Katzenjammer #ZomDado
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Katzenjammer
Aufgebracht ging ein orangefarbiger Kater in einem grünen Park inmitten einer belebten Stadt seines Weges. Er hatte ganz schön Probleme! Sein Vater hatte ihn mit jagen gehen bestraft, da er genau wusste wie sehr der zurückhaltende Gestaltenwandler es hasste Tiere töten zu müssen. Schon lange fragte der junge Mann sich, warum man sich nicht nur von Pflanzen ernähren konnte. Dabei wollte er doch nur ein wenig Abstand zu all dem Trubel im Gestaltenwandlerdorf verschaffen. Ohne dieErlaubnis seines alleinerziehenden Vaters. Ohne die Erlaubnis von irgendwem. Aber es wäre doch eh nichts passiert! Leider war er diese Überfürsorglichkeit schon gewöhnt, er war schließlich nicht irgendein Gestaltenwandler, sondern ein Allgestaltenwandler, einer der sich in alle Tier verwandeln konnte. Doch es nervte ihn nur. Er wurde immer besonders nett und vorsichtig behandelt, doch genau das wollte er ja nicht! Maurice wollte normal sein, normal behandelt werden! Von ihm aus hätte er auch wieein Mensch behandelt werden können. So schritt er ärgerlich durch die Dunkelheit. Als seine empfindlichen Ohren jedoch Schritte warnahmen, sprang er hinter ein Gebüsch. Doch dann lachte er über sich selbst, er war doch ein mächtiger Gestaltenwandler und jeder normaler Mensch sah in ihm nicht mehr als einen Kater, einen nervigen, ekelhaften Straßenköter! Also schritt er wieder hinter dem Grün hervor, nur um direkt wieder einen Satz nach hinten zu machen, da ein Hund ihn anbellte. Genervt machteer einen Buckel und fauchte den Mops an, welcher sich aber partout nicht beruhigen wollte. Der Kater konnte sich glücklich schätzen, dass das Tier angeleint war, sonst hätte dieses ihn wohlmöglich noch angegriffen. Immer heftiger zog der Mops, welcher auf den Namen Gonzo hörte, an der Leine und hörte nicht auf sein Herrchen. Erst, als der Hund sich nach 10 Minuten immer noch nicht beruhigt hatte, kamen der junge Mann sowie der Gestaltwandler auf die Idee den jeweils anderen zu mustern. So kam esdazu, dass sich ihre Blicke trafen. Der sanfte Grünton von Maurice' Augen traf auf die kräftigen, blauen Augen von Michael, die selbst hier, wo das spärliche Licht der Straßenlaternen kaum hinreichte faszinierend leuchteten. Die beiden erstarrten, noch nicht einmal der wild bellende Gonzo störte sie. Michael war der erste der beiden, der wieder zu Sinnen kam und nahm Gonzo auf den Arm, da er wirklich kurz davor war sich loszureißen. Er wartete noch kurz, ob der im wahrsten Sinne des Worteszauberhafte Kater noch etwas anderes tun wollte, außer seelenruhig mit dem schlanken Schwanz zu schlagen, doch dann ging er. Maurice war enttäuscht und entschloss morgen wiederzukommen, da er das Bedürfnis hatte den Besitzer des kleinen Mopses wiederzusehen. Er konnte nur hoffen, dass Michael dasselbe vorhatte...
Tatsächlich hatte auch der Mann namens Michael ein großes Verlangen nach diesem Kater mit dem orangenen Fell. Jeden Abend schnappte er sich sein Haustier und spazierte mit dem Hund inden gewissen Park um einen Blick auf das Katzentier werfen zu können. Das der Kater das selbe nur für ihn machte, kam ihm dabei nicht in den Sinn. Doch eines Tages passierte etwas schreckliches. Gonzo wurde von einem Auto angefahren und verstarb. Michael nahm das natürlich sehr mit, doch trotzdem kam er jeden Abend weiter in den Park. Der Gestaltenwandler merkte natürlich, dass es dem Menschen nicht so gut ging, doch er konnte nichts tun um ihn zu trösten, und das machte ihn selbstunaufmerksamer. Das blieb bei seinem strengen Vater natürlich auch nicht unbemerkt, der ihn nurnoch zu mehr Jagd verdonnerte. Doch das störte den Allgestaltenwandler schon lange nicht mehr. Im Gegenteil, es freute ihn. So konnte er Michael immer wieder sehen.
