Wächter #ConStegi
Thema: Wächter
Shipping: #ConStegi (Luca x Stegi)
Wächter
Schwankend lief der Blonde seinen grölenden Freunden hinterher. Sie hatten sich getroffen um ihren Uni Abschluss zu feiern, übertrieben aber sehr mit dem Alkohol, sodass keiner der sieben Ex-Studenten mehr richtig laufen konnte. Wenn sie ehrlich waren, hatten sie auch keinen Schimmer, wie viel Uhr es war, geschweige denn wo sie sich überhaupt befanden. Verschwommen konnte der grünäugige gerade so die Umrisse der Umgebung wahrnehmen und langsam kam die Erkenntnis, dass sie sich wohl gerade auf eine viel befahrene Straße zubewegten. In seinem betrunkenem Zustand fand er das natürlich extrem amüsant und konnte kaum noch stehen vor lachen. Die anderen lachten einfach mit, auch wenn sie keine Ahnung hatten, was der Grund des Lachens war. Kichernd liefen die jungen Leute auf die Straße und machten sich einen Spaß daraus, im letzten Moment von der Straße zu springen, wenn ein Auto kam.
,,Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt, Stegi!'' kichernd boxte Tim seinem kleinem Freund gegen den Arm.
,,Bin ich gar nicht!'' schnaubend verschränkte der Kleinere seine Arme vor der Brust.
,,Armer Stegi'' lachend ging der Braunhaarige weiter durch die dunklen Straßen, sein Freund jedoch blieb eingeschnappt stehen und wartete, dass Tim es ihm gleich tat.
,,Ich werde nicht stehen bleiben, dass kannst du vergessen!'' schmunzelnd ging Tim weiter und wartete darauf, dass Stegi ihm hinter her kam. Dieser hatte nämlich Angst im Dunklen und wollte kaum einen Moment alleine draußen sein, wenn es bereits dunkel war.
Als die sein bester Freund schon ca. 50 Meter von im entfernt war, hielt er es nicht mehr aus und rannte ihm schnell hinterher. An Tims Arm klammernd schnauzte Stegi ihn an. Dieser lachte jedoch nur und wuschelte dem Dino durchs Haar.
Nachdem sie noch eine Weile nebeneinander hergelaufen waren und über Gott und die Welt geredet hatten, wohl bemerkt ausnahmsweise in einem normalem Ton, blieb Tim plötzlich stehen. Zuerst wollte Stegi ihn fragen, warum er denn stehen geblieben war, jedoch sah und hörte er den Grund dafür auch schon selbst. Sieben betrunkene junge Leute,ungefähr in Stegis und Tims Alter, sprangen wie Irre auf einer Straße herum, auf der nicht gerade wenig Verkehr war. Geschockt schaute Stegi auf das Spektakel, dass sich vor ihm bot. Ein extrem lautes Hupen riss ihn ruckartig aus den Gedanken. Das hupen kam von einem großem LKW, der sich mit rasendem Tempo auf einen großen Blonden zubewegte. Wie vom Blitz getroffen hechtete er über die Straße, riss den Größeren gewaltsam mit und zog ihn mit auf die andere Seite der Straße. Wenige Augenblicke raste auch schon der Lastwagen an ihnen vorbei.
Verwundert musterte der Große ihn und begann daraufhin zu kichern. Stegi riss die Augen auf, als er realisierte , wer da vor ihm stand. Es war Luca, auch genannt Concrafter, der betrunken vor ihm stand und ohne ihn jetzt im Krankenhaus liegen würde, oder noch viel schlimmer, tot sein würde. Geschockt sah Stegi zu ihm hinauf und konnte nicht fassen, was dort gerade passierte.
,,Geht es euch gut?!'' Tim kam auf seinen besten Freund zu gerannt und nahm ihn in den Arm. Hinter ihm tauchten auch die anderen sechs auf, die jetzt gar nicht mehr so betrunken wirkten.
,,I-Ich g-glaube... schon'' stotterte der Kleine, nachdem er sich von Tim gelöst hatte.
Entsetzt schauten die beiden zu Luca, der sie nur unschuldig anguckte.
,,Ich glaube, wir sollten sie nach Hause bringen'' meinte Tim nach einer Weile.
,,Wäre wohl besser, wo wohnt ihr denn?'' fragte der Kleine.
Alle außer Luca zeigten nach rechts, er jedoch als einziger nach links.
,,Stegi, du gehst mit Luca mit, ich kümmer mich um die anderen.'' seufzte der Braunhaarige.
