihm durchdringen. Er hat gerade den Versuch zu lauschen aufgegeben, da mag er plötzlich doch ein klar vernehmbares, lautes, leicht angenervtes "Tschüss" von Taddl zu vernehmen.

Kurz darauf betritt der Blauhaarige wieder den Raum, antwortet auf Dominiks fragenden Blick bloß: "War nur ein Typ, der sich verwählt hatte und zudem ziemlich schlecht Deutsch gesprochen hatte. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob er mich wirklich verstanden hatte." Nun ziert seine Lippen doch wieder das belustigte Grinsen, was er auch sonst immer im Gesicht trägt. Und trotzdem ist darin ein Hauch Nervosität zu sehen, das meint Dominik jedenfalls; das könnte jedoch auch daran liegen, dass er sich selbst so sehr vor dem bevorstehenden fürchtet, dass er fast schon die Flucht ergreifen möchte.

Hierhin zu kommen war so eine blöde Idee.

Unsicher rutscht er auf dem Sofa hin und her, als Taddl immer näher kommt und sich ihm letztendlich gegenübersetzt. Neugierig starren dessen blauen Augen in die braunen des Besuchers; dann, als keiner der beiden sich traut etwas zu sagen, fragt Taddl letztendlich doch, und schiebt den ganzen, eigentlich geplanten, höflichen Smalltalk beiseite: "Also... warum bist du hier?" Das Telefongespräch hatte seine Geduldsspanne eindeutig überschritten, nun musste er wissen, warum Dominik nun wirklich da war. Er hätte wirklich kein weiteres Wort verlieren können, was die Antwort des Brünetten noch weiter hinausgezögert hätte.

"Ich..." , Dominik stockt, da ihm plötzlich wieder die Worte fehlen. Vor dieser Frage hatte er sich so gefürchtet. Eigentlich hatte er geplant, im Laufe des Gespräches mehr und mehr mit dem Liebesgeständins herauszukommen; und nicht nach dieser Frage sofort und mit allem auf einmal damit herausrücken zu müssen.

Taddl schaut ihm immer noch tief in die Augen, und nun fragt der Braunhaarige sich, ob das Flattern im Bauch noch an der Nervosität oder nun mittlerweile doch an Schmetterlingen im Bauch liegt. "Ich... Ach Scheiße, ich kann sowas einfach nicht!" Mit Tränen, die ihm enttäuscht in die Augen steigen, senkt er seinen Blick gen Boden. Das ist er. Der letzte stille Hinweis, den Taddl gebraucht hatte, um sich sicher zu sein. Denn warum sollte Dominik schon so nervös sein, warum sollte er so eine Panik haben, das auszusprechen, was ihm auf den Herzen liegt? 

Mit einem verständnisvollen Grinsen auf den Lippen rutscht Taddl näher an Dominik heran. "Hey, ist in Ordnung." Diese Worte lassen den Brünetten aufschauen. Er erschrickt, da sich Taddls Gesicht plötzlich unmittelbar vor seinem befindet; er hatte gar nicht bemerkt, dass Taddl ihm plötzlich so nahe gekommen war. "Ich auch nicht." , gesteht dieser verlegen und überbrückt die letzten Zentimeter zu einem Kuss.

Überrumpelt lässt Dominik die Rosen in seinen Schoß fallen, Taddl nutzt die Möglichkeit um den Brünetten näher an sich zu ziehen. Langsam beginnt dieser, die Situation nach und nach zu realisieren und vorsichtig den Kuss zu erwidern.

Beide zucken zusammen, als plötzlich ein hektisches Brummen ertönt; Taddl muss sein Handy wohl gleich nach dem Telefonat auf Vibration gestellt haben. Der Kuss wird dabei jedoch nicht unterbrochen, sondern nur noch intensiver, noch während Taddl blind nach seinem Handy tastet und es schafft, den Anruf wegzudrücken. 

Als sie sich schon fast wehmütig voneinander lösen, lächelt Dominik sogleich mit neu gefassten Mut: "Ich liebe dich..." 

~Denn du gibst mir wenigstens ein wenig Sicherheit in einer Welt, in der nichts sicher scheint~

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Heyi ihr bösen und lieben Wesen da draußen, Schmaluten hier! :3

Zwar nicht der waschechte, aber mindestens genauso böse! xD

Was man auf meinem Account findet? Äh... gar nichts... obwohl... da ist eine Geschichte... mit einem Teil... die sehr unregelmäßig geupdatet wird... Äh... Ja...

Was ich mag? Also Freedom, der Freedomsquad, der NotSoFreedomsquad, Zomdado und Zombey. Achso. Und Tod durch Amboss.

Was ich nicht mag? Taddl. Und Romantik. Und diesen Oneshot, sowie alle meine anderen, eigenen Werke :)

Ja, ich bin sehr selbstkritisch und "mache mich selbst immer schlecht", wie alle immer sagen. Ich sage, ich bin da eigentlich nur realistisch - alle anderen machen mich eher besser als ich bin.

Ich denke, dass war genug an Informationen. Für mehr müsst ihr auf meinem Account vorbeischauen :)

Also, ich hoffe euch hat mein Oneshot gefallen..

-eure Schmaluten

Written by Schmaluten

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