Sacrifice (Teil 2)
Halli Hallo!
Das letzte Kapitel des zweiten Buchs!
Viel Spaß beim Lesen!
Heute kommt dann auch noch der Prolog!
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~Annabeth~
Gezwungenermaßen sah ich zu, wie Janes Hand von der Glasscheibe rutschte und leblos auf ihrem Oberschenkel fiel.
Nein...
Ihre grünen Augen bohrten sich verschleiert in Meine.
Nein...
Ihr Atem versagte, genau wie ihr Herzschlag.
Wäre ich nicht auf die Brücke gerannt, um die Enterprise vor dem Aufschlag zu bewahren, hätte ich Jane vielleicht retten können. Vielleicht hätte ich sie davon abhalten können.
Als mir eine Träne die Wange hinunter rollte und auf meiner Hand landete, die immer noch auf dem Glas ruhte, machte etwas in mir klick.
Meine Trauer und das Gefühl des Verlustes wandelte sich in sekundenschnelle zu Wut, Hass und Zorn.
Auf den Mann, der all das zu verantworten hatte.
,,Khan!", schrie ich langezogen, während eine Welle roter Energie von mir ausging, die aber keinen Schaden anrichtete.
Mit schnellen Schritten betrat ich die Brücke.
,,Kann man ihn hochbeamen?", fragte ich kommandierend. ,,Nein, dazu haben wir zu wenig Energie.", erwiderte Chekov. Ich sah zu ihm. ,,Kann man jemanden runter beamen?" ,,Eigentlich schon, ja."
Ich drehte mich um und wollte eigentlich in den Transporter gehen, als jemand meinen Namen rief. ,,Ann!" Ich drehte mich um. ,,Hol ihn dir.", fuhr Sulu fort.
Mich umsehend materialisierte ich vor Khans Schiff, das eben noch an uns vorbei gerauscht war und nun in ein paar Wolkenkratzern steckte.
Ein paar Meter von mir entfernt entdeckte ich den gesuchten Mistkerl und rannte los. Khan bemerkte mich allerdings und fing an wegzulaufen.
Nicht mit mir, Freundchen, nicht mit mir.
Schon komisch was man aus sich selbst herausholen konnte, wenn man denn den richtigen Antrieb hatte.
Bis auf ein paar Meter hatte ich zu Khan aufgeholt, als eben dieser durch ein Fenster eines Gebäudes brach und danach auf ein rotes, busartiges Ding sprang.
Die Leute sprangen mir hektisch aus dem Weg, als ich durch das gleiche Fenster sprang und es noch schaffte mich an das selbe Busdings zu hängen.
Mühsam zog ich mich hoch und kletterte über den Rand. Dort empfing mich bereits Khan und trat nach mir. Ich wich aus, schwang mich hoch und trat ihn dabei etwas zurück, sodass ich Freiraum hatte. ,,Das wirst du büßen!", rief ich über den Lärm des Busdings. ,,Du wirst hier sterben, genau wie deine kleine Freundin!", kam es hämisch zurück.
Das hätte er nicht sagen sollen.
Meine Augen loderten wütend auf, als ich ihn anschrie und nach vorne sprang. Ich drückte mich ab, schlang meine Beine um seinen Nacken und begann auf seinen Kopf einzuschlagen. Khan unterbannt dass allerdings nach ein paar Schlägen, in dem er nach meinen Schultern griff und mich auf den Boden knallte. In dem Moment, in dem ich aufschlug, war Khan da und packte meinen Hals. Die fehlende Sauerstoffzufuhr machte mir zu schaffen.
,,Irgendwelche letzten Worte?", fragte Khan. Röchelnd versuchte ich irgendwie Luft zu kriegen. ,,Weißt du: Der Letzte, der das gefragt hat, hat kein schönes Ende gefunden.", erwiderte ich.
Keine Ahnung, wie ich in so einer Situation noch Sprüche klopfen konnte.
Kaum als ich zu Ende gesprochen hatte, riss ich mein Knie hoch und schlug es Khan so genau in die Nieren. Er zuckte zusammen, was mir genug Zeit gab um aufzuspringen und Khan mehrmals gegen den Oberkörper zu treten. Hart krachte er gegen ein dreieckiges Teil, das aus dem Busdings heraus ragte. Mit einer ausgestreckten Hand fixierte ich Khan daran.
,,Du hast gesagt niemand wäre auf meiner Seite. Du lagst falsch.", knurrte ich. ,,Das werden wir erst noch sehen.", erwiderte Khan, bevor er es schaffte mir zu entwischen und vom Busdings zu springen.
Irritiert sah ich ihm hinterher, wie er fiel. Dann landete er jedoch auf einem Busdings, das etwas unter uns flog.
Oh, nein, ganz sicher nicht.
Ich nahm Anlauf und sprang dann auch.
Einige Sekunden lang fiel ich einfach nur, ehe ich das gleiche Busdings wie Khan erreichte, aufschlug und vom Fahrtwind mitgerissen wurde. Gerade noch so konnte ich mich auf der Fläche halten.
Der Moment, in dem ich einfach nur da lag und schutzlos war, nutzte Khan um nach mir zu treten. Treffen tat er jedoch nicht, weil ich immer wieder auswich und dann mein Bein nach oben schmiss, um ihn zu treten, aber Khan packte meinen Knöchel und schmiss mich auf die andere Seite. Ich hatte das kommen sehen und konnte mich deswegen jetzt mit einem Rad wieder hinstellen.
Mit gehobenen Fäusten stand ich Khan gegenüber.
,,Ich kann ihre Ängste nicht kontrollieren.", sprach ich und löste die Fäuste. Ein roter Schimmer umfing meine Hände und ein roter Energie-Ball bildete sich zwischen meinen Händen.
,,Nur meine Eigene.", fuhr ich fort und sammelte meine Kräfte.
Kleine rote Flächen bildeten sich auf Khan und wurden immer größer. Sie leuchteten genau, wie meine Hände. Ich wusste genau, was ich gerade tat. Ich war dabei ihn umzubringen, aber das interessierte mich nicht wirklich.
Er hatte Jane getötet.
Schreiend sank Khan auf die Knie.
Das jemand hinter Khan materialisierte bekam ich nur am Rande mit.
,,Ann!", schrie Sulu. ,,Ann, stopp!"
Ich hörte jedoch nicht und brachte Khan zu Boden.
,,Ann, er ist unsere einzige Chance Jane zu retten!"
Das ließ mich aufsehen.
,,Ann, bitte.", flüsterte Sulu.
Mein Blick wanderte von dem Piloten zu Khan an meinen Füßen. Ich sammelte die Energie und ließ einen Energie-Ball auf ihn fallen.
Das dürfte ihn erstmal ruhigstellen.
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