Da Stegi wusste, dass sonst wahrscheinlich noch etwas passieren würde, nickte er widerwillig, verabschiedete sich von seinem Freund und zog den betrunkenen Luca hinter sich her, in die Richtung, in die der Größere gezeigt hatte.
,,Daaa lannk'' lallte der Betrunkene, als sie an einer Straße vorbei gelaufen waren.
Seufzend drehte Stegi sich um und wartete, dass Luca es ihm gleich tat. Schwankend wollte er sich um seine Achse drehen, wäre jedoch gegen eine Hauswand geknallt, hätte sein Begleiter ihn nicht davor bewahrt, indem er ihn zu sich riss und ihn stützte.
Langsam liefen sie weiter durch de dunklen Straßen, wobei es bei Luca eher ein schlurfen war.
Plötzlich blieb dieser vor einem modernem Mehrfamilienhaus stehen und versuchte anscheinend seinen Schlüssel aus der Hosentasche zu fischen.
,,Wohnst du hier?'' fragte Stegi ihn.
Als Antwort bekam er nur ein zustimmendes Brummen.
Als Luca seinen Schlüssel nach mehreren Versuchen immer noch nicht hatte, zog Stegi seufzend seine Hand aus der Tasche und suchte mit seiner eigenen in dieser nach dem kaltem Metall, das er auch kurz darauf zu fassen bekam und endlich die Wohnungstür aufschloss.
Gemeinsam liefen sie in den Aufzug und fuhren hoch bis zu Lucas Wohnung. Dort schloss Stegi auch diese Tür auf und gemeinsam traten sie ein.
Luca lief geradewegs auf ein Zimmer der großen Wohnung zu, von dem Stegi vermutete, es sei das Schlafzimmer. Mit dieser Annahme hatte er auch recht, denn als er dem Größerem folgte, fand er auch diesen auf seinem Bett schlafend vor.
Kichernd ging er zu ihm und betrachtete ihn einen Moment. So nah war er dem Youtuber noch nie gewesen. Sanft strich er ihm eine Strähne hinter das Ohr und legte seine Hand behutsam an Lucas Wange.
Nach einigen Momenten stand er kopfschüttelnd auf und zog Luca Schuhe und Jacke aus. Als er sich zur Fensterbank drehte konnte er dort einen Block und einen Stift liegen sehen. Schnell schnappte er sich die Schreibmaterialien und begann damit, ihm eine kleine Nachricht zu hinterlassen.
Pass das nächste mal bitte besser auf dich auf. So ein toller Mensch wie du sollte nicht betrunken von einem LKW angefahren werden ;)
~S
Diesen Zettel legte er auf die Kommode neben Lucas Bett.
Er wandte sich ab zum gehen, doch er hielt kurz inne, gab dem Schlafendem noch einen sanften Kuss auf die Stirn und verließ dann so schnell wie möglich die Wohnung.
Am nächsten Morgen wachte Luca mit starken Kopfschmerzen auf. Nur langsam kehrten die verschwommenen Erinnerung zurück und als er realisierte, dass er gestern fast von einem Lastwagen angefahren worden wäre, riss er vor Schock sein Augen weit auf.
Mit vor Schmerz verzogenem Gesicht rappelte er sich auf und lief auf seine Kommode zu, in der er seine Kopfschmerztabletten bewahrte.
Doch ein Zettel ließ ihn inne halten. Vorsichtig drehte er ihn um und las ihn durch.
Sein Schutzengel hatte ihn also auch noch mit in die Wohnung begleitet. Er war ihm sehr dankbar, da er nicht glaubte, dass er ohne ihn noch am Leben war.
Er suchte sein Zimmer nach seinem Handy ab, dass er dann schließlich in seiner Jackentasche fand. Schnell öffnete er Twitter und verfasste einen Tweet.
luca
An die Person, die mir heute Nacht das Leben gerettet hat, bitte melden sie sich bei mir. Ich bin ihnen unglaublich dankbar und würde meinen Schutzengel gerne persönlich kennen lernen.
Wenig später hatte er auch schon unzählige Kommentare, doch einer stach ihm besonders ins Auge.
Schdegie:
@Concrafter Schutzengel mag ich nicht. Wächter trifft's besser ;)
Geschockt riss er die Augen auf, als er realisierte, wer sein Wächter eigentlich war.
Stegi.
Written by Piccocelli
Tiz: "Was soll ich noch sagen, außer wie unglaublich süß das einfach ist! Genau so stell ich mir auch Stegi vor. xD"
Hochachtungsvoll
-Notizbuch-
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