Epilog

~Jane~

Annabeth Kirk, aber nenn mich Ann.
Sie sind ein echter Spaßvogel, Jane.
Mit dir stirbt das letzte Stück unserer Mutter!
Es tut mir leid, Jane, aber dieses Mal werde ich nicht mitkommen.
Nein! Nein! Nein! Die Halterungen sind falsch ausgerichtet!
Jane! Jane! Bitte! Ich brauche dich!
Es wäre mir nie im Leben eingefallen, etwas anderes zu machen!

Die Stimmen meiner lieben verstummten und ich öffnete meine Augen.

Halt mal! Ich öffnete meine Augen?!

Verwirrt sah ich mich um und atmete einmal tief ein. Auf meiner rechten Seite erkannte ich eine weiß gekleidete Gestalt. Zu meiner linken merkte ich jemanden, der meine Hand hielt und mit seinem Gesicht auf meinen Beinen lag. Es war Scotty, der dort saß.

"Willkommen unter den lebenden, Süße!", hörte ich Pille, der näher kam und mir einen Kuss auf die Stirn gab. "Wie zum Teufel...", fing ich an. "Deine Zellen waren stark verstrahlt ich sah nur eine Lösung", antwortete er. "Khan?", fragte ich. "Jetzt sag nicht der Kerl, der mich in indirekter Weise getötet hat, hat mir mein Leben gerettet!" "Tut mir leid, doch genau das hat er. Aber du solltest wissen, dass Ann, Sulu und ich auch noch einen Teil beigetragen haben", antwortete er. "Sag' mal, fühlst du dich rachsüchtig, machtsüchtig oder intrigant?" "Nicht mehr, als sonst auch!", antwortete ich lächelnd.
Pille kam lächelnderweise runter zu mir und küsste mich.
"Könntet ihr das bitte machen, wenn ich nicht anwesend bin!", sprach Scotty, der anscheinend aufgewacht war. Pille zog sich zurück und sah lächelnd zu Scotty. "Du hättest doch weiter schlafen können", meinte ich. "Bei den Lärm, den ihr gemacht habt?!" "Scotty, jetzt ist gut!" Er sah mich wieder mit diesem Blick an, den ich nicht mochte. "Hör auf!" "Mit was?", fragte er. "Mit allem!", antwortete ich. "Da sorgt man sich einmal und wird gleich wieder blöd angemacht!" Scotty war bereits aufgestanden und ging schimpfenderweise und mit den Armen durch die Gegend fuchtelnd aus den Raum.
"Ach, übrigens! Man hat deinen Ring konfisziert, da er radioaktiv strahlte", meinte Pille zu mir. "Schade, ich fand ihn sehr schön", sprach ich und schaute auf meinen Ring-Finger, der mir jetzt irgendwie völlig nackt erschien.
"Deshalb habe ich dir einen neuen gekauft!", meinte er. "Also das war jetzt wirklich nicht nötig!", meinte ich zu Pille, der mich jetzt noch mehr lächelnd ansah. "Doch das war es!" Ich schüttelte nur den Kopf.
Ich gab ihm meine rechte Hand und er nahm sie wieder vorsichtig. Er kramte den Ring aus seiner Hosentasche und steckte ihn mir an den Finger.
"Er ist etwas anders, aber ich hoffe er gefällt dir trotzdem", sprach er.
Ich sah mir den Ring an und merkte gleich, dass er etwas dünner war, im Gegensatz zum ersten. Eine feine Gravur ging rund um ihn herum. Ich zog ihn vorsichtig ab und guckte ins Innere. 'Lebensretterin' stand dies mal in ihm. Ich lächelte und steckte ihn wieder an meinen Finger. "Er gefällt mir", gab ich zurück. "Aber hast du irgendwie einen reichen Verwandten, oder so? Oder bist du immer so locker im Umgang mit Geld?"

Einige Wochen später...

Ich hatte mich sehr schnell wieder erholt und saß nun so wie jedes andere Crew-Mitglied der Enterprise vor Jim und Ann, die eine Rede hielten. Pille und Scotty hatten sich neben mich gesetzt. Irgendwie waren die beiden noch in Sorge um mich. Ich verstand diesen Aufstand so überhaupt nicht, doch was sollte ich machen? Die beiden waren nun mal mit die wichtigsten Männer in meinem Leben...
"Heute gedenken wir den Leuten, die vor fast einem Jahr gestorben sind", sprach Jim. "Und sind froh, dass ein waghalsiges Sternenflotten-Mitglied überlebt hat", schob Ann ein. Dabei sah sie direkt zu mir. Ich zog nur die Schultern hoch und lächelte sie an. "Doch wir feiern heute auch eine neugeburt", sagte Jim schnell, um Ann wieder auf das Thema zurück zu bringen. "Die U.S.S. Enterprise ist vollständig wieder repariert und einsatzbereit. Und das dank unserer hervorragenden Chef-Ingenieure." Ich sah lächelnd zu Scotty, der mir einen leichten Schubs mit dem Ellenbogen gab. "Er hat vergessen, dass wir jetzt fünf Jahre lang im All sein werden!", flüsterte Pille, der davon immer noch nicht wirklich begeistert war. "Ach, komm' schon! Ich bin doch bei dir, das ganze kann doch gar nicht so schlimm werden!", flüsterte ich ihm zu. Lächelnd sah ich wieder nach vorne, wo Jim gerade den Schwur des Captain herunter ratterte.

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