Prolog

Er starrte auf das Kind, dass gerade geboren war. Seine Frau lächelte ihn schwach an, hielt aber noch immer die Hand. Plötzlich ertönen Pfeifen, der neue Vater schaut aus dem Fenster. Etliche Menschen mit roten Masken umkreisen das Haus, bereit es niederzubrennen, zu zerstören und zu töten.
Erschrocken tritt er zurück, um einem Stein auszuweichen. Besorgt berichtet er seiner Frau das Geschehen. Sie versucht aufzustehen, aber die Geburt hält sie am Bett fest. Verzweifelt sucht der Mann nach einem Ausweg, doch die Frau bricht in Tränen aus und schickt ihn weg. Er blickt noch einmal zurück, bevor er die Türe schließt. Nie mehr wieder würde er seine Geliebte sehen. Schnell rennt er nach draußen, zieht seine Kapuze über den Kopf und schaut zum Haus. Flammen züngeln an den Wänden. Von dem geöffneten Schlafzimmer sieht er die durchdringend Augen, dann verdeckt Rauch die Sicht. Ein weiblicher Schrei, dann Stille. Trauernd macht er sich auf den Weg, nur fort von seiner Heimat, um seinem Nachwuchs Sicherheit zu geben.

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