Konzept für Percy Jackson Geschichte
So, Zeit für ein neues Kapitel. Diesmal ist es eine Percy Jackson Geschichte, die ich geplant habe.
Beschreibung:
Nach dem Krieg gegen Gaia versuchen die überlebenden Halbgötter einfach, mit dem Geschehenen klarzukommen. Doch dies ist nicht einfach, wenn sie von Erinnerungen und Albträumen geplagt werden. Und die Tatsache, dass sich ein neuer Gegner erhebt, hilft auch nicht besonders.
Kapitel 1:
Annabeth
Ich befand mich wieder im Tartarus. Percy hatte sich vor mich gestellt, Springflut in der Hand und auf die Verkörperung der Hölle selbst gerichtet. Dieser lachte nur und aktivierte diesen Sog, mit dem er bereits hunderte Monster, Bob und Damasen eingesogen und vernichtet hatte. Percy verlor den Halt unter den Füssen und fiel hin. Er rutschte auf Tartarus und und versuchte, sich irgendwo festzukrallen, während er wie wild mit den Beinen strampelte. Das einzige, dass er erreichte, war, seine Finger am Boden aufzuschneiden. Er sah geschockt zu mir, bevor er vom Boden abhob und mit einem Schrei im schwarzen Schlund von Tartarus verschwand.
Ich schrie, Tränen liefen mir vom Gesicht, doch anstelle auf den Boden zu fallen, wurden sie von Tartarus eingesogen. Dann hörte er mit dem Sog auf und kam langsam auf mich zu. Ich fiel auf die Knie und sah zu ihm hoch. Als er direkt vor mir stand, sah der schwarze Wirbel direkt zu mir herunter und er ging in die Knie.
"Hast du wirklich geglaubt, das es nun vorbei wäre, weil ihr entkommen seid?", fragte er mich. "Es ist für Niemanden jemals vorbei, der in mir gefangen war. Und es wird niemals enden"
Ich gab keine Antwort, ich konnte nur zu diesem wandelnden Albtraum emporsehen und hoffen, dass es bald enden würde.
"Du wirst als Erste fallen. Aber du wirst nicht die Letzte sein", verspräch er mit hämischer Stimme. Da hob er seine rechte Hand und näherte sich damit meinem linken Schulterblatt. Dann stiess er damit zu, drehte die Finger und schien damit ins Fleisch zu schneiden. Ich ächzte vor Schmerzen. Dann entfernte er seine Hand wieder, aber die Schmerzen blieben.
Er hob die linke Hand und spreizte Daumen und Zeigefinger, die er vor meinen Augen hinhielt. Meine Augen weiteten sich vor Schock, als ich erkannte, was er damit tun wollte.
"Nein", hauchte ich schwach.
"Du bist mein!", entgegnete Tartarus und stiess die Finger in meine Augen. Ich schrie.
Ich fuhr aus dem Bett hoch und keuchte. Meine Sicht war ganz verschwommen, meine Augen und Schulter schmerzten. Ich kämpfte mich aus dem Bett und taumelte im Dunkeln zum Badezimmer. Ich knipste das Licht an und sah in den Spiegel. Ich fuhr zurück und knallte gegen die gegenüberliegende Wand. Mir starrten gelbe Augen entgegen. Meine gelben Augen. Ich ging näher an den Spiegel heran. Das konnte doch gar nicht sein. Doch es war wirklich so. Meine Augen waren wirklich gelb. Doch da wurden sie langsam wieder in ihr altes grau, dass sie normalerweise waren. Ich blinzelte mehrmals und sie blieben grau. Hatte ich mir das ganze nur eingebildet oder war das wirklich passiert?
Ein stechender Schmerz fuhr durch mein Schulterblatt und ich zog den Ärmel meines kurzärmeligen Shirts zurück. Auf der Schulter befand sich ein α in das Fleisch geschnitten. Alpha, der erste Buchstabe des griechischen Alphabets.
"Du wirst als Erste fallen", murmelte ich, als ich mich seine Worte erinnerte. Hatte er mich markiert oder so etwas in der Art?
"Annabeth?", ertönte Percys Stimme hinter mir und ich fuhr zu ihm herum. Ich fiel ihm um die Arme und liess meinen Tränen freien Lauf.
"Ich habe schon wieder von ihm geträumt", sagte ich schluchzend. Ich verbrachte seit unserer Rückkehr meine Nächte mit Percy, da wir beide unser Trauma verarbeiten mussten. Seine Albträume bezüglich diesem Ort hatten danach aufgehört, während meine immer schlimmer wurden. Er fühlte sich deswegen ziemlich schlecht, auch wenn er natürlich nichts dafür konnte.
"Er wird immer schlimmer, Percy", sagte ich und holte schnappend nach Luft, bevor ich mein Gesicht erneut in seiner Schulter vergrub.
"Wenn ich doch diese Träume stattdessen übernehmen könnte, dann würdest du nicht so leiden", sagte Percy, der Kreise auf meinem Rücken zog.
"Das willst du nicht", erwiderte ich. "Glaub mir, das willst du nicht"
"Wenn es dir gut gehen würde, dann würde ich es tun", widersprach er. Ich packte ihn an den Schulter und drückte in ein wenig von mir weg. Dann nahm ich den Ärmel meines Shirts und zog es nach oben, wobei ich das α entblösste. Er starrte es verwirrt an und sah dann ahnungslos zu mir.
"Das hat er mir vorhin in die Haut geschnitten, Percy. Er hat das hier durch einen Traum hindurch getan. Er hat gesagt, ich würde als erste fallen. Er hat mich markiert"
Percy sah mich mit weiten Augen an.
"Wir müssen zu Chiron gehen", sagte er und ich nickte. Mit meiner Hand an der schmerzenden Schulter liefen wir aus dem Badezimmer und zur Tür der Poseidonhütte.
Was denkt ihr davon?
Wisst ihr, was das Überraschende daran ist? Es wird eine Chaos-Geschichte. Jap, dieses Kapitel war das erste Kapitel einer Chaos-Geschichte.
Hey, ich bin der Typ, der das Klischee-Buch über Chaos-Geschichten schreibt, also bin ich mir den ganzen Klischees mehr als bewusst, die da existieren. Ich werde den Grossteil davon mit grösster Wahrscheinlichkeit erfüllen, aber wie ihr sehen könnt, mein Anfang wird sehr anders aussehen und auch um einiges länger dauern, als es gewöhnlich ist. Damit werde ich die nervigsten und dümmsten Teile solcher Geschichten mit Erfolg umschiffen und so eine hoffentlich innovativere Geschichte schreiben können.
01.08.20
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