Meeresliebe #Zomvictory

Thema: Meeresliebe

Shipping: #Zomvictory (Zimbel x Mik)

Meeresliebe

An einem einsamen Strand stand ein junger Mann. Seine schulterlangen braunen Haare wehten leicht im Wind. Seine Füße wurde von dem im Mondschein glänzendem Wasser mit jeder Welle neu umspült. Seine Lippen umspielte ein sanftes Lächeln und seine eisblauen, mit Tränen gefüllten Augen starrten auf die See hinaus.

Für jede andere Person wäre es kein außergewöhnlicher Ort, an dem er sich befand, doch für ihn war er etwas ganz Besonders. Er könnte nicht annähernd die Gefühlen aufzählen, welche dieser Strand in ihm hervor rief. Viel war hier passiert. Viel hatte er hier geweint, gelacht, geliebt.

Laut schluchzte er auf, in Gedanken an seinen langjährigen Partner. Er mit seinen weichen braunen Haaren, seinen süßen Lippen und seinen wunderschönen braunen Augen, denen der Blauäugige immer wieder ein gewisses Leuchten entlocken konnte, das nur ihm gehörte.

Dieser Platz war ihr Ort gewesen. Dort hatten sie sich kennen gelernt, wurden beste Freund mit ein wenig mehr Gefühlen, als es bei anderen normal war und irgendwann hatte sich der blauäugige auch getraut, ihm von diesen zu erzählen, auch wenn es eigentlich nur ein Versehen war und er sich versprochen hatte, wurde dies deshalb einer der schönsten Tage in ihrem Leben, welches sie ab diesem Zeitpunkt gemeinsam verbrachten. An diesem Ort machte der Ältere dem Anderem einen Antrag, welchen der Jüngere natürlich sofort annahm und ihm weinend um den Hals fiel. Dort heirateten sie, nur zu zweit, mit den Füßen im Wasser, küssend vor dem Sonnenuntergang. Ihre gemeinsame Zeit war wunderschön gewesen, fast schon wie ein Klischee, aber ihnen gefiel es. Für sie war es perfekt. Sie waren perfekt.

Doch leider ist alles einmal vorbei und so kam es, dass der Braunäugige krank wurde. Lange musste er im Krankenhaus bleiben, durfte nicht raus und muss viele Operationen über sich ergehen lassen. Doch der Jüngere war nie von seiner Seite gewichen. Durch ihn hatte er neue Lebensfreude erlangt und hatte wieder Hoffnung, dass es besser wird, doch leider war dem nicht so. Sein Zustand verschlechterte sich von heute auf morgen drastisch und die Ärzte gaben ihm nur noch höchstens eine Woche. Die Beiden zögerten nicht lange und machten sich auf den Weg ans Meer. Jede freie Minute verbrachten sie dort. Doch schließlich kam es, wie es kommen musste, am neunten Tag saßen sie still auf dem Felsen, auf dem der Kranke gesessen hatte bei ihrem ersten Treffen, als er plötzlich begann zu sprechen:

,,Vielleicht kann man Zeit nicht aufhalten, aber es gibt etwas, das Zeit besiegt.

Die Antwort ist einfach. Erinnerungen.

Selbst wenn etwas Gutes durch die Zeit verschlungen wird, bleibt die Erinnerung an das Gute trotzdem genauso stark und lebendig.

Selbst wenn die Zeit, in der wir leben, uns Angst macht, kann uns die Hoffnung, dass wir die Welt wieder zum Besseren verändern, uns immer neuen Mut geben und uns antreiben.

"Ich liebe dich Zimbel, vergiss das bitte nie.''

Das waren seine letzten Worte, bevor er seinen Partner ein letztes Mal küsste und an ihn gelehnt die Augen schloss, für immer.

Das war jetzt schon ein Jahr her und trotzdem kam Michael immer noch nicht über den Tod seines Ehemannes hinweg. Ehrlich gesagt wollte er das auch gar nicht. Mik hatte es verdient, dass man jeden Tag um ihn weinte, er hatte es verdient, dass jeden Tag um ihn getrauert wurde, auch wenn Zombey, wie Marik ihn gerne genannt hatte, darunter sehr litt, konnte und wollte er damit nicht aufhören. Doch jetzt war er an einem Punkt angekommen, wo er keine Kraft mehr dafür hatte. Früher hatten sie sich gegenseitig immer wieder neue Kraft gegeben, aber nach einem Jahr ohne ihn waren seine kompletten Kräfte verbraucht und er konnte einfach nicht mehr, sowohl psychisch als auch physisch. Er wollte zurück zu seinem Geliebten und ihn wieder in den Arm nehmen können, seine Wärme spüren und ihn küssen. Nichts hielt ihn noch hier. Seine Freunde und Familie hatten ihn nach nicht einmal der Hälfte des Jahres aufgegeben. Die Psychologen hatten noch ein wenig länger versucht ihn wieder aufzubauen und aus seinem tiefen Loch zu holen, doch mittlerweile hatten selbst sie die Hoffnung verloren, auch wenn sie das niemals vor Michael zugeben würden.

Nun war er an dem Boden des Loches angekommen, welches so tief war, dass keine Leiter der Welt ihn je wieder hätte heraus helfen können. Er wünschte sich einzig und allein die Erlösung von dieser Welt, in der es keinen Marik Aaron Roeder mehr gab. Und die Klinge in seiner Hand würde ihm helfen. Sie würde auch Michael Rankl von dieser Welt wegtragen, hin zu seinem Ehemann bringe und sie würden wieder vereint sein.

Ein letztes Mal schaute er sich um. Prägte sich seine Umgebung gut ein, erinnerte sich an all die schönen Momente mit seiner Familie, Freunden und natürlich mit Mik. Diesen wunderschönen und süßen Engel, der mit ihm die Liebe zum Meer geteilt hatte.Tief ging er in das von der untergehenden Sonne leuchtende Wasser. Als er fast bis zum Brustkorb im Wasser stand, blieb er stehen. Ein letzter Atemzug, ein tiefer Schnitt durch das Handgelenk und schon nach wenigen Sekunden wurde ihm schwarz vor Augen.

Written by Piccocelli

Sein letzter Gedanke:

Das Meer wird uns jetzt wieder vereinen.

Hey, das ist mein erster Oneshot und ich hoffe er war einigermaßen akzeptabel und ja...

Auf meinem Profil habe ich eine angefangene Freedomsquad ff ,die auch noch weitergeführt werden soll.

Danke an Tiz, dass ich mitmachen durfte und danke an alle, die den Oneshot gelesen haben. :3

(Das was Mik gesagt hat, ist ein Zitat aus Finalclash Episode 10!)

Ciao und noch viel Spaß hier auf Wattpad ;)

Tiz: *sitzt weinend in der Ecke weil WUnderbare Menschen tod und so*

Hochachtungsvoll

-Notizbuch-

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