Dispute among Siblings

Es ist Freitag und somit 'Jane&Ann-Zeit'!
Wie immer hoffen wir, dass Euch das Kapitel gefällt!
Eure
Maybe_Fantasy und Dalver_friend
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~Annabeth~

Nach unserem kleinen Streit schwiegen Jim und ich uns für's Erste an. ,,Das war keine gute Idee.", seufzte ich, die drückende Stille unterbrechend. ,,Wir brauchen diese Torpedos.", erwiderte Jim, worauf ich die Arme verschränkte. ,,Jim, es bringt nichts, wenn du Harrison tötest, aber uns alle gleich mit." ,,Er hat Captain Pike umgebracht.", murmelte mein Bruder. ,,Ich weiß und ich kann dich verstehen, aber du hast jetzt eine Verantwortung.", gab ich zurück. ,,Tut mir leid wegen Pike.", sprach Uhura, die zu uns stieß und mit uns in Richtung Brücke fuhr. ,,Danke.", erwiderte Jim. ,,Ist was?", wollte die Übersetzerin wissen. ,,Ach, Scotty hat gerade den Dienst quittiert, ich streite mich mit meiner Schwester und Ihr Freund kann es nicht lassen mich in Frage zu stellen." Er machte eine kurze Pause. ,,Ich weiß nicht...vielleicht liegt's an mir-" Uhura unterbrach ihn. ,,Es liegt nicht an Ihnen." Jim machte große Augen. ,,Haben Sie Beide etwa Streit?", harkte er nach und wandte sich Uhura zu. ,,Ich will alles wissen.", fuhr er fort. Genervt verdrehte ich die Augen.

Die Tür öffnete sich und ein irritierter Spock kam zum Vorschein. Uhura würdigte ihn keines Blickes und lief an ihm vorbei, während Jim neben ihm stehen blieb. ,,Na, klingeln die Öhrchen?", fragte er und lief dann mit mir weiter.

Als mein Bruder sich auf seinen üblichen Platz setzte, blieb ich daneben stehen.

,,Flight-Kommision meldet startbereitschafft.", meldete Sulu. ,,Gut, bringen Sie uns raus.", wieß Jim an. Sulu nickte und tippte wieder irgendwas, worauf das Schiff auf Warp ging.

Unruhig tippte ich immer wieder mit der Fußspitze auf den Boden.

Ich hatte da ein ganz ungutes Gefühl. Zum einen wegen den Torpedos, zum anderen wegen unserer neuen Wissenschaftsoffizierin, Carol Wallace.  Irgendwas an ihr war...komisch.

,,Annabeth, würdest du BITTE damit aufhören?!", meckerte Jim mich lauthals an, weshalb alle zu uns herum fuhren. ,,Mit was?", fragte ich. ,,Mit allem! Was ist los mit dir?!" Er sprang auf und baute sich vor mir auf. ,,Mit mir?", wiederholte ich und lachte auf. ,,Guck dich doch selber an!", gab ich zurück. ,,So zerfressen von Rache, dass dir alles andere egal ist!" ,,Das stimmt nicht!" ,,Ach, nein? Frag Jane, oder Scotty!"  Wütend erhob ich jetzt auch die Stimme. ,,Wenn du ein Problem mit meinen Entscheidungen hast, hättest du mit Scotty mitgehen sollen!" ,,Können sich ein Bruder und eine Schwester scheiden lassen?", fragte ich in die Runde. ,,Weißt du, du hast Recht.", wandte ich mich dann wieder Jim zu. ,,Ich habe ein Problem mit deiner Entscheidung!" ,,Dann geh.", wieß mein Bruder an und zeigte auf den Turbo-Lift. ,,Weißt du...genau das werde ich machen." Damit drehte ich mich um, stampfte auf den Lift zu und verschwand, mit dem Rücken zur Brücke gewandt, hinter den Türen.

,,Ann!", rief mir jemamd hinter her. Ich lief jedoch einfach weiter. ,,Warte!" Aprupt hielt ich an und drehte mich um, wobei meine knielange, rote Jacke mit schwang. Anders als mein ebenfalls rotes Oberteil. Etwas dezenter war meine schwarze Hose.