Im ersten Monat den sie sich kannten, brachte Michael immer eine Karotte mit. Er wusste selbst, dass es ungewöhnliches Futter für eine Katze ist, doch Maurice fraß es liebend gern. Im zweiten Monat fing er an, die Katze zu streicheln. Undim fünften Monat gewöhnte Michael sich an, Maurice Maudado zu nennen. Er fand, dieser Name passte zu dem Kater, dieser war auch begeistert von dem Namen. Dann kam der Tag, an dem sie sich genau ein Jahr kannten. Michael saß wie immer abends auf einer Bank und streichelte gedankenverloren den Kater auf seinem Schoß. Während Maudado seine Streicheleinheiten genoss und sich endlich darüber im klaren wurde, dass er den ehemaligen Hundebesitzer nicht länger als Katze gegenüberstehen wollte und sicheingestand, dass er ihn liebte, kam dem Mann der Gedanke, dass ihm das Tier zu Hause fehlte. Als nächstes dachte er daran, wie sehr er den kleinen Maudado doch mochte uns zog es in Erwägung, ihn vielleicht mal mit nach Hause zu nehmen... und so kam es. Sie waren glücklich darüber den jeweils anderen rund um die Uhr bei sich haben zu können, doch Maurice freute sich noch zusätzlich darüber endlich weg von dem Druck im Gestaltenwandlerdorf zu sein. Doch bei das schlechte Gewissen wuchs auch vonTag zu Tag... er hielt es nicht mehr lange aus ihn anzulügen, dass wusste er genau. Also nahm er sich vor, morgen ihm alles zu erzählen beziehungsweise es ihm zu zeigen. Schließlich ging er schlafen, und Michael entschied sich noch eine Kleinigkeit zu essen bevor er es ihm gleichtat. Als er fertig war, bemerkte er ein gleißend helles Licht aus dem Schlafzimmer wo auch Maudado schlief. Hatte er nicht gerade erst das Licht dort ausgemacht? Verwirrt bahnte er sich seinen Weg dort hin, und spähtehinein. Das Licht war mittlerweile wieder erloschen. Doch statt seines geliebten Katers lag dort ein zugegebenermaßen hübscher, junger Mann mit engelsblondem Haar. Bekleidet war er nur mit einer orangenen Unterhose. Zuerst wunderte er sich natürlich, denn wo war sein Haustier abgeblieben und wer war der Fremde? Doch gleichzeitig zog der Junge ihn quasi magisch an. Vorsichtig schlich er zu ihm und hockte sich neben ihn. Eigentlich war der Mann ihm ja fremd, doch er hatte etwas vertrautes an sich.Bevor ihm klar wurde, was er da eigentlich tat, ließ er seine Hand durch die weichen Haare des Fremdem gleiten. Dieser seufzte zufrieden und kuschelte sich an den ihn. Michael dachte daran, wie absurd das eigentlich war was er da gerade tat, doch er konnte sich auch nicht lösen, so fasziniert war er von dem Mann. Noch eine ganze Weile hockte er so da und strich über den Kopf des Fremden, bis der Mann aufwachte. Er ließ die Augen geschlossen doch schreckte sogleich hoch. Wie konnte das sein,hatte er sich unbewusst zurückverwandelt?! Auch Michael gewann endlich ein wenig Abstand, und fragte Maurice: "Wer bist du?" Der Gestaltwandler lächelte schmal und behauptete leise: "Ich bin's, Maudado." "Was? Das kann nicht sein, das ist unmöglich!" , widersprach Michael und schüttelte heftig den Kopf, "Wer bist du wirklich?" "Ich kann es dir beweisen." , meinte Maudado und schloss die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Da kam wieder das unerträglich helle Licht, sodass Michaelsich die Augen zuhalten musste, und als er sie wieder öffnete, saß dort wieder sein Maudado wie er ihn kannte: mit dem orangenen Fell, der süße, kleine Kater. "Aber- aber wie ist das möglich?" , keuchte Michael, überrumpelt von seinem neuen Wissen. "Ich bin ein Gestaltenwandler." , begann die Katze zu sprechen - ein weiterer Aspekt, der eigentlich unmöglich war. "Nein, Gestaltenwandler existieren nicht, nein! Ich muss träumen, du kannst nicht real sein, Gestaltenwandler sind fiktiv!Gestaltenwandler sind bloß Fabelwesen, aus der Fantasie der Menschen entstanden. Du. Bist. Nicht. Real." Maudados Lächeln erlosch. Das war so klar, dachte er niedergeschlagen, warum sollte Michael ihm auch glauben. Traurig ließ er den Kopf hängen. Michael verstummt und mustert den kleinen Kater mit schlechtem Gewissen. Vorsichtig streckt er seine Hand aus und berührt Maudado am Kopf, doch dieser zog ihn blitzschnell weg. "Was-was ist denn los?" , fragte Michael besorgt. Maudado fing leise an zusprechen: "Weißt du wie verletzend es ist, wenn du in jemanden verliebt bis und dieser jemand nicht an dich glaubt? Wenn du ganz genau weißt, der jemand liebt dich nur so wie man sein Haustier liebt?" Kein einziges Mal hob er den Kopf. "Hör' doch mal auf mit dem Katzenjammer!" , fing Michael an, da er es nicht ertragen konnte seinen Maudado traurig zu sehen, "Wir könnten es doch trotzdem versuchen... dann musst du mir halt nur dein echtes Ich zeigen." "Echt?" , fragte Maudado glücklich undschaute auf. Sein Gegenüber nickte und lachte, steckte den kleineren der beiden mit an. "Aber eine Frage habe ich noch!" , meinte er schließlich ernst, "Wie heißt du wirklich?" "Maurice." , antwortete der andere knapp, während er sich wieder konzentrierte um sich zurückzuverwandeln. Als er fertig war, und sein Geliebter nicht mehr geblendet wurde, sprang er vor und küsste ihn. Michael war erst ein wenig überrumpelt, erwiderte dann aber lächelnd.
(Wörter: 1426)
Written by JoTheJoJo
Tiz: "Ich bin gefühlt der Größte Katzenfan dieses Planeten. Also.....ICH WILL DADO HABEN AWWWWWWW~"
Hochachtungsvoll
-Notizbuch-
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