Sulu kam auf mich zu gerannt und blieb vor mir stehen. ,,Was war das denn gerade?", fragte er. ,,Du solltest jetzt lieber nicht in meiner Nähe sein.", erwiderte ich. ,,Du weißt, ich kann meine Kräfte nicht kontrollieren, wenn ich so aufgebracht bin.", fuhr ich fort. ,,Du wirst mir nichts tun.", erwiderte Sulu. ,,Das kannst du nicht wissen...das kann ich nicht wissen. Niemand vertraut mir hier, dass muss ja von irgendwo kommen." Ich drehte mich etwas von ihm weg. ,,Was redest du für einen Quatsch. Ich vertraue dir." Er machte noch einen Schritt auf mich zu, worauf ich abwehrend meine, mit  roten, fingerlosen Handschuhen behandschute, Hand hob. ,,Ich weiß, aber ich hab das Gefühl, dass es niemand sonst tut. Tut mir leid."

Ich drehte mich um und verschwand in meinem Quartier.

,,Achtung, Crew der Enterprise.", hörte ich Jim über den schiffs-weiten Kommkanal. Sofort setzte ich mich in meinem Bett auf. ,,Wie die meisten von Ihnen wissen, ist Captain Pike, vorheriger Captain und unser Freund...tot. Der Mann, der ihn getötet hat, ist aus unserem System geflüchtet und versteckt sich in der Heimatwelt der Klingonen. Er denkt, dass wir ihm dorthin nicht folgen können, aber er hat sich geirrt. Unsere Anwesenheit darf nicht bemerkt werden, denn die Spannung zwischen der Förderation und dem klingonischen Imperium ist hoch. Jede Provokation könnte einen Krieg lostreten. Ich werde einen Landungstrupp anführen, den Flüchtigen John Harrison gefangen nehmen und zurück zur Erde bringen. Schnappen wir uns diesen Mistkerl! Kirk, Ende."

Erschrocken starrte ich den Lautsprecher an und sprang dann wie von der Tarantel gestochen auf.

Da war man ein paar Minuten lang weg und schon machte er wieder Mist.

Im Turbo-Lift ruckelte das Schiff dann plötzlich so stark, dass ich mit voller Wucht gegen die Wand knallte und mich gerade wieder aufrappelte, als sich die Tür des Lifts öffnete.

,,Was ist hier los?", fragte ich. ,,Wir wurden vom Maschienenraum manuell gestoppt.", informierte Sulu. ,,Miss Scott, haben Sie mein Schiff kaputt gemacht?", fragte Jim in seinen Komunikator. ,,Ich hab keine Ahnung was passiert ist! Der Kern hat überhitzt!", hörte ich Jane. ,,Ich will Sie im Hangar sehen. Sie kommen mit nach Kronos.", wieß Jim an. ,,Äh...Aye, Sir.", erwiderte sie. ,,Mister Chekov", wandte mein Bruder sich an unseren Navigator. ,,Sie brauchen ein rotes Hemd, zweiter Chef-Ingenieur."

Spock kam von seiner Station zu uns. ,,Captain, wenn Sie erlauben, würde ich mich freuen das Landungsteam zu begleiten.", sprach er. ,,Sie? Sich freuen?", fragte Jim. ,,Eine umgangssprachliche Formulierung um eine Idee auszudrücken.", erklärte Spock. ,,Schön, Sie kommen mit. Lieutenant, wie ist Ihr klingonisch?", wollte Jim dann wissen. ,,Etwas eingerostet, aber gut.", erwiderte Uhura. ,,Gut, Sie kommen auch mit." Etwas zögerlich drehte Jim sich zu mir um. ,,Ann..." Er schien etwas sagen zu wollen, tat es aber nicht. ,,Es tut dir leid.", sprach ich seine Gedanken aus. ,,Das sollte es auch.", setzte ich dazu. Jim lächelte. ,,Danke.", hauchte er, bevor er sich an Sulu wandte. ,,Sulu, Sie sind jetzt Captain. Lassen Sie Harrison wissen das ein paar schöne, dicke Torpedos auf seinen Kopf gerichtet sind. Sagen Sie ihm: Wenn er nicht brav ist, feuern Sie sie ab." Sulu schien nicht gerade begeistert über seinen Posten. ,,Ist das ein Problem?", wollte Jim wissen. ,,Nein, Sir, es ist nur das Erste Mal auf diesem Posten.", erwiderte der Pilot. ,,Sie kriegen das hin, Annabeth ist Ihre Erste Offizierin. Lassen Sie das Shuttle fertig machen." Sulu nickte, stand auf und setzte sich in den Stuhl des Captain. Ich lehnte einen meiner Arme auf die Lehne des Stuhls und lächelte zu Sulu hinunter, während Jim mit Spock und Uhura verschwand. ,,Du kriegst das schon hin.", beruhigte ich. ,,Hoffentlich."

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